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Iran: Geführte Wanderung - Vom Persischen Golf zum Kaspischen Meer

©delbars/fotolia.com Wandern im Iran - Die Perlen Persiens Schatten
  • Die Inseln und vielfältigen Landschaften im weniger bekannten Süden entdecken
  • Auf Qeshm und Hormus tiefe Schluchten und bunte Felsen bewundern

Geführte Wanderreise: "Paradaidha" - das alt-persische Wort für Garten wurde als "Paradies" in europäische Sprachen übernommen, auf dieser Reise verstehen wir warum. Leise plätschert das kühle Wasser herab vom marmornen Brunnen und läuft über schmale, mit blau-grünen Mosaiken verzierte Rinnen durch den symmetrisch gestalteten Paradiesgarten. Blätter rascheln sanft im Wind. Wir spazieren im Schatten von Granatapfelbäumen und Zypressen zwischen gepflegten Hecken und achtsam angelegten Wegen. Außerhalb dieser ausgeklügelt angelegten Gärten wirken die Landschaften des zentralen Hochplateaus und Südirans wüstenhaft. Wind, Wasser und Hitze modellieren bizarre Formen aus dem weichen Gestein und bilden einen starken Gegensatz zum türkis-blauen Wasser des Persischen Golfs. Wir erkunden die Inseln Qeshm und Hormus, die auch den Namen Regenbogeninsel trägt. Hier hat sich die Natur als Künstler betätigt, mit spielerischer Phantasie Formen geschaffen und Farben kreiert. Ebenso selten bereist ist die subtropische Region im Norden am Kaspischen Meer. Hier prägen üppiges Grün, fruchtbare Flächen und ausgedehnte Wälder das Landschaftsbild. Wir wandern am Fuße der mit Kräutern und roten Mohn bewachsenen Gebirgszüge, die um den höchsten Berg des Orients, den Damavand, liegen. Die Faszination des Irans erleben wir nicht zuletzt in den märchenhaften Oasenstädten Shiraz, Yazd und Isfahan mit ihren beeindruckenden Palästen, Sakralbauten und Windtürmen. Persien - ein Mosaik aus kulturellen Schätzen, kontrastreichen Landschaften und herzlichen Menschen, die uns mit offenen Armen willkommen heißen.

Reisenummer: s61 18 Tage ab € 3.598,-

Tour-Karte

Iran

Termine & Preise

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Preise gelten ab/bis Frankfurt. Andere Abflughäfen gegen Gebühr auf Anfrage möglich. 

Zusätzliche Informationen

Bei dieser Wanderreise ist die Mitnahme/Buchung von Hunden leider nicht möglich.

Charakter der Tour und Anforderungen

Profil:
Bei dieser Rundreise liegt der Fokus auf den kulturellen Höhepunkten des Landes, es wird aber auch der unbekannte Süden des Iran bereist. Auf leichten Wanderungen lernen wir die unterschiedlichen Landschaften des Landes kennen.

Anforderung:
Die Wanderungen mit Tagesetappen zwischen 1 bis 2 Stunden sind einfach aber je nach Temperatur anstrengend für den Körper. Da Sie in unterschiedlich beschaffenem Gelände unterwegs sind, müssen Sie trittsicher sein. Bitte bringen Sie Ihren Kreislauf vor der Reise in Schwung, damit Ihr Körper der zusätzlichen Belastung durch das auch mal heiße und trockene Klima gewachsen ist. Sie brauchen bei den Ausflügen nur Ihren Rucksack mit Wasserflasche und Fotoausrüstung selbst tragen.

Unterbringung:
In den Städten übernachten Sie in Hotels der landesüblichen Mittelklasse, die Ausstattung ist zweckmäßig. Bitte vergleichen Sie den Komfort und die sanitären Einrichtungen der Quartiere nicht mit in Europa üblichen Standards. Unterwegs werden Sie mancherorts in den Gästehäusern einfache Verhältnisse vorfinden. Daher werden Verständnis, die Bereitschaft zur Anpassung und die Fähigkeit, auf Komfort zu verzichten von allen Teilnehmern erwartet.

Verpflegung:
Bei dieser Rundreise ist Halbpension in Form von Frühstück und Mittagessen in der Reise eingeschlossen. Das Abendessen nehmen wir in Restaurants oder den Hotels zu uns. Hier können Sie mit 8-12 EUR pro Abendessen rechnen. Alkohol darf nicht eingeführt oder konsumiert werden, da im Iran strenges Alkoholverbot herrscht. In vielen Hotels und Restaurants wird jedoch alkoholfreies Bier angeboten. Mineralwasser und Softdrinks gibt es in allen Restaurants und vielerorts unterwegs zu kaufen.

Kleidung:
Achten Sie bitte auf angemessene Kleidung. Männer dürfen weder kurze Hosen noch Bermudas tragen. Von den Damen wird im Iran eine Angleichung im Kleidungsstil verlangt. Führen Sie bitte nur dezente, unauffällige Kleidung in gedeckten Farben mit. Tief ausgeschnittene, eng anliegende sowie Kleidung mit kurzen oder halblangen Ärmeln ist in der Öffentlichkeit nicht gestattet. Bereits bei Verlassen des Flugzeugs in Teheran müssen Sie neben dem obligatorischen Kopftuch langärmelige und die Beine bedeckende Kleidung tragen, z. B. eine Bluse oder einen Pullover über Hose oder Rock oder einen sehr leichten, knielangen Sommermantel oder Umhang. Teilweise ist für den Besuch von Moscheen ein Tschador erforderlich – ein langer, den Kopf und den Körper bedeckender Schleier, der vor den Moscheen zur Verfügung gestellt wird.

Programm

1. Tag: Flug nach Teheran

Am frühen Nachmittag fliegen wir von Frankfurt nach Teheran. Ankunft am Abend in Teheran und Transfer zum Hotel.

  • Hotel Mashad

2. Tag: Teheran – Insel Qeshm

Wir werden zum Flughafen gebracht und nach ungefähr zwei Stunden landen wir auf Qeshm, der größten Insel des Iran. Der Flughafen liegt in der Inselmitte und wir fahren ungefähr eine Stunde nach Qeshm, dem gleichnamigen Hauptort der Insel. Die Vegetation ist spärlich, die Küste felsig. Am Nachmittag fahren wir in den östlichen Teil der Insel, in das Tal der Sterne. Man sagt, dass hier einst ein Meteorit auf die Erde gefallen sei. Die Landschaft ist spektakulär, wie auf dem Mond. Durch periodische Wasserfluten wurden über Jahrhunderte bizarre Felsauswaschungen ausgewaschen. Manche Felsgebilde sehen wie Festungen aus. Anschließend fahren wir zum Golden Beach, wo wir barfuß auf dem Sandstrand gehen und den Sonnenuntergang am Persischen Golf genießen. Zum Abendessen geht es zurück nach Qeshm.

  • Aufstieg: 50 Hm
  • Abstieg: 50 Hm
  • Gehzeit: ca. 1–2 Std.
  • Fahrzeit: ca. 3 Std.
  • Irman (F, M)

3. Tag: Insel Qeshm

Auf unserer Erkundungstour über die Insel fahren wir in den Westen, zum Hara-Mangrovenwald. Während einer Bootstour erkunden wir dieses besondere Ökosystem, das aus verschiedenen Mangrovenarten besteht, die sich an die Lebensbedingungen von Meeresküsten und brackigen Flussmündungen angepasst haben. Die Ornithologen unter uns werden besonders begeistert sein, da der Hara Mangrovenwald ein Vogelparadies ist. Ein absoluter Höhepunkt der Insel ist die Chakuh-Klamm. Hier hat sich durch Erosion eine begehbare, kilometerlange Schlucht in das Sedimentgestein gegraben. Die ockerfarbenen bizarren Wände ragen senkrecht empor. Auf dem Weg zurück nach Qeshm fahren wir im Norden beim Dorf Gouran zu einer Werft, in der die traditionellen bauchigen Holzboote, die Dhaus, in Handarbeit hergestellt werden. Besonders schön im Abendlicht zum Fotografieren sind die Boote bei Bandar-e Laft, wo wir zum Sonnenuntergang sind.

  • Aufstieg: 30 Hm
  • Abstieg: 30 Hm
  • Gehzeit: ca. 1–2 Std.
  • Fahrzeit: ca. 4 Std.
  • Irman (F, M)

4. Tag: Insel Hormuz - Bandar Abbas

Östlich von Qeshm liegt die Insel Hormuz, die dieser Meeresstraße den Namen gegeben hat. An manchen Tagen gibt es eine direkte Fährverbindung von Qeshm nach Hormuz, wenn diese nicht gehen sollte, setzen wir zuerst wieder nach Bandar Abbas über und von dort weiter zur Insel Hormuz. Von weitem schon sieht man die Festung, die die Portugiesen Anfang des 16.Jh. dort erbaut haben. Hormuz hat den Beinamen 'Insel der Farben' und gehört zu den geologischen Wundern unserer Erde. Vermutlich gibt es nur wenige Plätze, wo die Natur auf kleinstem Raum so viel Farben und Formen hervorgebracht hat: Im Norden Sandstrand, der silbern glitzert, im Süden steil abfallende Felsen, und ein Strandabschnitt der aufgrund der hohen Eisenkonzentration im Sand komplett rot leuchtet . Im Inneren der Insel gibt es mehrere kleine, weiß strahlende Salzseen und das sog. Regenbogental: unglaublich, die Farben und Formenvielfalt der Steine aufgrund der Vorkommen von verschiedensten Mineralien. Vielleicht haben wir Glück und sehen eines der großen Kunstwerke, die oft von Künstlern mit verschiedenartigem Sand und Steinen an bestimmten Strandabschnitten gestaltet werden. Ein mittlerweile international berühmter Künstler, Dr. Ahmad Nadalian, hat hier sogar eine Galerie bzw. ein Museum eingerichtet. Da die Öffnungszeiten variieren, hoffen wir, dass es geöffnet ist. Am Nachmittag fahren wir zurück zu unserer Unterkunft nach Qeshm.

  • Aufstieg: 50 Hm
  • Abstieg: 50 Hm
  • Gehzeit: ca. 1–2 Std.
  • Fahrzeit: ca. 3 Std.
  • Irman (F, M)

5. Tag: Bandar Abbas - Lar

Am Morgen setzen wir über nach Bandar Abbas wo wir den Fischmarkt besuchen. Wir verlassen den Persischen Golf und starten wir unsere Fahrt nach Nordwesten. Wir fahren durch typische Landschaftformen des Iran bei denen sich Gebirgszüge mit flacheren wüstenhaften Formen abwechseln. Unser Tagesziel Lar errewichen wir am Nachmittag.

  • Fahrzeit: ca. 5 Std.
  • Fahrstrecke von: ca. 240 km
  • Tourist Inn (F, M)

6. Tag: Firuzabad - Shiraz

Heute starten wir früh, da wir einen langen Fahrtag vor uns haben. Am frühen Nachmittag erreichen wir Firuzabad, wo wir die alte sassanidische Rundstadt Gur besuchen. Firuzabad ist umgeben von Gebrigszügen und wir unternehmen eine Wanderung im Khorghe-Tal. Nach dem langen Sitzen tut die Bewegung gut. Am frühen Abend erreichen wir Shiraz.

  • Aufstieg: 150 Hm
  • Abstieg: 150 Hm
  • Gehzeit: ca. 2 Std.
  • Fahrzeit: ca. 7 Std.
  • Fahrstrecke von: ca. 400 km
  • Karim Khan Hotel (F, M)

7. Tag: Shiraz

Shiraz hat viele Beinamen: 'die Stadt der Liebe, der Rosen und der Nachtigallen' oder sie wird auch 'Garten des Iran' genannt. Wenn man einen Tag durch die Wüstenlandschaft gefahren ist, ist das Erstaunen groß in dieser Stadt: der Reichtum an Blumen und im Besonderen an Rosen verleiht Shiraz ein spezifisches Gepräge, das schon bei der Auffahrt durch den äußeren Torbogen Quran Gate auffällt. Besonders sehenswert sind: das Heiligtum Shah Cherab mit kunstvollen Spiegelarbeiten als wichtige Pilgerstätte der Schiiten, die Gärten der Stadt mit ihrem Duft nach Orangenblüten oder die Moschee Nasir-ol-Molk mit den bunten Fenstern, die der Sonne ein fantastisches warmes Farbenspiel bieten. In Shiraz sind die zwei berühmtesten Dichter Persiens in anmutigen Mausoleen am Stadtrand begraben: Hafis und Saadi. Zu Hafis Grab zu gehen und die Menschen dort zu erleben, die seine Gedichte rezitieren, hat einen ganz besonderen Zauber. Natürlich darf ein Bummel über den quirligen Vakil-Basar nicht fehlen – willkommen in der orientalischen Handelswelt! Zwischen Stoffen, Tüchern, Gewürzen, Teppichen und bunter Kleidung könnte man Tage verbringen, ohne sich auch nur eine Sekunde lang zu langweilen.

Karim Khan Hotel (F, M)

8. Tag: Shiraz – Persepolis - Yazd

Nach dem Frühstück geht es nach Persepolis, wohl die bekannesten UNESCO- Weltkulturerbestätten im Iran. Die altpersische Residenzstadt Persepolis ('Stadt der Perser') war eine der Hauptstädte des antiken Perserreichs unter den Achämiden und wurde 520 v Chr. von Darius I. gegründet. 330 v. Chr. wurde sie von den Truppen Alexanders des Großen in Brand gesteckt. Die Palaststadt, deren Bauten sich auf einer künstlichen Terrasse erheben, stellt einen Höhepunkt altpersischer Baukunst dar. Noch heute strahlen die monumentalen Repräsentationsbauten Größe und Erhabenheit aus. In den berühmten Relieffriesen erreicht auch die Bildhauerkunst einen Höhepunkt. Persepolis ist noch heute ein Identifikationsort für viele Iraner, obwohl oder gerade weil sie weit in die vor-islamische Zeit zurückreicht. Auf unserem weiteren Weg Richtung Yazd machen wir einen kurzen Stopp bei der berühmten, uralten Zypresse von Abarqu. Der Legende nach wurde sie von Zarasthustra gepflanzt. Sie misst 25 Meter Höhe und der Umfang ihres Stammes beträgt 11,5 Meter. In der iranischen Kunst und Kultur ist die Zypresse als Baum ein weitverbreitetes Symbol. Sie steht für Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit und ewige Jugend. Am Abend erreichen wir Yazd.

  • Fahrzeit: ca. 6 Std.
  • Fahrstrecke von: ca. 452 km
  • Alzahra (F, M)

9. Tag: Yazd - Isfahan

Yazd, eine der ältesten Städte des Iran, ist eine größtenteils aus Lehmziegeln erbaute Oasenstadt mit engen Gässchen. Sie liegt auf 1.200 m Höhe. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein - einmal dem Charme von Yazd verfallen, lässt einen die Stadt kaum wieder entrinnen. Obwohl in der Wüste gelegen, wird die Stadt durch die Lage am Abhang des Skir-Kuh-Gebirges begünstigt. Weil sich im Frühjahr Schmelzwasser sammelt, das durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem geleitet wird, gibt es erstaunlich viel Grün in der Stadt. Die Bedeutung von Yazd in historischer Hinsicht liegt darin, dass die Stadt am Knotenpunkt verschiedener Karawanenwege liegt. Sie war das Zentrum der Zoroastrier im Iran und es gibt immer noch viele Feuertempel hier. Den wichtigsten Tempel besuchen wir. Interessant sind auch die sog. 'Türme des Schweigens'. Die Zoroastrier praktizierten bis 1970 eine besondere Art der Bestattung: Die Toten wurden nach einer rituellen Handlung in einen Turm gebracht, wo die Geier sich unter Beobachtung eines Priesters sofort an den Leichen gütlich taten. Wirklich genial sind in Yazd die Windtürme, jahrhunderte alte „Klimaanlagen". Ein raffiniertes Belüftungssystem in diesen Türmen sorgt für die Ventilation und somit auch für angenehme Temperaturen in Gebäuden. Die schönste Moschee der Stadt ist der dreistöckige Amir Chakhmaq-Komplex mit den symmetrischen Bögen und den zwei Türmen. In graziöser Einheit stehen sie da und überblicken den Platz davor. Am Nachmittag fahren wir weiter nach Isfahan und erreichen die Stadt am Abend.

  • Fahrzeit: ca. 5 Std.
  • Fahrstrecke von: ca. 323 km
  • Sheikh Bahaie (F, M)

10. Tag: Isfahan

Die Bewohner Isfahans gelten seit alters her als umtriebig und geschäftstüchtig. Über viele Jahrhunderte gehörte ihre Stadt, die an der südlichen Route der Seidenstraße lag, zu den bedeutendsten Handelszentren Persiens. Ein iranisches Sprichwort sagt: wer Isfahan gesehen hat, hat die Hälfte der Welt gesehen... Der Reichtum an prachtvollen Sehenswürdigkeiten ist groß und viele fantastischen islamischen Bauwerke hier gehören zum Weltkulturerbe. Unfassbar die Größe des Imam-Platzes, eines der größten Plätze der Welt, auf dem im 17. Jh. sogar Polo gespielt wurde. Und rund um den Platz die eindrucksvollen Prachtmoscheen mit ihren für die persischen Sakralbauten typischen großen Bögen – an Schönheit und schlichter Eleganz kaum zu übertreffen. Welch imposante Eingangspforte zur damaligen Residenzstadt, genannt Ali Qapu ('hohes Tor!) mit dem riesigen Dach, das von Zedernholzsäulen getragen wird. Den schönen Bazar besuchen wir natürlich auch – die Auswahl ist riesig. Abends machen wir noch einen Spaziergang über die beleuchtete Allah-Verdi-Khan Brücke. Konzipiert als Viadukt, besteht sie aus 33 Bögen. Sie ist zweistöckig und bis heute kann man in mehreren unter dem Brückendach gelegenen Teehäusern Tee genießen.

Sheikh Bahaie (F, M)

11. Tag: Isfahan – Abyaneh – Matin Abad Eco Camp

Nach dem Frühstück geht es weiter Richtung Norden. Wir fahren auf das Karkas-Gebirge zu, an dessen Hang das kleine Dörfchen Abyaneh liegt. Berühmt ist das auf Stufen angelegte Dorf wegen der Häuser, die fast alle in rötlichen Farben gehalten sind. Sie bestehen aus Holz, Lehmziegeln und Stroh. Viele der Haustüren sind verziert. Abyaneh gehört zu den ältesten Orten des Landes und schmale Gassen und steile Wege führen hindurch. Noch heute wird hier die traditionelle Kleidung von den Bewohnern getragen, wodurch sie sich von den benachbarten Dörfern unterscheiden. Zur typischen weiblichen Kleidung gehört ein langer weißer Schal mit einem farbigen Blumenmuster, der die Schultern und den oberen Teil des Rumpfes bedeckt, außerdem ein knielanger Rock. Tagesziel ist heute das Matin Abad Eco Camp: Hier können wir mal echtes Wüstenfeeling erleben. Wir genießen am Abend die Stille und staunen über den endlosen Sternenhimmel.

  • Aufstieg: 200 Hm
  • Abstieg: 200 Hm
  • Gehzeit: ca. 1–2 Std.
  • Fahrzeit: ca. 3 Std.
  • Fahrstrecke von: ca. 238 km
  • Matin Abad Desert Eco Resort (F, M)

12. Tag: Kashan – Qom – Teheran

Wir verlassen das Camp und machen unseren ersten Stopp nahe Kashan, um den Fin-Garten zu besichtigen: inmitten alter Bäume verzaubert uns hier eine fantastische Gartenanlage mit Wasserläufen, Becken und Fontänen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. In Kashan selbst ist das Haus eines reichen Kaufmanns aus dem 19.Jh. sehenswert, das ein Meisterwerk der Lehmziegelarchitektur darstellt.
Weiter in Qom, sehen wir schon von weitem die goldene Kuppel des Schreins der Fatima Masuma. Die Moschee in Qom ist ein Wallfahrtsort der Schiiten im Iran – wir können uns diese reich verzierte Moschee nur von außen anschauen. Wir setzen unsere Fahrt fort und erreichen am Abend Teheran, wo wir unser Hotel beziehen.

  • Fahrzeit: ca. 5 Std.
  • Fahrstrecke von: ca. 321 km
  • Hotel Mashad (F, M)

13. Tag: Teheran

Die moderne Großstadt Teheran ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Iran. Heute leben im Großraum Teheran mehr als 14 Millionen Menschen. Nach dem Frühstück besuchen wir das Nationalmuseum. Mit über 300.000 antiken Gegenständen aus präislamischer und islamischer Zeit besitzt es die größte Sammlung an Artefakten in Persien. Zu den beeindruckensten Ausstellungsstücken gehört die lebensgroße Statue von Darius dem Großen von ca. 500 v. Chr. und ein Relief aus dem Schatzhaus in Persepolis. Danach schauen wir uns die Kronjuwelen des Iran an, die in der Zentralbank aufbewahrt werden. Die Juwelensammlung ist wahrscheinlich die bedeutendste der Welt und von unschätzbarem Wert. Sie umfasst viele Edelsteine, Schmuckstücke, verzierte Möbel, Waffen und andere Gerätschaften. Der blassrosa-farbene Diamant Daria-i-Nur (Meer des Lichts) gehört mit 182 Karat zu den größten der Welt. (Die Öffnungszeiten der Juwelensammlung ändern sich leider oft und kurzfristig. Sollte ein Besuch nicht möglich sein besuchen wir den Golestan-Palast.) Nun ist es erst einmal genug mit Kultur und wir fahren zum Großen Basar. "Auf dem Basar von Teheran kannst Du alles finden, von der Milch des Huhnes bis zum Leben der Menschen." Gemeint ist mit diesem Sprichwort: Hier kannst Du das Unmögliche kaufen. Sofort nach dem Betreten sind alle unsere Sinne wach: überall Menschen, Farben, Gerüche. Dazu das Rattern von Karren, das Gefeilsche der Händler – was für ein Erlebnis! Die Reihenfolge der Sehenswürdigkeiten an diesem Tag ist nicht fest gelegt.

Hotel Mashad (F, M)

14. Tag: Damavand - Mahmudabad

Ganz früh am Morgen verlassen wir Teheran. Groß und mächtig steht er vor uns, der wunderschöne Vulkan Damavand, auf den wir zufahren: mit 5.610 m ist er der höchste Berg im Iran und im gesamten Orient. Am Lar-See steigen wir aus und machen eine Wanderung am Fuße des mächtigen Vulkans. In der Nähe des Dorfes Reyneh werden wir abgeholt und fahren nach Mahmudabad. Unglaublich – am Persischen Golf hat unsere Reise begonnen und jetzt sind wir tatsächlich am Kaspischen Meer angekommen. Am Abend unternehmen wir einen Spazierrgang am Strand.

  • Aufstieg: 200 Hm
  • Abstieg: 200 Hm
  • Gehzeit: ca. 2 Std.
  • Fahrzeit: ca. 4 Std.
  • Fahrstrecke von: ca. 283 km
  • Tourist Inn Mahmudabad (F, M)

15. Tag: Mahmudabad - Bandar Anzali

Nach dem Frühstück fahren wir an der Küste des Kaspischen Meeres entlang bis nach Bandar Anzali. In Lahijan machen wir einen Spaziergang auf den sogenannten Teufelsberg 'Scheitan Kuh', und genießen den schönen Blick über die ganze Gegend. Die Stadt ist für qualitativ hochwertigen Tee berühmt und wird wegen seiner vielen Teeplantagen auch als Stadt „des grünen Teppichs" bezeichnet.

  • Aufstieg: 150 Hm
  • Abstieg: 150 Hm
  • Gehzeit: ca. 2 Std.
  • Fahrzeit: ca. 5 Std.
  • Fahrstrecke von: ca. 243 km
  • Kadous (F, M)

16. Tag: Bandar Anzali - Masouleh

Morgens unternehmen wir einen Spaziergang auf den Fischmarkt am Hafen und machen anschließend eine Bootsfahrt auf der Anzali Lagune. Nachmittags setzen wir unsere Reise fort und fahren ins Bergdorf Masouleh, das bei der UNESCO als Weltkulturerbe vorgeschlagen ist. Da das Dorf auf Terrassen in den steilen Abhang hineingebaut ist, gibt es zwischen den Häusern nur ganz wenige Straßen, stattdessen viele Stufen und Serpentinengässchen. Die meist zweistöckigen Häuser sind aus Lehmziegeln gebaut und mit einem ockerfarbenen Lehm verputzt. Die Dächer sind flach und dienen häufig auch als Fußwege für die oberhalb liegende nächste Häuserreihe. Die Architektur der Häuser ist besonders eindrucksvoll und schön gestaltete Erker, Türen und Fenster aus Holzschnitzereien prägen das ganze Ortsbild.

  • Aufstieg: 100 Hm
  • Abstieg: 100 Hm
  • Gehzeit: ca. 1–2 Std.
  • Fahrzeit: ca. 2 Std.
  • Fahrstrecke von: ca. 82 km
  • Aram (F, M)

17. Tag: Zurück nach Teheran

Durch die Berglandschaft des Albroz-Gebirges geht es zurück nach Teheran. Im für den Olivenanbau bekannten Roodbar, machen wir Pause. Je nach Verkehr erreichen wir Teheran am Nachmittag oder Abend.

  • Fahrzeit: ca. 5 Std.
  • Fahrstrecke von: ca. 376 km
  • Hotel Mashad (F, A)

18. Tag: Rückflug

Noch vor Mitternacht werden wir zum Flughafen gebracht und fliegen zurück nach Deutschland wo wir am frühen Morgen ankommen.

Leistungen

  • Lokale Reiseleitung ab/bis Teheran
  • Flug mit Lufthansa ab/bis Frankfurt nach Teheran
  • Inlandsflug ab Teheran nach Qeshm
  • Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
  • Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
  • Übernachtung 17 x in Mittelklassehotels
  • 16 x Frühstück, 15 x Mittagessen, 1 x Abendessen
  • Eintrittsgebühren lt. Programm
  • Deutschsprechende Reiseleitung ab/bis Teheran

Leistungen, nicht inkludiert

  • Visagebühren
  • Weitere Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder
  • Individuelle Ausflüge und Besichtigungen

Wichtige Informationen

  • Mindest-Teilnehmerzahl: 6 Personen
  • Maximale Gruppengröße: 15 Personen
  • Anzahlung in Prozent: 20% des Reisepreises
  • Fälligkeit des Restbetrages: 30 Tage vor Reisebeginn
  • Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters: 30 Tage vor Reisebeginn

Diese Reise ist für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen grundsätzlich nicht geeignet - sprechen Sie uns doch in Zweifelsfällen für eine individuelle Beratung an.

Optionen

  • Einzelzimmer verfügbar
  • Doppelzimmer verfügbar
  • Halbes Doppelzimmer verfügbar

Nachhaltigkeit Diese Reise ist CSR-zertifiziert

Wir empfehlen, wo möglich, eine ökologische Anreise. Wenn Sie per Flug anreisen, bitten wir um Beachtung, dass ein CO2 Ausstoß erfolgt, der zur Klimaerwärmung beiträgt. Mit myclimate gibt es aber eine Möglichkeit, selbst Verantwortung für die Folgen des Fluges zu übernehmen. Freiwillig können Sie für die durch die Flugreise verursachten Klimagase eine Klimaschutzspende an myclimate leisten. myclimate investiert Ihren Beitrag in Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern. Diese sparen eine vergleichbare Menge CO2 für Ihren Flug ein und verbessern zudem die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort.

Wir empfehlen, wo möglich, innerdeutsche Anschlußflüge aus ökologischen Gesichtspunkten zu vermeiden und eine umweltfreundlichere und emissionsärmere Anreise zu wählen z. B. per günstiger DB Bahnreise.

Einreise- und Gesundheitsbestimmungen

Einreisebestimmungen für Iran

Deutsche Staatsbürger benötigen einen gültigen Reisepass, der nach Reiseende noch mind. 6 Monate gültig sein muss.

Gesundheitsbestimmungen für Iran

Keine Impfungen vorgeschrieben bei direkter Einreise aus Deutschland.

Impfempfehlungen und weitere Informationen zur gesundheitlichen Lage finden Sie unter diesem Link:

Centrum für Reisemedizin: http://www.crm.de/

Schwierigkeitsgrade

1 leicht Einfache, gut befestigte Wander- und Forstwege ohne viele Höhenunterschiede. Gehzeiten bis 3,5 Stunden, für Wanderanfänger geeignet bzw. vergleichbare Anforderungen.

2 leicht – mittelschwer Wanderwege mit teilweise unebenen Wanderwegen, bis zu 500 Höhenmeter und Gehzeiten zwischen 3-6 Stunden. bzw. vergleichbare Anforderungen.

3 mittelschwer Anspruchsvollere Wanderwege in unebenen Gelände mit bis zu 1.000 Höhenmeter und Gehzeiten bis zu 7 Stunden Gute Kondition erforderlich bzw. vergleichbare Anforderungen.

4 mittelschwer – schwer Unwegsame, steile Pfade im Gebirge (Alpen, Himalaya, Anden oder Rocky Mountains) mit weiteren Anspruch wie Höhenluft, Wanderrucksack selbst tragen. Gehzeiten bis zu 8 Stunden und durchschnittlich 1.200 Höhenmetern. Sehr gute Kondition und Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit erforderlich. bzw. vergleichbare Anforderungen.

5 schwer Berg- und Trekkingtouren mit höchsten Ansprüchen für erfahrene Bergwanderer / Bergsteiger; Anforderung wie Schwierigkeitsgrad 4, jedoch Gehzeiten bis zu 10 Stunden und mehr als durchschnittlich 1.200 Höhenmetern. Äußerst gute Kondition, absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.

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