Wandern auf Korsika: Ein ideales Terrain für Wanderer und andere Aktivurlauber
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Als viertgrößte Mittelmeerinsel präsentiert sich Korsika seinem Besucher in beeindruckender Landschaftsvielfalt und als ideales Terrain für Wanderer. Kontrastreiches Hochgebirge mit 50 Zweitausendern und mehr als 1.000 Küstenkilometer bilden eine einzigartige Inselwelt, die sich wunderbar zu Fuß entdecken lässt. Der höchste Berg Korsikas ist der 2.706 Meter hohe Monte Cinto, der rund 24 Kilometer von der Küste entfernt zu finden ist. Die größten Städte der Insel sind die Hauptstadt des Departements Corse-du-Sud, Ajaccio, die gleichzeitig Napoleons Geburtsstadt ist, und die Hauptstadt des Departements Haute Corse, Bastia, deren Hafen von großer, wirtschaftlicher Bedeutung ist. Beide Städte sind sehenswert und nicht zuletzt wegen zahlreicher, historischer Bauwerke einen Besuch wert.
Ein facettenreiches und beliebtes Wandergebiet liegt im Zentrum Korsikas am Rande des 1.163 Meter hohen Col de Vizzavonna. Vizzavonna ist ein kleiner Luftkurort auf etwa 900 Höhenmetern mit nur 500 Einwohnern. Er ist ein idealer Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen, denn hier kann man sich mit Proviant eindecken und gepflegte Unterkünfte für die Nacht finden. Die Wanderwege schlängeln sich entlang begrünter Berghänge und durch wiesenreiches Gebiet. Häufige Wanderziele sind zum Beispiel die Quelle des Foce-Baches, sowie die Schlucht des Vecchio, die einzigartige Ausblicke bietet.
In sechs bis zwölf Tagesetappen, je nach Kondition und täglicher Wegstrecke, kann die Insel Korsika durchwandert werden. Oft geht es über steinige, felsige Wege und alte Eselspfade, die mit gutem Schuhwerk aber durchaus zu meistern sind. Der Hochgebirgswanderweg G 20 verläuft von Nord nach Süd quer über die Insel. Diese Tour sollten allerdings nur geübte Bergwanderer antreten, denn die Wegbeschaffenheit und große Höhenunterschiede verlangen Wanderern einiges ab.
Durch die facettenreiche Landschaft des Inselsüdens führt eine rund sechstägige Wanderung von Porto-Vecchio nach Propriano. Die Route ist gut markiert und erschließt dem Fußgänger unter anderem das nördliche Alta-Rocca-Gebiet mit artenreicher Flora und Fauna. Von den Mühen der Wanderung kann man sich an verschiedenen Gewässern, wie beispielsweise dem Rizzanese, erholen und in glasklarem Wasser abkühlen.
Auf Korsika ist auf den verschiedenen Höhenstufen unterschiedlichste Vegetation vorzufinden. Während in den tieferen Lagen große Rotbuchen- und Weißtannenwälder vorkommen, gedeihen im Hochgebirge Korkeichen, Pinien und Johannisbrotbäume. Mit guter Ausrüstung und stets ausreichendem Trinkwasser im Gepäck steht einer erlebnisreichen Erkundungstour auf Korsika nichts mehr im Wege.