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Wandern auf dem Patznauner Höhenweg

Der Paznauner Höhenweg führt in neun Etappen über 10 000 Höhenmeter durch die Paznauner Berge. Der hochalpine Steig führt über einen Gletscher (Steigeisen und Pickel notwendig). Für das gesamte Trekking sind alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Doch für die Anstrengung wird man mit schönen Ausblicken und der landschaftlichen Schönheit entlang des Weges entschädigt. Wandern ohne Gepäck ist auf dem Paznauner Höhenweg nicht möglich.

Die erste Wanderetappe startet in See und führt in fünfeinhalb Stunden über die Giggler Alm zur Ascherhütte. Kurz vor der Hütte bieten sich herrliche Ausblicke auf das Unterpaznaun. Wir wandern weiter auf abwechslungsreichen Wegen in acht Stunden nach Kappl. Recht ausgesetzt führt der Weg über das Bergli ins Flathtal und hinauf zur bewirtschafteten Gamperthun Alm. Von dort geht es über den Panoramaweg nach Kappl.

Die anstrengende dritte Etappe führt in neuneinhalb Stunden über das östliche Visnitzjoch nach Ischgl. Zunächst geht es das Visnitztal hinauf und an der Vsnitzalm vorbei zum Joch. Durch die Schweiz geht es auf das Flimjoch und über die obere Velillalpe hinab nach Ischgl. Um sich den Abstieg zu sparen, kann man vom Flimjoch zur Idalpe laufen und von dort mit der Seilbahn nach Ischgl fahren.

Die vierte Etappe führt in siebeneinhalb Stunden nach Galtür. Nach dem steilen Aufstieg zum Rauhen Kopf erwartet uns eine atemberaubende Aussicht zu den Silvrettabergen. Nun geht es hinab zum Innerbergli. Von hier bietet sich ein Abstecher zum malerischen Berglisee an. Über die bewirtschaftete Loreinalpe geht es hinab ins Paznauntal und auf breiten Wegen nach Galtür. Dort bietet sich der Besuch des Alpinariums mit wechselnden Ausstellungen zu Naturgefahren in den Bergen an.

Entspannend ist die fünfte Etappe mit nur dreieinhalb Stunden Gehzeit. Von Galtür geht es über einen Themenweg, der über Wald und Lawinenverbauungen informiert, zur Friedrichshafener Hütte im Verwall. Von dort bieten sich Ausblicke auf die andere Talseite und die bereits bewältigten Etappen.

In sechseinhalb Stunden führt das Trekking über Gletscher zur Darmstädter Hütte. Der Ludwig-Dürr Weg führt über das Rautejoch und den Küchelferner zum Ziel. Alternativ geht es über einen einfachen Weg in siebeneinhalb Stunden durch das Fasultal zur Konstanzer Hütte (bis hier vier Stunden) und über das Kuchenjoch zur Darmstädter Hütte. 
Von der Darmstädter Hütte geht es in fünfeinhalb Stunden zur Niederelbehütte. Über den Advokatenweg wandern wir zum Schneidjöchl, weiter geht es über den Hoppe-Seyler-Weg zur Kieler Wetterhütte (Notunterkunft) und hinab zur Hütte. Unterwegs sind einige seilversicherte und steinschlaggefährdete Stellen zu bewältigen.

Die achte Etappe des Paznauner Höhenwegs ist wieder leichter und mit viereinhalb Stunden auch etwas erholsam. Über den Kieler Weg und die Schmalzgrubenscharte geht es zur Edmund-Graf-Hütte. Von dort bietet sich Wandern ohne Gepäck auf den Hohen Riffler an. 
Mit 3.168 m ist dies der höchste Berg des Verwalls, für den Aufstieg werden etwa zweieinhalb Stunden benötigt.

Die letzte Etappe ist mit neuneinhalb Stunden noch einmal reichlich anstrengend. Unterwegs geht es an einer der schönsten Stellen im Paznaun, den Blankaseen, vorbei. Über das Kappler Joch geht es zur Durrichalpe. Über die Spiduralm geht es zum Niederjöchl und auf einem aussichtsreichen Grat zur Peziner Spitze und von dort hinab nach See.

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