Die 2 schönsten Wanderungen in Krefeld und Umgebung
Auf den ersten Eindruck erweckt die nordrhein-westfälische Großstadt Krefeld am Niederrhein nicht unbedingt den Eindruck eines Wanderparadieses. Naturfreunde, die sich jedoch für das Wandern in Krefeld entscheiden, werden mitunter überrascht sein, wie vielfältig die Möglichkeiten für ausgedehnte Wanderungen zu Fuß sind. Der Elfrather See ist beispielsweise bestens für Spaziergänge geeignet und weiß zudem auch Wassersportler zu begeistern.
Ende des 19. Jahrhunderts engagierte sich der Seidenhändler Johannes Junkers für das Wandern in Krefeld und gründete den Krefelder Wanderbund. Noch heute erinnern der Johannesturm auf dem Hülser Berg sowie der Johannes-Junkers-Weg an ihn. Eine kurze Sightseeing-Tour sollten sich Besucher der Stadt ebenfalls nicht entgehen lassen, schließlich sind das Portal der Mennonitenkirche, die Egelsbergmühle und Burg Linn sehenswerte Bauwerke.
Wandern in Krefeld am Elfrather See
Segler, Ruderer, Windsurfer und auch Fans von Modellbooten kommen am Elfrather See in Krefeld auf ihre Kosten. All diejenigen, die sich dem Tauchsport widmen möchten, finden hier ebenfalls ein ideales Terrain vor und können auf dem Grund des Sees sogar ein Schiffswrack beim Tauchen erkunden. Wer dahingegen lieber an Land bleibt, kann rund um den E-See in Krefeld wandern oder auch eine Radtour unternehmen.
Großzügige Grünflächen umgeben den Elfrather See und machen ihn zu einem zentralen Naherholungsgebiet. Insbesondere im Sommer pilgern Sonnenhungrige zu dem Gewässer, um ein erfrischendes Bad zu nehmen oder sich auf der Liegewiese ausgiebig zu sonnen. Unterschiedlichste Aktivitäten, die vom Wandern übers Schwimmen bis hin zum Rudern reichen, sind am E-See möglich.
Wandern in Krefeld auf dem Johannes-Junkers-Weg
In seiner Rolle als Gründer des Bundes schuf Junkers ein Bewusstsein für die landschaftliche Schönheit von Krefeld und weckte die Wanderlust in den Krefeldern, die die Bruchlandschaft anschließend mit anderen Augen sahen. Wenn es um eine Wanderung in Krefeld geht, bietet sich somit der Johannes-Junkers-Weg auf jeden Fall an.
Der 3,5 Kilometer lange Johannes-Junkers-Weg erschließt Wanderern unter anderem den Hülser Berg, der Junkers besonders am Herzen lag. 1886 erwarb der Seidenhändler hier 8,5 Morgen Land und ließ einen Aussichtsturm errichten, der eine Höhe von 25 Metern aufweist und den Namen Johannesturm trägt. Das Wildgehege am Hülser Berg ist eine weitere Attraktion, die die Tour auf dem Johannes-Junkers-Weg ausmacht.