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Die 11 schönsten Wanderungen in den Dolomiten

Rauhe Gipfel, eingebettet in atemberaubende Alpen-Panoramen: Wanderungen in den Dolomiten haben in jedem Fall grandiose Ausblicke zu bieten. Gleichzeitig überzeugt diese zum UNESCO Weltnaturerbe gewählte Region mit ihren hervorragenden Rahmenbedingungen für Wanderreisen: Schluchten, Almen, Bergpässe, Wälder und jede Menge ursprüngliche Natur erwarten Wander- und Trekkingfreunde in den Dolomiten. Steile Aufstiege können, müssen aber nicht zu einer Wanderung in den Dolomiten dazu gehören. Diese Region hat einfach für Wanderer aller Fitnesslevel etwas zu bieten. Da die Wanderwege in den Dolomiten gut markiert und gepflegt sind, fällt die Orientierung auch bei Mehrtagestouren nicht schwer.

Wir haben Empfehlungen zu den 11 schönsten Wanderungen in den Dolomiten zusammengefasst:
 

1. Marmolada – Königsetappe für erfahrene Alpin-Wanderer:

Die Marmolada ist der höchste Berg in den Dolomiten. Am höchsten Punkt, der Punta Penia, befindet man sich auf 3.343 Metern Höhe. Beginnend am Rifugio Contrin geht es über den Hans-Seyffert-Weg über den Westgrat-Klettersteig hinauf zur Punta Penia. Diese 9 km lange Tour ist nur Wanderfreunden mit alpiner Erfahrung, guter Kondition und passender Ausrüstung für eine Gletscherüberquerung zu empfehlen. Denn es gilt bei der Wanderung auf den höchsten Berg der Dolomiten nicht nur, fast 1.600 Höhenmeter im Anstieg zu bewältigen. Während der Tour wird auch der Marmolada-Gletscher überquert. Für Kletterer empfiehlt sich übrigens der Rifugio Falier, am Fuße der Südwand im Marmolada-Gebirgsabschnitt. Wer seine Wanderreise in die Dolomiten also mit etwas Kletter-Abenteuer würzen möchte, ist hier genau richtig.



2. Seiser Alm – Gipfelpanorama pur beim Wandern in den Dolomiten:

Die ideale Zeit für einen Wanderurlaub in den Dolomiten mit Wanderrouten im Wandergebiet der Seiser Alm ist von März bis November. Für Frühjahr und Herbst sind Touren rund um die malerischen Tiroler Dörfer am Fuße der Seiser Alm empfehlenswert, im Sommer hingegen darf es ganz nach oben gehen: Bei Gipfeltouren und Rundwanderungen auf der Alm kann man die ganze Schönheit der Alpen bei Sonnenschein genießen. Insgesamt bietet dieses Wandergebiet 450 Kilometer Wanderwege – ausreichend also für eine ausgedehnte Wanderreise in die Dolomiten. Die meisten Routen sind leicht bis mittelschwer und daher ideal für Familien oder gemischte Wandergruppen.


3. Plattkofel – von der Alm auf den Berg wandern in den Dolomiten:

Der Plattkofel ist einer der prägnantesten Berge in den Dolomiten. Er verdankt seinem Namen der Tatsache, dass er auf einer Seite im wahrsten Sinne des Wortes platt ist – und auf der anderen Seite steil in die Tiefe geht. Eine Wanderung auf den 2.952 Meter hohen Plattkofel erfordert leicht überdurchschnittliche Kondition und viel Ausdauer, denn sie führt über 15 km, mit fast 1.100 Höhenmetern im Aufstieg – und anschließend im Abstieg. Der Start dieser Dolomiten-Wanderung ist am Sellajochhaus, von wo aus es Richtung Saleihütte geht. Dann wandert man entlang des Friedrich-August-Wegs bis hinauf zur Plattkofelhütte. Von dort aus ist es fast nur noch ein Katzensprung über Grashänge und Schotterpisten bis zur Westflanke des Plattkoffels. Der Aufstieg auf den Gipfel ist wirklich lohnenswert – er wird mit einem grandiosen Rundumblick auf das Val Duron, das Grödnertal und den Rosengarten belohnt.



4. Rosengarten – Höhenwanderung mit grandiosen Ausblicken:

Der Rosengarten, genauer, die Rosengartengruppe, ist ein Bergmassiv in den Dolomiten, das sich über rund acht Kilometer erstreckt und das Schlernmassiv im Norden mit dem Karerpass im Süden verbindet. Es bietet ein eindrucksvolles Fotomotiv aus der Ferne – und aus der Nähe ein tolles Wanderrevier für alle Fans von Höhenwanderungen in den Dolomiten. Erwandern lässt sich die Rosengartengruppe beispielsweise über eine Drei-Pässe-Tour, die an der Kölner Hütte startet. Die Hütte liegt auf 2.337 Metern Höhe und ist von der Frommeralm aus bequem mit dem Laurin-Lift zu erreichen. Von der Kölner Hütte aus führt die Route zum Tschagerjoch auf 2.630 m, ein durchaus anstrengender Anstieg, der jedoch einen herrlichen Ausblick auf die Marmolada zur Krönung zu bieten hat. Anschließend geht es weiter ein Stück steil bergab – und danach hinauf zum Cigoladepass, der auf 2.560 m Höhe liegt. Von hier aus genießt man einen tollen Blick in den Vajolonkessel, die Mugonispitzen, den Masarégrat und die Teufelswand. Nach der Rast geht es weiter zum dritten Pass dieses Wandertages: dem Vajolonpass. Er befindet sich auf 2.550 m Höhe. Zum Abschluss heißt es, einen steilen Abstieg über die Westseite zu bewältigen. Während der gesamten Höhenwanderung hat man freien Blick auf die einzigartigen Felsformationen der Dolomiten. Insgesamt sind bei dieser mittelschweren Dolomiten-Wanderung rund 800 Meter im Aufstieg und 800 Meter im Abstieg zu bewältigen.


5. Drei Zinnen – Tour zum Dreigestirn der Dolomiten:

Die Drei Zinnen zählen zu den markantesten Felsformationen in den Dolomiten – und bieten ein hervorragendes Ziel für eine außergewöhnliche Wandertour. Dieses Wahrzeichen der Region lässt sich von verschiedenen Seiten aus erwandern. Man kann die Drei Zinnen beispielsweise vom Innerfeldtal aus ins Visier einer Wanderung nehmen. Das Innerfeldtal liegt zwischen Innichen und Sexten. Die mittelschwere Wanderroute führt über 1.030 Höhenmeter hinauf auf die Drei Zinnen. Wegmarken an der Route sind die Dreischusterhütte, der Antoniusstein und der Toblinger Knoten. Ziel ist die Drei Zinnen Hütte. Diese kann man auf einer anderen Route allerdings auch vom Fischleintal in Sexten aus erreichen. Dabei warten nur 950 Höhenmeter auf Wanderer mit durchschnittlicher Kondition und Erfahrung im Bergwandern. Besonders eindrucksvoll sind unterwegs das Panorama der Sextner Sonnenuhr sowie das Altensteintal. Eine dritte Wanderung zum Wahrzeichen der Dolomiten führt durch das wild-romantische Rienztal. Start dieser Wanderroute zu den Drei Zinnen ist der Parkplatz am Drei Zinnen Blick im Höhlensteintal. Gute Kondition ist gefragt, denn auch diese Tour hat es mit 1.000 Höhenmetern wirklich in sich. Zur Belohnung winkt jedoch bei allen Touren ein grandioser Ausblick.



6. Wandern im Naturpark Fanes-Sennes:

Wer entspannte Wandertouren und ausgedehnte Spaziergänge bei einer Wanderreise in den Dolomiten bevorzugt, ist im Naturpark Fanes-Sennes genau richtig. Vor allem die Fans von Panoramawanderungen kommen in dieser Region voll auf ihre Kosten. Wanderrouten der verschiedensten Kategorien, Längen und Schwierigkeitsstufen gibt es reichlich. So bietet zum Beispiel eine 12 km lange Rundwanderung der mittleren Kategorie mit Start und Ziel am Berggasthaus Pederü eine tolle Aussicht und einzigartige Erlebnisse. Hochalmwiesen, Seen und Bäche warten am Wegesrand – eingerahmt von einem tollen Alpenpanorama. Wer eher einen Spaziergang plant, kann sich dafür den Rundweg um den Toblacher See wählen. Der ist nur 3 km lang, führt über leicht begehbares Terrain – und bietet die Aussicht auf einen malerischen Bergsee, wie er typisch ist für die Dolomiten. Wer hingegen beim Wandern in den Dolomiten im Naturpark Fanes-Sennes so richtig gefordert werden möchte, wählt die Panoramawanderung zum Gedenkstein von 1915 – eine schwere Alpenwanderung, die alpine Erfahrung voraussetzt. Der Start dieser 10 km langen Route ist am Berggasthof Plätzwiese. Unterwegs passiert man nicht nur besagten namensgebenden Gedenkstein, sondern erklimmt auch den Gipfel des Strudelkopfs.



7. Hochpustertal – Familien- oder Bergwandern in den Dolomiten:

Das Hochpustertal ist ein weiteres Beispiel für ein unheimlich vielgestaltiges Wandergebiet in den Dolomiten. Familien und gemischte Wandergruppen finden hier ebenso spannende Touren und passende Herausforderungen bei ihrer Dolomiten-Wanderreise wie durchtrainierte Alpin-Berggänger. Eine schwere Tour für Experten führt zum Beispiel auf 16 km mit insgesamt mehr als 2.000 Höhenmetern von St. Vigil über Fojedöre zum Pragser Wildsee. Mittelschwere Herausforderungen warten rund um die Drei Zinnen auf Wanderurlauber. Leicht und familienfreundlich hingegen ist die vier Kilometer lange Rundwanderung um den Pragser Wildsee. Und sogar auf dem Jakobsweg kann man durchs Hochpustertal wandern, denn sechs Etappen des Pilgerwanderwegs liegen in dieser Region Südtirols.



8. Kalterer See – Flanieren im Weinanbaugebiet:

Eher Flanieren als Wandern ist bei einer Rundtour um den Kalterer See angesagt. In diesem Abschnitt der Dolomiten sind tatsächlich Weinreben und Biotope anzutreffen. Der Weg führt zudem vorbei an einer reizvollen Sumpflandschaft mit viel Schilf – denn der Kalterer See beherbergt eines der größten Feuchtgebiete zwischen dem Hauptkamm der Alpen und der Ebene des Flusses Po. Wer etwas höher hinaus möchte, den Kalterer See aber dabei im Blick behalten will, kann sich auf eine Rundwanderung am Kalterer Höhenweg begeben. Start ist in St. Anton, bei der Talstation der Mendelbahn, von wo aus man dem Weg Nr. 95 folgt und bis zum Mendelsteig läuft. Der steile Anstieg hinauf zum Kalterer Höhenweg bietet durchaus Herausforderungen, belohnt die Mühen jedoch mit einem wunderschönen Ausblick auf den Bergsee. Auf Wald- und Forstwegen geht es dann weitgehend eben voran.




9. Sellagruppe – Plateauwanderungen für erfahrene Wanderer in den Dolomiten:

Der plateauförmige Bergstock der Sellagruppe ist eine der auffälligeren Felsformationen in den Dolomiten. In diesem Wanderrevier warten mehr als 300 Touren und Routen darauf, von Wanderfans im Rahmen einer Wanderreise in die Dolomiten entdeckt zu werden. Markante Anlaufpunkte für anstrengende Wanderungen sind die vier Gebirgspässe der Gegend: Sellajoch, Grödner Joch, Pordoijoch, und der Campolongo-Pass. So richtig Bergsteiger-Feeling kommt auf, wenn es durch das Val Setus Tal hinauf zur Cima Pisciadù geht. Denn Auf- und Abstiegshilfen wie fest montierte Eisenbügel und Drahtseile gehören bei dieser schweren Wanderung in den Dolomiten dazu, um voran zu kommen. Auf gut 8 km Länge warten jeweils 1.250 Höhenmeter im Auf- und Abstieg auf konditionsstarke Bergwanderer. Wer es beim Wandern in der Sellagruppe hingegen etwas gemütlicher angehen möchte, kann beispielsweise den Kolfuschger Höhenweg wählen, eine mittelschwere 7 km lange Wandertour durch das Edelweißtal am Fuße des Sas Ciampac. Start dieser Tour ist am Col Pradat, den man zu Fuß oder per Lift erreichen kann.

 


10. Gadertal – Wanderregion für alle Wanderfans in den Dolomiten:

Weithin bekannt ist das Gadertal vor allem als Wintersportgegend. Doch das im Herzen der Dolomiten gelegene Gadertal hat auch von Frühjahr bis Herbst viel zu bieten – und zwar als eine der abwechslungsreichsten Wanderregionen der Dolomiten. Es gibt gut begehbare Wander-Spazierwege für Familienwanderungen, aber ebenso eine Vielzahl an Höhenwanderwegen und Routen für anstrengende Gipfelwanderungen. Eher gemütlich ist beispielsweise die Route am Lärchenweg mit Start in St. Kassian. Am Wegesrand wartet als Highlight eine alte Wassermühle. Es geht auf 5 km durch malerische, dörflich geprägte Naturlandschaft. Dabei sind 256 Höhenmeter zu bewältigen. Ein ganz anderes Kaliber ist der Höhenweg von Alta Badia. Er ist ideal für eine Mehrtageswanderung, am besten mit organisiertem Gepäcktransfer. Dann nämlich muss man auf den teils sehr anstrengenden Routen-Abschnitten von Berghütte zu Berghütte nur das Tagesgepäck schleppen. Wer die gesamten 76 km dieses Höhenwanderweges in Angriff nehmen möchte, hat insgesamt 5.500 Meter im Aufstieg und 5.000 Meter im Abstieg vor sich. An der Route liegen unter anderem der Campolongo Pass, Gardenaccia Plateau und das Grödner Joch. In rund sieben Tages-Etappen lässt sich der Alta Badia-Höhenweg komplett erwandern. Wer nicht ganz so viel Zeit hat, kann auf dem Rundweg am Peitlerkofel mit Start beim Würzjoch bei St. Martin in Thurn eine passende Herausforderung in Form einer mittelschweren Dolomiten-Wanderung im Gadertal finden. Die Länge der Wanderroute beträgt 13 km, es sind 640 Höhenmeter zu erlaufen.

 


11. Pragser Wildsee – malerischer Ausgangspunkt für anstrengende Rundwanderung:

Anspruchsvolle Wanderfans mit guter Kondition finden am Pragser Wildsee eine passende Herausforderung im Rahmen ihrer Wanderreise in die Dolomiten. Denn die Tour, die vom malerischen Bergsee in Prags als Rundwanderung über die Grünwaldalm und die Fojedöra Hütte führt, erfordert viel Können in Sachen Bergwandern. Insgesamt umfasst die Tour gut 16 km Wanderweg, der größtenteils über Bergwanderwege führt, die Trittsicherheit und passendes Schuhwerk erfordern. Es gilt, sowohl im Auf- wie auch im Abstieg jeweils gut 900 Höhenmeter zu überwinden, bevor man wieder am Pragser Wildsee ankommt. Unterwegs laden die Grünwaldhütte und die Fojedöra Hütte zur Rast ein.


Wandern in den Dolomiten – Alpenlandschaft in ihrer schönsten Form genießen:

Bei einer Wanderreise in die Dolomiten können Aktivurlauber die Alpen in allen Facetten erleben. Nicht umsonst gelten die Dolomiten vielerorts als Südtirols schönste Berge. Schroffe, kahle Alpengipfel, die über anstrengende Aufstiege durch schmale Pfade und Schotterwege zu erklimmen sind, reizen anspruchsvolle Wanderer. Sanfte Almen, die malerische Panorama-Rundwege bieten, sorgen hingegen bei Gelegenheitswanderern für einzigartige Urlaubserlebnisse. Und das Beste: Wandern in den Dolomiten ist eigentlich das ganze Jahr über möglich. In der kalten Jahreszeit beschränken sich die Wandertouren allerdings auf die Regionen am Fuße der Berge und in den Tälern.

Wanderreise in die Dolomiten professionell organisieren:

Beim Wandern in den Dolomiten suchen die Menschen Ruhe und Naturerlebnisse im Aktivurlaub. Um das genießen zu können, ist vorab jedoch eine Menge Organisation und Planung nötig: Transfers müssen gebucht, Unterkünfte recherchiert und reserviert und Touren geplant werden. Wer sich diesen Stress ersparen möchte, kann ganz einfach auf den Service von Wanderreise-Anbietern setzen. Denn dann wird dem Urlauber all die lästige Planung und Orga-Arbeit abgenommen – und man kann den Wanderurlaub in vollen Zügen genießen. Diesen Komfort gönnen sich immer mehr Wanderreisende, die eine Aktiv-Auszeit in den Dolomiten planen.

                                                       

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