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Rumänien: Geführte Wanderung - Wasserwege und Karpatendörfer

©Kess16/fotolia.com Wander- und Kanureise ins Donaudelta und nach Siebenbürgen Schatten
  • Durch die Wasserlandschaft des UNESCO Biosphärenreservat Donaudelta paddeln
  • Über bewaldete Hügel von Magura zum Dracula-Schloss Bran wandern

Geführte Wanderreise: Fast lautlos gleitet unser Kanu durch den von unzähligen Seerosen bedeckten Flussarm. Frösche hüpfen erschrocken ins Wasser und unterbrechen ihr Konzert, Pelikane kreisen über dem Schilf und halten Ausschau nach Nahrung. Geräuschlos nähern wir uns mit dem Kanu den nistenden Vogelkolonien, wir gleiten auf den Wasserarmen weiter ins Delta hinein und beobachten die Fischer beim Angeln. Wie kleine Inseln liegen die kleinen Dörfer in einem Meer aus Wasser und Schilf und inmitten dieser Naturidylle beziehen auch wir Quartier in familiären Gästehäusern. Eine schnatternde Gänsefamilie watschelt durchs Dorf, ein Pferdefuhrwerk biegt um die Ecke – die Zeit scheint stehen geblieben zu sein. Aber wir nicht: Nachdem wir die Kanäle der Donau erpaddelt haben geht unsere Reise weiter ins Landesinnere. Wir tauschen in Siebenbürgen das Paddel gegen die Wanderschuhe und erkunden das „Land jenseits der Wälder“. Kein Wunder, dass sich Graf Dracula den dichten Wald Transsilvaniens als Versteck erkoren hat. Wir wandern zum sagenumwobenen Schloss Bran, queren den Bergrücken zum höchstgelegenen Kurort Rumäniens und folgen den Hirtenpfaden im Cindrel-Gebirge. Wir bummeln durch das mittelalterliche Sibiu, kehren in urigen Sennhütten ein und besuchen eine Bauernfamilie in Michelsberg zum Abendessen. Dabei lernen wir nicht nur die herzhafte siebenbürgische Küche kennen, sondern auch das Leben der Menschen. Das Donaudelta und die Karpaten könnten kaum unterschiedlicher sein, aber beide Regionen begeistern – Rumänien steckt voller Gegensätze!

Reisenummer: s55 15 Tage ab € 2.215,-

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Tour-Karte

Rumänien

Termine & Preise

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Termin (DZ) (EZ)
22.06.2024 - 06.07.2024 € 2.215,- auf Anfrage € 2.665,- auf Anfrage
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24.08.2024 - 07.09.2024 € 2.215,- € 2.665,-
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21.09.2024 - 05.10.2024 € 2.215,- € 2.665,-
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  • = Mindest-Teilnehmerzahl erreicht
    Termin findet garantiert statt
  • = Mindest-Teilnehmerzahl noch nicht erreicht

Zusätzliche Informationen

Bei dieser Wanderreise ist die Mitnahme/Buchung von Hunden leider nicht möglich.

Preise gelten ab/bis Flughafen München.

Charakter der Tour und Anforderungen
Profil:

Der Fokus dieser Reise liegt auf zwei völlig unterschiedlichen Regionen Rumäniens. Das Donaudelta mit seinen unzähligen Wasserwegen erpaddeln wir mit dem Kanu und lernen dabei nicht nur die einmalige Natur sondern auch die ursprünglichen Dörfer kennen. Die Bergwelt der Karpaten im Landesinneren erkunden wir zu Fuß. Auch hier bekommen wir tiefe Einblicke in die Kultur und die Traditionen des Landes und treffen immer wieder auf herzliche Gastfreundschaft.

Anforderung:
Voraussetzung für diese Reise sind Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit für Wanderungen mit bis zu 7 Std. Gehzeit auf befestigten Wegen. Es sind keine technischen Vorkenntnisse für die Wanderungen und Kanutouren erforderlich. Einzelne Tagestouren können auch ausgelassen werden. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Geh- und Paddelzeiten verlängern, die Wanderungen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen.

Unterbringung:
Wir übernachten im Donaudelta, in Magura und Sibiu in kleinen, familiären Pensionen. Die Zimmer sind einfach aber gemütlich und verfügen über ein Badezimmer. In Tulcea übernachten wir in Mittelklassehotels.

Verpflegung:
Bei dieser Reise ist Halbpension inkludiert. Wir frühstücken in den Unterkünften, das Abendessen wird in den Pensionen serviert. In Sibiu essen wir jeden Abend in einem anderen lokalen Restaurant in der Altstadt und lernen so die kulinarische Vielfalt kennen. Als Vorspeise gibt es meist Suppe, als Hauptgericht Gemüse, Fleisch und Kartoffeln, im Donaudelta auch häufig Fisch. Mittags machen wir ein Picknick. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen ist leider nicht umsetzbar. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Wir bitten um Verständnis!

Programm

1. Tag: Anreise

Flug von München nach Bukarest. Wir werden von unserem Reiseleiter in Empfang genommen und fahren gemeinsam mit einem öffentlichen Bus in Richtung Osten. Unser Ziel ist die Dobrudscha-Region, der östlichste Teil Rumäniens zwischen Donau und Schwarzem Meer. In Tulcea beziehen wir Quartier und lassen den Tag beim Abendessen gemütlich ausklingen.

Fahrzeit: ca. 05:00 Std. | Fahrstrecke: ca. 280 km | Unterkunft: Hotel Insula in Tulcea | Verpflegung: A

2. Tag: Erkundung von Tulcea, Schifffahrt nach Crisan

Gleich am Morgen gehen wir auf Erkundung: Wir wollen Tulcea, das "Tor zum Donaudelta", kennen lernen - ein guter Grund fürs Donaudelta-Museum. Auf eindrucksvolle Weise sehen wir, was uns die nächsten Tage auf dem Wasser erwarten wird. Im Stadtzentrum entdecken wir neben den orthodoxen Kirchen auch eine türkische Moschee, bummeln über den Obst- und Gemüsemarkt und spazieren am Donauufer entlang. Gegen Mittag gehen wir an Bord: Wir fahren mit dem Linienschiff mit Kurs auf Crisan ins Delta hinein. An jeder Anlegestelle wird es ein wenig leerer, die Gegend ein wenig bäuerlicher. Partizani, Maliuc, Gorgova … nur wenige Hundert Bewohner zählen die Dörfer entlang des Sulina-Arms der Donau. Kleine Ruderboote schaukeln auf dem Wasser, auf den Wiesen grasen Kühe, Schafe und Pferde und auf den Kaminen der schilfgedeckten Häuser thronen Storchennester. Das ganze Delta ist Biosphärenreservat, Seeadler, Graureiher, Kraniche und Kormorane nisten hier und auch die größte Pelikan-Kolonie Europas hat sich hier niedergelassen. In Crisan angekommen gehen wir an Land und beziehen unsere Zimmer. Wir übernachten in mehreren gemütlichen Pensionen, die von Fischerfamilien bewirtschaftet werden, und tauchen in das traditionelle Leben ein. Nach dem gemeinsamen Abendessen in einem der Gästehäuser bleibt noch Zeit für einen kleinen Abendspaziergang entlang der Donau.

Fahrzeit: ca. 02:30 Std. | Fahrstrecke: ca. 46 km | Unterkunft: Pension Vasiliu in Crisan | Verpflegung:
F, A

3. Tag: Erkundung von Crisan, Kanutour auf den Seen Capcicova und Zapatna

Nach dem Frühstück gehen wir auf Entdeckertour in Crisan: Hier beginnt nämlich das "wahre" Donaudelta und warum merken wir recht schnell. Hier dreht sich alles ums Wasser - das Dorf ist lang, dafür nur zwei Häuser breit. Wir wandern am Damm entlang, der das Dorf vor Hochwasser schützt, und folgen der Dorfstraße zurück ins Zentrum. Vielleicht dürfen wir sogar einen Blick in die Schule oder in den Kindergarten werfen? Nachmittags geht's dann auf's Wasser! Nach einer kurzen Einführung in die Paddeltechnik brechen wir mit den Kanus auf (ca. 3 - 4 Std.). Wir drehen eine gemütliche Runde über den Capcicova- und den Zapatna-See. Nur das Geräusch der Paddel und das Quaken der Frösche unterbricht die Stille, hin und wieder raschelt ein Fischotter im Schilf. Am Abend lassen wir uns wieder bei unseren Gastgebern mit traditionellen Gerichten verwöhnen.

Unterkunft: Pension Vasiliu in Crisan | Verpflegung: F, A

4. Tag: Kanutour über den Iacub-See zum Cuibida-See

Nachdem wir gestern bereits Kanuluft geschnuppert haben, geht es heute gleich wieder aufs Wasser (ca. 7 Std.). Wir überqueren den Iacub-See und paddeln durch den Litcovkanal entlang der so genannten Galeriewälder. Woher kommt der Name? Die dichten, dschungelartigen Pflanzen wuchern wild am Ufer und lassen unserer Fantasie freien Lauf. Aber nicht nur am Ufer, auch auf dem Wasser wächst die Flora: ein dichter Teppich aus leuchtend gelben Wasserlilien sorgt für einen schönen Kontrast zum dunkelblauen Wasser. Dann gelangen wir zum Cuibida-See, der Heimat von Tauchenten, Reihern, Pelikanen und Weihen. Gegen Mittag suchen wir uns ein nettes Plätzchen am Ufer zum Picknicken, bevor wir über den Ceamurliakanal zurück nach Crisan gleiten. Übrigens - mehr als 150 Arten von Fischen schwimmen unter uns.

Unterkunft: Pension Vasiliu in Crisan | Verpflegung: F, A

5. Tag: Schifffahrt nach Letea, Wanderung durch den Letea-Auenwald

Heute steigen wir nicht ins Kanu sondern in ein Motorboot, und brausen zum Dorf Letea (ca. 2 Std.). Mit Geländewagen geht es noch etwa 10 km weiter zum Letea-Auwald. Erlen, Eichen, Weiden und meterlange Lianen wachsen hier wie in einem tropischen Regenwald. Die Wurzeln werden oft vom Fluss überschwemmt und die gesamte Vegetation hat sich den feuchten Bedingungen angepasst. Wir gehen ein Stück auf den markierten Wegen durch den Wald, dann öffnet sich das Dickicht und wir stehen vor meterhohen Sanddünen - was für ein Kontrast! Anschließend fahren wir noch ca. 20 Minuten weiter bis zum verschlafenen Dorf Periprava am nördlichen Donauarm. Wir werfen einen Blick in Richtung Ukraine und bummeln ein bisschen durch den Ort. Dann geht es wieder zurück nach Letea und per Motorboot weiter nach Crisan (ca. 2 Std.), wo wir den Abend ausklingen lassen.

Gehzeit: ca. 01:00 Std. | Fahrzeit: ca. 05:30 Std. | Fahrstrecke: ca. 60 km | Unterkunft: Pension Vasiliu in Crisan | Verpflegung: F, A

6. Tag: Kanutour durch die Wasserlandschaft südlich des Sulina-Arms

Mittlerweile wissen wir, dass das Donaudelta ein Labyrinth aus Seen, Lagunen und Kanälen ist. Aber noch haben wir nicht alles gesehen: Mit unseren Kanus erkunden wir heute einen Seitenkanal des Sulina-Arms (ca. 7 Std.). Rechts und links zieht die Landschaft dahin, Weiden, Schilf und kleine Seen, Vogelschwärme kreisen über uns. Über schmale Kanäle paddeln wir zu abgelegenen Seen. Das blau-grüne Wasser ist mit Seerosen bedeckt, über uns wölbt sich der oft wolkenlose Himmel - ein entspannter Tag!

Unterkunft: Pension Vasiliu in Crisan | Verpflegung: F, A

7. Tag: Schifffahrt nach Sulina und zur Donaumündung

Wir gehen an Bord eines Motorbootes: Endstation ist Sulina, eine vergessene Hafenstadt an der Mündung, die nur per Boot erreichbar ist. Wir besichtigen den alten Leuchtturm und bummeln durch die alten Gassen der Stadt, die bereits in byzantinischer Zeit ein wichtiger Fluss- und Seehafen war. Die Häuserfassaden wurden teilweise hübsch renoviert, in einem urigen Café mischen wir uns mittags unter die Einheimischen. Anschließend steigen wir noch einmal ins Motorboot und fahren bis zur Donaumündung (ca. 1 Std.). Hier endet der lange Weg der Donau im Schwarzen Meer. Nachdem wir die Landschaft ausgiebig genossen haben, geht es per Motorboot zurück nach Crisan (ca. 2 Std.). Heute übernachten wir ein letztes Mal im Donaudelta und lauschen dem nächtlichen Konzert der Frösche.

Fahrzeit: ca. 05:00 Std. | Fahrstrecke: ca. 70 km | Unterkunft: Pension Vasiliu in Crisan | Verpflegung: F, A

8. Tag: Schifffahrt nach Tulcea, Busfahrt nach Magura

Abschied vom Wasser - rein in die Bergwelt: Wir verabschieden uns von unseren Gastgebern und fahren mit dem Linienschiff zurück nach Tulcea (ca. 3 Std.). Dort steigen wir in einen Kleinbus um und fahren in Richtung Westen bis nach Siebenbürgen (ca. 6,5 Std.). Die Fahrt ist lang, aber die Landschaft abwechslungsreich. Ganz langsam wird die Natur hügeliger, bis schließlich die Bergspitzen der Karpaten die Kulisse dominieren. Im Bergdorf Magura beziehen wir unsere Zimmer für die kommenden Tage und stärken uns beim Abendessen.

Fahrzeit: ca. 09:00 Std. | Fahrstrecke: ca. 420 km | Unterkunft: Villa Hermani in Magura | Verpflegung: F, A

9. Tag: Wanderung zur Fledermaushöhle

Statt auf Flussufer und Schilf schauen wir ab sofort auf weite Almwiesen und kantige Bergspitzen beim Blick aus dem Fenster. Die Aussicht macht Lust auf mehr: Nach dem Frühstück schnüren wir unsere Wanderschuhe und machen uns direkt von Magura auf zu einer Rundwanderung in die hügelige Umgebung des Piatra Craiului-Gebirges. Vorbei am Dorf Pestera laufen wir bis zur Peștera Liliecilor, der Fledermaus-Höhle. Was verbirgt sich im Innern? Und gibt es hier wirklich Fledermäuse? Wir finden es heraus, bevor wir wieder zurück nach Magura wandern. Den Rest des Tages verbringen wir nach Lust und Laune. Wie wäre es mit einem gemütlichen Nachmittag auf der Terrasse unserer Pension?

Gehzeit: ca. 05:00-06:00 Std. | Gehstrecke: ca. 12 km | Aufstieg: 500 m | Abstieg: 500 m | Unterkunft: Villa Hermani in Magura | Verpflegung: F, A

10. Tag: Wanderung nach Bran, Besuch der Törzburg

Wir schultern unseren Tagesrucksack und wandern über den Bergrücken Magura Mica (1.375 m) hinunter nach Bran. Nach einem kurzen Bummel durch die Gassen steigen wir hinauf zur Törzburg. Auf einer felsigen, bewaldeten Anhöhe thront die massive Burg erhaben über dem Ort. Berühmtester Bewohner? Der Legende nach Graf Dracula! Ob die schaurigen Geschichten der Wahrheit entsprechen ist fraglich, aber die Burganlage mit ihren zahlreichen Türmen, Zinnen und Schießscharten gibt auf jeden Fall Einblicke in die Vergangenheit. A propos alte Zeiten - wir nehmen den Pferdewagen und fahren mit 1 PS durch Dörfer und Felder bis zum Fuße der Berge zurück. Von dort aus ist es nicht mehr weit bis nach Magura.

Gehzeit: ca. 05:00-06:00 Std. | Gehstrecke: ca. 14 km | Aufstieg: 550 m | Abstieg: 635 m | Unterkunft: Villa Hermani in Magura | Verpflegung: F, A

11. Tag: Wanderung durch die Zarneschter-Klamm zur Curmatura-Hütte

Nach dem Frühstück machen wir uns erneut auf den Weg in die Karpaten. Auf einer kontrastreichen Wanderung durch Laub,- Misch- und Nadelwälder durchqueren wir zu Beginn die Zarneschter-Klamm und steigen dann zur Curmatura Hütte (1.470 m) auf. Nach einer kleinen Mittagsrast kann, wer möchte, den Aufstieg bis zum Craptura Sattel (1.620 m) fortsetzen (Hin- und Rückweg ca. 45 min). Dort eröffnet sich eine spektakuläre Aussicht auf die andere Seite des Tals, die uns für unsere Anstrengungen belohnt. Auf demselben Weg steigen wir wieder zur Curmatura-Hütte ab. Gemeinsam beginnen wir von dort unseren Abstieg zurück ins Tal. Wieder passieren wir unterschiedlichsten Landschaftsformen – heute erleben wir alle Vegetationszonen, die die Karpaten zu bieten haben. Den Abend lassen wir gemütlich in unserer Pension ausklingen.

Gehzeit: ca. 06:00-07:00 Std. | Gehstrecke: ca. 15 km | Aufstieg: 850 m | Abstieg: 850 m | Unterkunft: Villa Hermani in Magura | Verpflegung: F, A

12. Tag: Fahrt über Rasnov und Brasov nach Sibiu

Heute geht es weiter westwärts, erster Halt ist Rasnov. Wir wollen die gleichnamige Burg erobern, von hier oben haben wir einen herrlichen Ausblick auf das Burzenland und die Karpatengipfel in der Ferne. Im Inneren der Bauernburg tauchen wir noch einmal in die Vergangenheit dieser rauen Region ein, bevor wir zurück zum Bus gehen. Der Weg führt uns weiter bis Brasov. Das ehemalige Kronstadt lässt uns in die deutsche Vergangenheit der Region blicken: Wir streifen durch die alten Gassen bis zur Schwarzen Kirche. Warum schwarz? Am Marktplatz suchen wir uns ein nettes Restaurant zur Mittagszeit. Wir machen noch einen Halt am orthodoxen Kloster Brancoveanu und werfen einen Blick auf die HinterglasIkonenmalereien. Dann ist es nicht mehr weit bis nach Hermannstadt - oder Sibiu, wie die Rumänen sagen.

Fahrzeit: ca. 04:00 Std. | Fahrstrecke: ca. 210 km | Unterkunft: Pension Carpathian in Sibiu | Verpflegung: F, A

13. Tag: Wanderung von Rasinari zum Fraga-Gipfel, Spaziergang durch Sibiu

Nach dem Frühstück bringt uns unser Bus nach Rasinari. Dort starten wir unsere heutige Rundwanderung auf den Fraga-Gipfel (1.036 m). Von dort bietet sich uns eine Aussicht auf die umliegenden Hirtendörfer des Hermannstädter Umlands und die Hermannstädter Senke, sowie auf den zentralen Teil des Cindrel-Massivs. Mit dem Bus fahren wir zurück nach Sibiu. Am Nachmittag tauchen wir in das kulturelle Zentrum von Siebenbürgen ein. Wir besuchen den üppigen Bauernmarkt, besichtigen die spätgotische Stadtpfarrkirche (mit der berühmten Sauer-Orgel) sowie die orthodoxe Kathedrale. Abends kehren wir in einem der Restaurants in der Altstadt ein und genießen das nächtliche Treiben in den Straßen.

Gehzeit: ca. 04:00-05:00 Std. | Gehstrecke: ca. 12 km | Fahrzeit: ca. 00:40 Std. | Fahrstrecke: ca. 20 km | Aufstieg: 500 m | Abstieg: 500 m | Unterkunft: Pension Carpathian in Sibiu | Verpflegung: F, A

14. Tag: Rundwanderung im Cindrel-Gebirge

Der Bus bringt und heute nach Paltinis. Die "Hohe Rinne" liegt auf 1.450 m und ist der älteste und höchstgelegene Kurort Rumäniens.. Wir besichtigen die Klosterklause „La Schit" und das „Constantin Noica-Gedenkhaus", dann starten wir zu einer Rundwanderung im Cindrel-Gebirge. Warum? Weil hier die Tier- und Pflanzenwelt wirklich einzigartig ist. Wir folgen gut begangenen Hirtenpfaden, durchqueren schattige Fichten- und Latschenkieferwälder und treffen vielleicht auch heute wieder den ein oder anderen Schäfer mit seiner Herde. Bestimmt erzählt uns der Reiseleiter auch von der Legende um den Iezerul Mare-See! Für den Abend sind wir bei einem Bauern eingeladen: Wir essen auf einem Bauernhof und genießen noch einmal lokale Spezialitäten. Nach diesem geselligen Beisammensein fahren wir mit dem Bus zurück nach Sibiu.

Gehzeit: ca. 06:00-07:00 Std. | Gehstrecke: ca. 15 km | Fahrzeit: ca. 01:30 Std. | Fahrstrecke: ca. 60 km | Aufstieg: 600 m | Abstieg: 600 m | Unterkunft: Pension Carpathian in Sibiu | Verpflegung: F, A

15. Tag: Heimreise

Zeit zum Abschied nehmen von Rumänien. Je nach Abflugzeit bleibt vormittags vielleicht noch etwas Zeit für einen letzten Bummel durch Sibiu. Dann geht es zum Flughafen, von wo wir die Rückreise antreten.

Fahrzeit: ca. 00:15 Std. | Fahrstrecke: ca. 5 km | Verpflegung: F

Leistungen

  • Lokale Reiseleitung ab Bukarest bis Sibiu
  • Flug mit Lufthansa ab/bis München nach Bukarest, zurück ab Sibiu
  • Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
  • Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
  • Übernachtung 13 x in Pensionen, 1 x im Mittelklassehotel
  • Halbpension
  • Leihausrüstung: 2er-Kanus, Schwimmwesten, wasserdichte Packsäcke
  • Eintrittsgebühren lt. Programm
  • Reisekrankenschutz

Leistungen, nicht inkludiert

  • Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 150,- €)
  • Trinkgelder
  • Individuelle Ausflüge und Besichtigungen

Wichtige Informationen

  • Mindest-Teilnehmerzahl: 7 Personen
  • Maximale Gruppengröße: 12 Personen
  • Anzahlung in Prozent: 20% des Reisepreises
  • Fälligkeit des Restbetrages: 30 Tage vor Reisebeginn
  • Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters: 30 Tage vor Reisebeginn

Diese Reise ist für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen grundsätzlich nicht geeignet - sprechen Sie uns doch in Zweifelsfällen für eine individuelle Beratung an.

Optionen

  • Einzelzimmer verfügbar
  • Doppelzimmer verfügbar
  • Halbes Doppelzimmer verfügbar

Bewertungen

3 Bewertungen

4.50 von 5 Punkten von Ralf Weber am 24.10.2023
  • Unterbringung
  • Wanderführer
  • Programm
  • Service

Sehr professioneller Geid, tolle Landschaften, die Pensionen im Donaudelta top, in Magura hervorragend, in Sibiu eher mangelhaft


4.50 von 5 Punkten von Weber, Ralf am 09.10.2023
  • Unterbringung
  • Wanderführer
  • Programm
  • Service

Es war eine sehr schöne, gut geplante Reise. Unser Reiseführer sehr kompetent, super freundlich und immer für uns da. Die letzte Unterkunft in Sibiu
lässt etwas zu wünschen übrig.


4.00 von 5 Punkten von F&G am 19.09.2019
  • Unterbringung
  • Wanderführer
  • Programm
  • Service

Reise: Großes Engagement des fließend deutsch sprechenden Tourguide. Vielseitigkeit der Reise: Natur (Donaudelta und Karpaten), Bewegung, Land und Leute, im Land relativ schonendes Reisen (meist Fahrt mit Kanu statt Motorboot im sensiblen Donaudelta, z.T. Nutzung des öffentlichen Busses und Schiffs). Gutes und reichhaltiges Essen, größtenteils auch für die Vegetarier.
Rumänien: Rumänien ist ein spannendes Land (jenseits von "Dracula") , in dem sich viel bewegt, auch ein Land der Gegensätze - auf dem Heuwagen mit Pferdeantrieb sitzt der Junge mit seinem Smartphone. Die reiche Natur wird allerdings von ihren Bewohner*innen nicht immer wertgeschätzt und manchmal zugemüllt. z.B. fanden wir im Donaudelta an einem Schiffsanleger offene, mit Altöl gefüllt Kanister direkt am Wasser, oder Plastikmüll wird im offenen Feuer verbrannt.


Nachhaltigkeit Diese Reise ist CSR-zertifiziert

Wir empfehlen, wo möglich, eine ökologische Anreise. Wenn Sie per Flug anreisen, bitten wir um Beachtung, dass ein CO2 Ausstoß erfolgt, der zur Klimaerwärmung beiträgt. Mit myclimate gibt es aber eine Möglichkeit, selbst Verantwortung für die Folgen des Fluges zu übernehmen. Freiwillig können Sie für die durch die Flugreise verursachten Klimagase eine Klimaschutzspende an myclimate leisten. myclimate investiert Ihren Beitrag in Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern. Diese sparen eine vergleichbare Menge CO2 für Ihren Flug ein und verbessern zudem die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort.

Wir empfehlen, wo möglich, innerdeutsche Anschlußflüge aus ökologischen Gesichtspunkten zu vermeiden und eine umweltfreundlichere und emissionsärmere Anreise zu wählen z. B. per günstiger DB Bahnreise.

Einreise- und Gesundheitsbestimmungen

Einreisebestimmungen für Rumänien

Deutsche Staatsbürger benötigen einen gültigen Reisepass oder Personalausweis.

Falls Sie oder einer der Mitreisenden kein Deutscher Staatsbürger sind/ist, so sprechen Sie bitte Ihre Botschaft/Ihr Konsulat aufgrund unterschiedlicher Einreisebestimmungen an.

Gesundheitsbestimmungen für Rumänien

Keine Impfungen vorgeschrieben.

Impfempfehlungen und weitere Informationen zur gesundheitlichen Lage finden Sie unter diesem Link:

Centrum für Reisemedizin: http://www.crm.de/

Schwierigkeitsgrade

1 leicht Einfache, gut befestigte Wander- und Forstwege ohne viele Höhenunterschiede. Gehzeiten bis 3,5 Stunden, für Wanderanfänger geeignet bzw. vergleichbare Anforderungen.

2 leicht – mittelschwer Wanderwege mit teilweise unebenen Wanderwegen, bis zu 500 Höhenmeter und Gehzeiten zwischen 3-6 Stunden. bzw. vergleichbare Anforderungen.

3 mittelschwer Anspruchsvollere Wanderwege in unebenen Gelände mit bis zu 1.000 Höhenmeter und Gehzeiten bis zu 7 Stunden Gute Kondition erforderlich bzw. vergleichbare Anforderungen.

4 mittelschwer – schwer Unwegsame, steile Pfade im Gebirge (Alpen, Himalaya, Anden oder Rocky Mountains) mit weiteren Anspruch wie Höhenluft, Wanderrucksack selbst tragen. Gehzeiten bis zu 8 Stunden und durchschnittlich 1.200 Höhenmetern. Sehr gute Kondition und Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit erforderlich. bzw. vergleichbare Anforderungen.

5 schwer Berg- und Trekkingtouren mit höchsten Ansprüchen für erfahrene Bergwanderer / Bergsteiger; Anforderung wie Schwierigkeitsgrad 4, jedoch Gehzeiten bis zu 10 Stunden und mehr als durchschnittlich 1.200 Höhenmetern. Äußerst gute Kondition, absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.

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