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Die Motivation für das Wandern unterscheidet sich bei Frauen häufig von dem Anreiz, der für Männer hinter dieser Outdoor-Aktivität liegt. Denn während Männer sich gern Leistungsziele setzen, wandern Frauen eher aus Genuss- und Erlebnisgründen.
Natürlich zählen auch sie die Höhenmeter oder dokumentieren die Streckenlänge – doch das hat für die meisten Frauen beim Wandern eher einen untergeordneten Stellenwert. Die Qualität des Wanderausflugs wird eher darin gemessen, welche landschaftlichen Schönheiten und interessanten Konversationen der Trip zu bieten hatte. Und das macht sich auch in der Wahl der Wandertouren für eine Wanderreise oder einen Trekkingurlaub bemerkbar.
Unsere Wanderreisen für Frauen
Schwerpunktsetzung: Naturnähe und kulturelle Attraktionen
Beim Wandern die Umgebung aktiv zu erleben und in lebendigen Eindrücken in sich aufzunehmen: Das macht diese Freizeitaktivität für viele Wanderfreunde so attraktiv.
Frauen setzen diesen Schwerpunkt besonders stark. Sie bevorzugen Routen, die spannende Natur-Impressionen versprechen oder auch durch reizvolle Kulturlandschaften führen. Neben körperlicher Ertüchtigung geht es bei einer Wanderreise schließlich auch darum, Impressionen zu sammeln und ganz bewusst Gegenden zu erleben, die im eigenen Alltag kaum zu finden sind.
Beim Wandern haben die meisten Frauen gern Gesellschaft. Ob alte Freunde oder neue Wanderkolleginnen: Viele Wanderinnen bevorzugen Wandereisen in der Gruppe. Unterwegs wird sich dann oft in wechselnden Kleingruppen über alle erdenklichen Themen ausgetauscht.
Diese besonders kommunikative Art des Wanderns erfordert natürlich passende Routen: Weniger schmale, enge Bergpfade sind gefragt als vielmehr komfortabel breite Wanderwege, die auch das flotte Nebeneinanderlaufen zulassen.
So wird das Wandern für Frauen zu einem ganzheitlichen, gemeinschaftlichen Erlebnis mit interessanten Impressionen aus Konversationen und Landschaften – gewissermaßen eine Auszeit für Körper und Seele.
Mit allen Sinnen zu wandern, das ist sehr typisch für die Art und Weise, mit der Frauen diese Outdoor-Aktivität angehen. Eine Wanderroute sollte deshalb nicht nur eine interessante Routenführung mit abwechslungsreicher Landschaft mitbringen, sondern auch anregende Gespräche ermöglichen und im besten Fall die eine oder andere Überraschung am Wegesrand bereit halten.
Das können z. B. Kulturdenkmäler sein oder auch kleine Kunstwerke, die sich an immer mehr Wanderwegen für das neugierige Auge bieten – wenn es denn danach sucht.
Dass es dabei vom Tempo her deutlich gemächlicher zuginge als bei Männergruppen, kann man übrigens nicht feststellen. Denn auch Frauen können ordentlich Tempo machen und dadurch auch längere Tagesetappen problemlos zurücklegen. Fragt man sie am Abend nach ihren Impressionen, so haben sie aber in der Regel deutlich mehr und deutlich lebendigere Eindrücke und Erinnerungen gesammelt als die klassische Männergruppe.
Bleibt bei gemischten Wandergruppen öfter mal jemand stehen, um tief durchzuatmen und die Umgebung ganz bewusst eine Weile auf sich wirken zu lassen, sind das in den meisten Fällen eben die Frauen. Bei den Männern wiederum weiß man meist ganz genau, wer an welchem Wegpunkt ganz vorne war oder wer als erster das Gipfelkreuz erreicht hat. Diese kompetitive Art des Wanderns ist bei Frauen eher selten zu finden.
Übrigens: Viele Frauen schätzen das Wandern auch, um einmal richtig den Kopf frei zu bekommen – und machen sich dafür auch durchaus gern allein auf den Weg. Besonders häufig ist diese Motivation auf Fernwanderwegen wie den Jakobspilgerwegen anzutreffen.
Dort sind Frauen wie Männer unterwegs, die nicht nur ein einzigartiges Wandererlebnis suchen, sondern ganz gezielt einige Tage oder Wochen mit sich selbst verbringen möchten – meist mit dem Ziel der mentalen Stärkung oder als Hilfe bei der Entscheidungsfindung an wichtigen Gabelungen im Leben.