- Individuelle Wanderung
- Alleinreisende/Singles
- Pilgern
- Jakobswege
- 2
- Pilgerwanderung auf dem Jakobsweg in Österreich
- Malerisches Salzburger Seenland, Rauschende Flüsse & imposante Gipfelblicke
Unser Angebot an Jakobswegen in Österreich
Das Pilgern hat eine lange Tradition und spricht heute längst nicht mehr nur Gläubige an. In der Regel geht es um eine besinnliche Wanderreise zu einem heiligen Ort, die man entweder allein oder zusammen mit Gleichgesinnten unternimmt. Die bekanntesten Pilgerwege überhaupt sind wohl die Jakobswege, die sich durch ganz Europa schlängeln und ein gemeinsames Ziel haben. Dabei handelt es sich um das im spanischen Santiago de Compostela befindliche Grab des Apostels Jakobus.
Auch in Österreich laden zahlreiche Jakobswege zum Wandern ein. Egal, ob der Wanderer seinen Glauben vertiefen möchte, spirituelle Ambitionen hat oder sich einfach nur auf erholsame Wanderungen durch abwechslungsreiche Kulturlandschaften freut, beim Pilgern auf Österreichs Jakobswegen kann jeder auf seine Kosten kommen. Auf diese Art und Weise erschließt sich dem Fußgänger die große Landschaftsvielfalt, die das beliebte Reiseland Österreich zu bieten hat. Am Wegesrand erwarten den Pilgerer natürlich unterschiedlichste Highlights, die von historischen Kirchen und Kapellen über interessante kulturelle Sehenswürdigkeiten bis hin zu großen und kleinen Ortschaften mit breitgefächertem Sport- und Freizeitangebot alles bereithalten. Das Wandern auf den schönsten Jakobswegen in Österreich kann somit zu einem Erlebnis werden.
Eine Wanderreise durch Österreich kann unter anderem in die landschaftlich reizvolle Weststeiermark führen. Der Jakobsweg Weststeiermark ist ein rund 153 Kilometer langer Pilgerweg, der in Thal bei Graz seinen Anfang nimmt und in Lavamünd im Bundesland Kärnten endet. Pilger dürfen sich auf eine abwechslungsreiche und besinnliche Wanderung freuen, die in acht Etappen eingeteilt ist und sowohl mit zahlreichen landschaftlichen als auch kulturellen Höhepunkten aufwarten kann.
Los geht es in Thal im Bezirk Graz-Umgebung, wo übrigens der bekannte Bodybuilder und Schauspieler Arnold Schwarzenegger das Licht der Welt erblickte. Für Pilger dürfte dies allerdings eine untergeordnete Rolle spielen, denn Bekanntheit erlangte der Ort vor allem durch die Pfarrkirche Thal, die seit 1772 die Jakobusstatue aus Burg Untertal beherbergt und dem Heiligen Jakobus geweiht ist. Weitere Jakobskirchen auf der Pilgerroute durch die Weststeiermark sind die Pfarrkirche Geistthal, Pfarrkirche Soboth und Pfarrkirche Freiland bei Deutschlandsberg. Der Jakobsweg Weststeiermark erschließt Wanderern aber nicht nur sehenswerte Gotteshäuser, sondern auch malerische Natur. Landschaftsschutzgebiete wie das Westliche Berg- und Hügelland bei Graz, die Koralpe sowie Pack-Reinischkogel-Rosenkogel halten gut ausgebaute Wege und unvergessliche Naturerlebnisse bereit.
Sankt Pankrazen, Sankt Oswald bei Plankenwarth, Stiwoll, Bärnbach, Köflach als bedeutender Marienwallfahrtsort, Modriach und Osterwitz sind allesamt interessante Ortschaften, die beim Wandern auf dem Jakobsweg Weststeiermark erkundet werden können. Landschaftliche Highlights wie der Hirzmann-Stausee, der Sobother Stausee und die reizvolle Weinebene sorgen auf dem Weg nach Lavamünd in Kärnten ebenfalls für viel Abwechslung.
Wie der Name bereits vermuten lässt, spielt der Weinbau im Weinviertel in Niederösterreich eine große Rolle. Es gilt als größtes Weinbaugebiet Österreichs und lockt das ganze Jahr über Liebhaber edler Rebensäfte und Wanderer gleichermaßen an. Zu einer Wanderung besinnlicher Art lädt der Jakobsweg Weinviertel ein. Als Teil des österreichischen Jakobswegenetzes führt er auf 153 abwechslungsreichen Wanderkilometern von Drasenhofen im Nordosten Niederösterreichs nach Krems an der Donau. Gleichzeitig bildet der Jakobsweg Weinviertel jeweils ein Teilstück der Via Francigena und Via Slavica.
Beim Wandern auf dem Jakobsweg Weinviertel in Österreich haben Pilger in insgesamt 39 Kirchen die Möglichkeit, sich einen Pilgerstempel abzuholen. Gotteshäuser, wie zum Beispiel die Jakobskirche in Falkenstein, säumen die Route und rufen den eigentlichen Sinn dieser Wanderreise immer wieder ins Gedächtnis. Die Ortschaften am Wegesrand laden mit interessanten Museen, Denkmälern und freundlichen Gastgebern jederzeit zu einer Wanderpause ein. Vor allem können Wanderfreunde aber in malerische Landschaften eintauchen und die Natur in vollen Zügen genießen. So geht es auf dem Jakobsweg Weinviertel zum Beispiel durch das Kamptal, eine wunderschöne Flusslandschaft mit idyllisch gelegenen Stauseen. Im Weinviertler Hügelland bei Ernstbrunn erwarten den Wanderer erlebnisreiche Streifzüge durch die Leiser Berge im Karpatenvorland. Auch die Kulturstadt Krems an der Donau am Ende des Jakobsweges Weinviertel hält interessante Highlights bereit. Das Steiner Tor und das Rathaus in der Altstadt, die zum UNESCO-Welterbe Kulturlandschaft Wachau gehört, sollte man sich auf jeden Fall ansehen.
Länderübergreifendes Wandern können Aktivurlauber auf dem Mühlviertler Jakobsweg erleben, der auch als Jakobsweg Oberes Mühlviertel bekannt ist und von Krumau in der tschechischen Region Südböhmen nach Passau führt. Wegen der Orientierung muss man sich keine Gedanken machen, denn die 135 Kilometer lange Route ist gut beschildert und an bekannte Wanderwege wie den Goldsteig und Donausteig angebunden. Der Mühlviertler Jakobsweg ist Teil des Jakobsweges Böhmen-Bayern-Tirol und lädt passionierte Fußgänger zu einer Wanderreise von Böhmen in Tschechien durch das Obere Mühlviertel in Österreich bis in die deutsche Stadt Passau im Bayerischen Wald ein. Kulturelle und landschaftliche Höhepunkte sind somit garantiert.
Ob der Wanderer sich aus religiösen Gründen auf den Weg macht oder nicht, spielt eigentlich keine Rolle, denn der Mühlviertler Jakobsweg hält für jeden etwas Passendes bereit. Bereits zu Beginn der Wanderung erwarten den Fußgänger im Biosphärenreservat Sumava, einem Naturschutzgebiet im Böhmerwald in Tschechien, spektakuläre Landschaftseindrücke, die auf eine unvergessliche Wanderreise einstimmen. Der Marienwallfahrtsort Maria Gojau, die Jakobskirche Kirchschlag, der Moldaustausee, der mit der Fähre überquert wird, die Burgruine Wittinghausen und Schloss Altenhof sind weitere Highlights, die den Mühlviertler Jakobsweg ausmachen. Schritt für Schritt können Fußgänger beim Wandern auf dem Mühlviertler Jakobsweg ihrem Glauben näherkommen, interessante Sehenswürdigkeiten entdecken oder einfach das Aktivsein in der Natur genießen.
All diejenigen, die die Fortsetzung des Mühlviertler Jakobsweges erwandern möchten, sind auf dem Innviertler Jakobsweg genau richtig. Auf 140 Kilometern führt dieser von Passau aus in die geschichtsträchtige Stadt Salzburg. Beim Wandern auf den meist historischen Wegen erwarten den Fußgänger unter anderem die Jakobskirchen Roßbach, Schalchen, Lengau und Höhnhart, die nicht nur Gläubigen einen geschützten Rahmen für eine besinnliche Rast bieten, sondern natürlich auch zu einer interessanten Besichtigung einladen. Die Bischofsstädte Passau und Salzburg halten ohnehin unzählige Sehenswürdigkeiten bereit und lassen eine Wanderung auf dem Innviertler Jakobsweg zu einem kulturellen Erlebnis werden.
Beim Wandern auf dem Innviertler Jakobsweg präsentiert sich das oberösterreichische Innviertel von seiner schönsten Seite und geizt weder mit landschaftlichen noch kulturellen Höhepunkten. So geht es zunächst am linken Innufer entlang, bevor der Fluss in Neuhaus am Inn überquert wird und Pilger das rechte Innufer mit sehenswerten Ortschaften wie Sankt Marienkirchen, Antiesenhofen und Obernberg am Inn für sich entdecken können. Das reizvolle Inntal eignet sich bestens zum Wandern und gibt Fußgängern die Gelegenheit, sich auf das Wesentliche zu besinnen. Ein lohnender Halt auf dem Innviertler Jakobsweg ist auch das Augustinerherrenchorkloster Reichersberg, das als einziges Kloster am Unteren Inn gilt und auf jeden Fall eine Besichtigung wert ist. Naturliebhaber kommen beim Wandern durch das Europareservat Unterer Inn auf ihre Kosten, denn hier erschließt sich ihnen ein wahres Vogelparadies. Im Rahmen einer Wanderreise auf dem Innviertler Jakobsweg gibt es somit nicht nur schöne Kirchen zu bewundern, sondern noch vieles mehr.
Pilgern auf den Jakobswegen liegt voll im Trend. So machen sich immer mehr Menschen entweder direkt auf den Weg nach Santiago de Compostela oder nehmen sich ein Teilstück des Königsweges der Pilgerwege vor. Der Jakobsweg Salzburger Land hat eine Länge von rund 100 Kilometern und lädt mit historischen Kirchen und interessanten Sehenswürdigkeiten zum Wandern in Österreich ein. Der ansonsten allgegenwärtige Stress des Alltags hat hier keine Chance, denn der Weg führt durch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen anspricht. Der Jakobsweg Salzburger Land hat seinen Startpunkt in Oberhofen am Irrsee und endet am Pass Strub im Grenzbereich zwischen Salzburg und Tirol.
Beim Wandern auf dem Jakobsweg Salzburger Land erschließen sich dem Pilger malerische Landschaften wie beispielsweise das Saalachtal, sehenswerte Städte wie Salzburg und Bad Reichenhall, sowie landschaftliche Highlights wie der Wallersee. Sehenswürdigkeiten wie der Salzburger Dom, das ehemalige Augustiner Chorherrenstift in Sankt Zeno und die Wallfahrtskirche Maria Kirchental sind im Rahmen einer Wanderreise auf dem Jakobsweg Salzburg lohnende Ziele, egal, ob man gläubig ist oder nicht. Von Oberhofen am Irrsee aus geht es zunächst am Ufer des Wallersees entlang. Auf der weiteren Wegstrecke liegen erkundungswürdige Ortschaften wie Hallwang und Maria Plain, bevor Wanderfreunde die österreichische Metropole Salzburg erreichen. Am Pass Strub, dem Endpunkt dieser Route, haben Fußgänger die Möglichkeit, die Pilgerreise auf dem Jakobsweg Tirol fortzusetzen.
Grenzüberschreitendes Pilgern können passionierte Wanderer unter anderem auch auf dem Jakobsweg Landeck-Einsiedeln erleben. Je nach Variante geht es auf dieser Pilgerroute durch die facettenreichen Landschaften Westtirols, Vorarlbergs, der Schweiz sowie Liechtensteins. Im Rahmen einer Wanderreise auf dem Jakobsweg Landeck-Einsiedeln darf man sich somit auf unterschiedlichste Kultur- und Naturerlebnisse freuen. Von Landeck in Tirol aus führt der gut beschilderte Fernwanderweg auf 197 abwechslungsreichen Wanderkilometern über Feldkirch im österreichischen Vorarlberg nach Einsiedeln im Schweizer Kanton Schwyz.
Aktivurlauber, die das Bergwandern lieben, kommen auf dem Jakobsweg Landeck-Einsiedeln garantiert auf ihre Kosten, denn zunächst führt die Route ins malerische Tiroler Stanzer Tal bevor den Pilger auf dem Arlberg ein spektakulärer Ausblick erwartet. Auch das Vorarlberger Klostertal und der Walgau versprechen beim Wandern in Österreich auf dieser Tour unvergessliche Naturerlebnisse. Ortschaften wie Rankweil, Meiningen, Feldkirch, Appenzell, Sankt Peterzell und Einsiedeln bilden interessante Stationen, die sowohl zum Ausruhen als auch zu informativen Besichtigungstouren einladen. Eine Variante des Jakobsweges Landeck-Einsiedeln gibt Wanderfreunden die Möglichkeit, von Satteins aus über Feldkirch auch das Fürstentum Liechtenstein fußläufig zu erkunden.
Dort, wo die Lavant in die Drau mündet, im Südosten der österreichischen Region Kärnten, liegt die Marktgemeinde Lavamünd, der Startpunkt des Jakobsweges Kärnten. Gläubige Pilger und passionierte Wanderer erwartet hier eine abwechslungsreiche Route von 216 Kilometern Länge, die durch das reizvolle Drautal bis nach Oberdrauburg im Bezirk Spittal an der Drau führt. Im Vorhinein sei erwähnt, dass sich am Ende dieses Jakobsweges die Gelegenheit für erlebnisreiche Wanderungen in die kontrastreiche Welt der Lienzer Dolomiten oder der Kreuzeckgruppe bietet. Zunächst gilt es allerdings, den Jakobsweg Kärnten zu erwandern, der keinen hohen Schwierigkeitsgrad aufweist und das ganze Jahr über begehbar ist.
Große Höhenunterschiede muss man beim Wandern auf dem Jakobsweg Kärnten nicht fürchten, sondern darf sich auf entspanntes Pilgern entlang der Drau freuen. In die malerische Landschaftskulisse fügen sich sieben Jakobskirchen, wie zum Beispiel die Stadthauptpfarrkirche Villach St. Jakob, harmonisch ein. Diese laden einerseits zu einer Besichtigung und andererseits zu einer besinnlichen Ruhepause ein. Im Rahmen der neun Tagesetappen führt der Jakobsweg Kärnten zu interessanten Orten, die mit guter Infrastruktur, historischen Sehenswürdigkeiten und lohnenden Ausflugszielen aufwarten können. Idyllisch gelegen ist beispielsweise die Gemeinde Sankt Margareten im Rosental, wo es neben einer Pfarrkirche auch kleinere Kapellen zu sehen gibt.
Auch im Süden des bei Wanderfreunden äußerst beliebten Reiseziels Österreich finden sich attraktive Pilgerwege, die zu erlebnisreichen Wanderungen einladen. Hierzu zählt unter anderem auch der Südösterreichische Jakobsweg, der von der Pfarrkirche Thal bei Graz zum Innsbrucker Dom in Innsbruck führt. Beim Wandern auf dem Südösterreichischen Jakobsweg ist allerdings organisatorisches Talent gefragt, denn die Route ist schlecht beschildert und nur hin und wieder mit einer Jakobsmuschel markiert. Wanderkarten, Routenbeschreibungen und eine gute Vorbereitung sind somit unerlässlich, damit die Wanderreise von Graz über Slowenien, durch Kärnten, Ost-, Süd- und Nordtirol bis nach Innsbruck, der Hauptstadt Tirols, gelingen kann.
Gut ausgerüstet und vorbereitet geht es zunächst durch die Steiermark und die malerische Flusslandschaft der Mur. Sehenswerte Gotteshäuser, wie zum Beispiel die Wallfahrts- und Klosterkirche Mariahilf, die Wallfahrtskirche am Frauenberg bei Leibnitz und die Jogglkirche bei Enzelsdorf, säumen den Weg und laden zu einer Wanderpause ein. Die Südsteirische Weinstraße, das Murtal, die Region Slovenske Gorice in Slowenien, das Bergland Pohorje, das Drautal in Kärnten und viele sehenswerte Städte lassen eine Pilgerreise auf dem Südösterreichischen Jakobsweg zum Kulturerlebnis mit zahlreichen landschaftlichen Highlights werden. Auf dem Weg nach Innsbruck geht es über den Brennerpass und vorbei an erkundungswürdigen Ortschaften wie Gries am Brenner, Ellbögen und Vill. Der Stress des Alltags hat beim Wandern auf dem Jakobsweg Südösterreich also keine Chance.
Die Jakobswege in Österreich geben gläubigen und nichtgläubigen Wanderern die Möglichkeit, die Alpenrepublik auf gut ausgebauten Pfaden zu erkunden. Auch wenn das eigentliche Ziel die Kathedrale von Santiago de Compostela ist, lohnt es sich, auch kleinere Teilstrecken der berühmten Pilgerroute zu erwandern. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Jakobsweg Burgenland, der auf rund 55 Kilometern von Frauenkirchen im burgenländischen Bezirk Neusiedl am See nach Haslau-Maria Ellend in Niederösterreich führt. Der Ausgangspunkt der Wanderreise ist die Basilika in Frauenkirchen, wo sich Pilgern zunächst die landschaftlich äußerst reizvolle Region Neusiedler See erschließt. Die Landschaftsidylle setzt sich auf dem folgenden Weg fort und stellt auch konditionell keine allzu großen Anforderungen an den Wanderer.
Spektakuläre Ausblicke, wie zum Beispiel über den Seewinkel, und zahlreiche Sehenswürdigkeiten reihen sich auf dem Jakobsweg Burgenland wie Perlen auf einer Kette aneinander. Zu erwähnen sind hier unter anderem die Lourdes-Grotte bei Maria Ellend und das Barockschloss Halbtum, die auf jeden Fall eine Besichtigung wert sind und eine Wanderpause interessant gestalten können. All diejenigen, die beim Wandern auf dem Jakobsweg Burgenland ihren Glauben festigen möchten, haben in unterschiedlichsten Kirchen Gelegenheit zu einer besinnlichen Rast. Neben der Basilika Frauenkirchen gleich zu Beginn der Wanderung laden auch die Vitus-Kapelle bei Parndorf, die Jakobskirche Gols sowie die Stadtpfarrkirche zu den Heiligen Nikolaus und Gallus in Neusiedl hierzu ein. Passionierte Wanderer, Kulturinteressierte und Naturliebhaber kommen auf dem Jakobsweg Burgenland gleichermaßen auf ihre Kosten.
Der Jakobsweg Göttweig-Melk gibt sogleich mit seinem Namen Aufschluss über den Start- und Zielpunkt dieser Pilgerroute, denn er nimmt am Stift Göttweig, einem Benediktinerkloster in Furth, seinen Anfang und führt auf 49 abwechslungsreichen Wanderkilometern zum Stift Melk am rechten Donauufer. Beide Klöster gehören als Wahrzeichen der Wachau zum Welterbe der UNESCO und sollten im Rahmen einer ausgiebigen Besichtigung Beachtung finden. Landschaftliche Highlights auf dem Jakobsweg Göttweig-Melk bilden zum einen das Landschaftsschutzgebiet Wachau sowie zum anderen der Dunkelsteinerwald.
Eine gewisse Kondition ist beim Wandern auf dem Jakobsweg Göttweig-Melk schon gefordert, denn ab Mauternbach auf dem Weg zur Ferdinandswarte und auch kurz vor Ende der Route erwarten den Pilger mehr oder weniger große Anstiege. Die Pilgerroute führt von Maria Langegg aus auf dem Weitwanderweg 653 hinauf zur Burgruine Aggstein. Beim Wandern durch das malerische Raintal stoßen Fußgänger auf interessante Ortschaften wie Hohenwarth und Schönbühel an der Donau. Letztere beherbergt Kloster und Schloss Schönbühel, Bauwerke aus dem 17. Jahrhundert, die jederzeit eine Besichtigung wert sind. Einen schönen Ausblick auf Stift Melk, dem Endpunkt dieser besinnlichen Wanderreise, können Fußgänger nach einem eher steilen Aufstieg in den Ort Hub erhaschen.
Das mittlerweile gut ausgebaute Wegenetz der österreichischen Jakobswege hält unzählige Möglichkeiten für Pilger und Wanderfreunde bereit. Stück für Stück erschließt sich dem Aktivurlauber auf diese Art und Weise die landschaftliche und kulturelle Vielfalt Österreichs. Beim Wandern auf den Jakobswegen in Österreich lassen sich die Leidenschaft fürs Wandern und der Glaube an Gott wunderbar miteinander verbinden. Eine Wanderreise auf den Jakobswegen der Alpenrepublik hat also viele Facetten und hält mit Sicherheit für jeden etwas Passendes bereit.