Wandern in Nova Scotia
Nova Scotia präsentiert sich als beschauliche Seeprovinz Kanadas und ist nicht nur die Heimat von mehr als 920.000 Menschen, sondern auch ein großer Anziehungspunkt für Touristen. Vor allem die gleichnamige Halbinsel prägt das Antlitz von Nova Scotia, an dem allerdings auch der Atlantik wesentlichen Anteil hat. Mit Halifax existiert zudem eine überaus sehenswerte Stadt, die das Zentrum Neuschottlands bildet. Wenn es beispielsweise um einen Wanderurlaub in Kanada geht, hat Nova Scotia einiges zu bieten, obgleich es sich um eine recht beschauliche Provinz mit nur 55.284 Quadratkilometern Fläche handelt.
Wer zum Wandern nach Nova Scotia kommt, erliegt sofort dem maritimen Charakter der Seeprovinz. Atlantik und Golfstrom nehmen großen Einfluss auf das Klima, während auch landschaftlich die Einflüsse des Meeres immer wieder offenbart werden. Endlose Küstenabschnitte laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Doch auch abseits der Küste hat Nova Scotia einiges zu bieten und hält beste Bedingungen für abwechslungsreiche Wanderungen bereit.
Wanderungen durch die Nationalparks in Nova Scotia
Verträumte Fischerorte, malerische Buchten und das maritime Ambiente machen den Reiz von Nova Scotia aus. All diejenigen, die es in die kanadische Wildnis zieht, denken jedoch nicht unbedingt ans kleine Neuschottland und fassen eher andere Provinzen als Destinationen ins Auge. Damit tun passionierte Wanderer Nova Scotia allerdings Unrecht, denn auch hier finden sich spannende Naturparadiese vor, die zum Wandern einladen. Allen voran sind diesbezüglich die beiden Nationalparks Kejimkujik-Nationalpark und Cape-Breton-Highlands-Nationalpark zu nennen.
Der Kejimkujik-Nationalpark hat eine Fläche von rund 400 Quadratkilometern und bietet seinen Besuchern die Gelegenheit, das Landesinnere von Nova Scotia zu erkunden. Man verlässt somit durchaus auch die Küste und kann am malerischen Kejimkujik Lake verweilen. Verschiedene Flüsse schlängeln sich zudem durch den Park, so dass Wasser ein prägendes Element ist.
Auf der nördlichen Kap-Breton-Insel in Nova Scotia befindet sich mit dem 950 Quadratkilometer großen Cape-Breton-Highlands-Nationalpark ein wahres Paradies für Wanderfreunde. Diese können hier beispielsweise streckenweise dem Cabot Trail folgen und immer wieder herrliche Ausblick auf den Atlantik sowie die namensgebenden Cape Breton Highlands genießen. Viele weitere Wanderwege erschließen Aktivurlaubern die Kulisse des Parks, der allerdings auch zum Golfen, Geocaching, Schwimmen und Fischen einlädt. Im Cape-Breton-Highlands-Nationalpark kann man sich also vielseitig beschäftigen.
Nova Scotia hat Wanderurlaubern einiges zu bieten und beherbergt nicht nur zwei Nationalparks. Ein echter Geheimtipp ist zudem die kleine Insel Oak Island in der Mahone Bay, die einen geheimen Schatz beherbergen soll. Bereits Ende des 18. Jahrhunderts versuchten Schatzsucher hier ihr Glück. Da der Schatz bislang nicht gehoben wurde, kann man vielleicht auch eine Wanderreise nach Nova Scotia dazu nutzen, nach dem sagenumwobenen Schatz zu suchen.