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Wandern mit Kindern - nach der Wanderung ist vor der Wanderung!

Kleine Souvenirs

Kinder sind leidenschaftliche „Sammler und Jäger“. So sehr das häufige Anhalten und Einpacken von Steinen, Tannenzapfen oder Schneckenhäusern manchen „großen Wanderer“ unterwegs auch irritieren mag – zu Hause wird das Mitgebrachte zum wahren Schatz. Denn die kleinen Dinge tragen die Erinnerung an das große gemeinsame Abenteuer in sich. Doch was tun mit all dem „Krimskrams“? Eine Methode ist, die Kinder die Andenken in einer Schublade oder Schachtel aufheben zu lassen – bis sie nach der nächsten oder übernächsten Tour eventuell den neuen Mitbringseln weichen. Schöner aber ist es, wenn die Souvenirs in „Kunst“ verwandelt werden.
 

Mini-Kunstwerke im Quadrat: Inchies

Unter „Inchies“ versteht man die künstlerische Technik, mehrere „Minileinwände“ zu gestalten und dann zu einem größeren Bild zu arrangieren.

Die Unterlagen für Inchies bekommt man für wenig Geld im Bastelgeschäft. Damit die Sammelobjekte gut darauf passen, sollte die größere Variante mit mindestens 5 cm Kantenlänge gewählt werden. Für die Gestaltung werden die kleinen Leinwände einfach nach Lust und Laune mit passenden Fundstücken beklebt. Hier und dort darf dabei ruhig etwas über die Kanten herausragen – jedoch nicht zu sehr, damit hinterher noch eine regelmäßige Anordnung möglich ist. Besonders schön ist es, wenn vor dem Bekleben die Leinwände selbst farbig gestaltet werden: Entweder sie werden angemalt oder mit Stoff oder buntem Papier beklebt. Findet sich in einer Hosentasche eine Handvoll Sand, kann man auch diesen für die „Grundierung“ benutzen: Einfach mit Tapetenkleister oder Bordürenkleber vermischen und auf die Leinwand streichen. Nach dem Trocknen bildet die Sandschicht einen festen Untergrund, auf den die Erinnerungsstücke geklebt werden können.

Sind alle Inchies fertig, werden sie parallel zueinander angeordnet in einen 3-D-Bilderrahmen geklebt. Tipp: Solche Rahmen gibt es günstig in schwedischen Möbelhäusern oder – aus Pappmaché zum selbst Bemalen – im Bastelgeschäft.
 

Eine Fotokollage basteln

Kleine Andenken können auch in Fotokollagen Einzug halten. Doch generell dominieren hier wirklich Fotos. Wichtig ist, dass ein fester Untergrund gewählt wird, auf dem dann die Fotos angeordnet werden. Dabei können die Bilder wie ein Rechteck-Puzzle akkurat ausgerichtet oder aber wild durcheinander arrangiert werden. Oft ist es schön, wenn einzelne Motive in stärkerer Vergrößerung als zentrales „Leitmotiv“ gewählt werden, das von kleineren Fotos dann um- und überlagert wird. Schöne Effekte gibt es auch, wenn aus manchen Abzügen nur Details herausgeschnitten und in das Mosaik eingesetzt werden.

Für großformatige Fotocollagen eignet sich Sprühkleber sehr gut, hiermit lassen sich die Bilder am einfachsten ganzflächig aufkleben. Auch dünne Sandschichten kann man so versuchen, aufzubringen. Für feinere Puzzlearbeiten greift man jedoch besser zum bewährten Bastelkleber. Der kommt auch zum Einsatz, wenn zusätzlich zu den Fotos noch kleine Mitbringsel aufgeklebt werden sollen, die das Gesamtwerk noch lebendiger machen. Allerdings: Je nach der Größe der Fotokollage kann es schwierig bis unmöglich werden, einen passenden Bilderrahmen zu finden, der für aufgeklebte Objekte genügend Tiefe hat!


Nach der Wanderung ist vor der Wanderung

Die Beschäftigung mit den Souvenirs ist eine tolle Gelegenheit für alle, die Erlebnisse der Wanderung gemeinsam Revue passieren zu lassen. Und wenn dann alle in Erinnerungen schwelgen, können gleich die Pläne für den nächsten Wanderausflug geschmiedet werden.

Dabei fließen dann alle Erfahrungen des zurückliegenden Abenteuers mit ein...

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