- Geführte Wanderung
- Nachhaltige Reisen
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- Besteigung des Adams Peak
- Besuch der Felsenfestung Sigirya
Der asiatische Inselstaat Sri Lanka ist vor allem für seine hervorragenden Tees und Kaffees bekannt. In touristischer Hinsicht macht der im Indischen Ozean gelegene Inselstaat insbesondere aufgrund seiner traumhaften Sandstrände von sich Reden. Sri Lanka, das frühere Ceylon, erweist sich aber auch als wahres Wanderparadies in der faszinierenden Kulisse des Indischen Ozeans und lädt Urlauber zu ausgedehnten Streifzügen durch die teilweise nahezu unberührte Natur ein.
Im Rahmen eines Wanderurlaubs auf Sri Lanka erschließen sich dem Urlauber drei unterschiedliche Landschaftsformen, die allesamt ihren eigenen Charme haben und sich hier im Indischen Ozean zu einer facettenreichen Naturkulisse zusammenfügen. Im südlichen Zentrum Sri Lankas erstreckt sich das zentrale Hochland, während sich in dessen Kern ein rund 65 Kilometer langes Hochplateau befindet. Hier dominieren imposante Gebirgszüge, sowie mit dem 2.524 Meter hohen Piduruntalagala die höchste Erhebung der Insel. Der wohl bedeutendste Berg Sri Lankas ist jedoch der Sri Pada, der 2.243 Meter misst und für verschiedene Religionen von großer Wichtigkeit ist. Beim Wandern auf Sri Lanka durch das Hochland und die Bergwelt erschließt sich dem Urlauber die atemberaubende Schönheit unter anderem bei der Betrachtung der 240 Meter hohen Bambarakanda-Wasserfälle.
Tropische Ebenen machen aber den Großteil Sri Lankas aus und gehen mit sanften Hügeln und weiten Tälern einher. Wer auf Sri Lanka wandern möchte und während seines Aufenthalts den Inselstaat wandernd erkunden will, findet hier ein vielseitiges Terrain vor. Im Zuge eines Wanderurlaubs auf Sri Lanka zeigt sich somit, dass die im Indischen Ozean gelegene Insel weitaus mehr als traumhafte Sandstrände zu bieten hat. Imposante Gipfel, ein faszinierendes Hochland und tropische Ebenen prägen Sri Lanka und entführen Wanderer in eine ursprüngliche Natur atemberaubender Schönheit.
Naturliebhaber, die einmal durch den Regenwald wandern wollen und zu Fuß ein vollkommen neues Terrain erleben möchten, kommen in Sri Lanka voll auf ihre Kosten und können hier einen unvergesslichen Wanderurlaub in der kontrastreichen Landschaftskulisse des Indischen Ozeans verbringen.
Der etwa 32 Quadratkilometer umfassende und im Hochland von Sri Lanka gelegene Horton-Plains-Nationalpark liegt auf einer Höhe von mehr als 2.000 Metern und hält somit spektakuläre Aussichten bereit. Bei Touristen erfreut sich das Wandern im Horton-Plains-Nationalpark großer Beliebtheit, denn solche Streifzüge durch die unberührte Natur garantieren unvergessliche Erlebnisse und halten mit Sicherheit die eine oder andere Überraschung bereit.
Die Höhenlage des Horton-Plains-Nationalparks sorgt für ein recht kühles Klima, so dass man hier selbst im Hochsommer ohne Weiteres wandern kann, ohne groß ins Schwitzen zu kommen. Feuchtes Grasland und dichte Nebelwälder prägen dieses Gebiet auf Sri Lanka und bieten unter anderem Sambar-Hirschen und Leoparden eine Heimat. Gut ausgeschilderte Wanderwege schlängeln sich durch den tropischen Bergnebelwald und entführen Wanderer in eine ungekannte Welt. Die Wege dürfen auf keinen Fall verlassen werden, denn abseits der vorgesehenen Routen droht an den rutschigen und steilen Hängen Absturzgefahr.
Mit festem Schuhwerk und ausreichend Proviant ausgestattet steht dem Wandern im Horton-Plains-Nationalpark auf Sri Lanka aber nichts im Wege. Entlang der ausgeschilderten Wege ist man recht sicher vor den wilden Leoparden, die den Park bevölkern, und wird zudem zu den schönsten Plätzen des Nationalparks geführt. Hier sind vor allem die beiden Aussichtspunkte „Big Worlds‘ End“ und „Worlds‘ End“ zu nennen. Am „Big Worlds‘ End“ erwartet Besucher des Nationalparks ein mehr als 1.050 Meter tiefer Steilabhang. Am frühen Morgen genießt man hier einen freien Ausblick bis zum Meer. Am „Worlds‘ End“ misst der Abgrund rund 600 Meter und ist nicht minder beeindruckend.
Besucher des Horton-Plains-Nationalparks, die beim Wandern auf Sri Lanka auch anspruchsvollere Routen nicht scheuen, sollten sich auf den Weg zu den Baker’s Falls machen. Hierbei handelt es sich um einen wilden Wasserfall, der sich in ein von Farnen gesäumtes Wasserbecken stürzt. Wanderer können hier eine vollkommene Idylle erleben, Flora und Fauna hautnah erleben und finden mit den Baker’s Falls zudem ein spektakuläres Fotomotiv.
Im Südosten Sri Lankas erschließt sich dem Urlauber mit dem Yala-Nationalpark eine herrliche Naturkulisse, die Ihresgleichen sucht und mit einer enormen Vielfalt an Pflanzen und Tieren aufwarten kann. Leoparden, Elefanten, Goldschakale, Sambar-Hirsche, Lippenbären, Sumpfkrokodile, Buntstorche und viele weitere Tierarten haben im Yala-Nationalpark, der eine Gesamtfläche von etwa 1.297 Quadratkilometern aufweist, eine geschützte Heimat gefunden. Der Park ist teilweise einer afrikanischen Dornbuschsavane nachempfunden, zeichnet sich aber auch durch dichte Monsunwälder aus. Die beiden Flüsse Kumbukkan Oya und Menik Ganga prägen das Erscheinungsbild ebenso wie die vereinzelt hochaufragenden Felsen. In Anbetracht dieses Reichtums an Flora und Fauna erweist sich der Yala-Nationalpark als perfektes Gebiet zum Wandern. Wer sich auf eine Wanderung durch den Yala-Nationalpark begeben möchte, muss jedoch unbedingt beachten, dass dies ausschließlich in Begleitung eines einheimischen Führers möglich ist, da einem ansonsten der Zugang zum Park verwehrt wird.
Der Yala-Nationalpark eignet sich aber nicht nur bestens zum Wandern auf Sri Lanka. So kann man sich auch auf eine Safari durch eines der bekanntesten und ältesten Naturschutzgebiete Sri Lankas begeben und im Zuge dessen die einzigartige Flora und Fauna vom Wagen aus beobachten. Mit dem Jeep kann man beispielsweise eine Tagessafari unternehmen und mit etwas Glück Leoparden in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Vor allem die jungen männlichen Leoparden zeigen keine Scheu vor den Jeeps, so dass es in der Regel ein Leichtes ist, die wilden Raubkatzen zu fotografieren. Zudem bekommen Urlauber im Rahmen einer solchen Safari durchaus auch Elefanten, Krokodile, sowie eine Vielzahl an unterschiedlichen Vogelarten zu Gesicht.
Wer wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten möchte und gleichzeitig in die ursprüngliche Natur Sri Lankas eintauchen möchte, ist im Yala-Nationalpark demzufolge goldrichtig. Hier im Südosten der Insel ist das Wandern nur äußerst begrenzt möglich, weshalb es sich empfiehlt, an einer Safari teilzunehmen. Freundliche und erfahrene Führer bringen Touristen zu den schönsten Plätzen des Parks und spüren zudem die dort beheimateten Tiere auf, wodurch die Wahrscheinlichkeit, diese beobachten zu können, überaus groß ist.
Die facettenreiche Landschaft Sri Lankas lädt förmlich zum Wandern ein und erweist sich als wahres Paradies für Naturliebhaber. Dichte Regenwälder, beeindruckende Felsformationen und weite Ebenen fügen sich hier zu einer atemberaubenden Kulisse zusammen, die Heimat vieler wilder Tiere ist. Zudem verfügt Sri Lanka über traumhafte tropische Strände, so dass während eines Aufenthalts auf Sri Lanka mit Sicherheit keine Wünsche offen bleiben.
Dass in dieser vielfältigen Naturlandschaft zahlreiche lohnenswerte Wanderrouten existieren, ist folglich nicht verwunderlich. Wer während seines Urlaubs auf Sri Lanka sein Reiseziel beim Wandern erkunden möchte, findet hier diverse Strecken vor. So bietet sich unter anderem das beschauliche Dorf Ella im Hochland als Ausgangspunkt für eine ausgedehnte Wanderung zum Little Adam’s Peak an. Auf 1.000 Metern gelegen bietet der kleine Ort einen herrlichen Ausblick auf die umliegenden Teeplantagen, die den gesamten Weg säumen.
Mit Teebüschen bepflanzte Hänge und traditionelle Dörfer erwarten den Wanderer hier entlang des Weges von Ella zum Little Adam’s Peak, den die Einheimischen als Punchi Sri Pada bezeichnen. Ein eher mäßiger Anstieg, sowie eine nicht allzu weite Entfernung machen diese Route auch für eher ungeübte Wanderer zu einer attraktiven Strecke. Von der Spitze des Little Adam’s Peaks aus hat man einen herrlichen Ausblick auf die Schlucht von Ella, die ursprüngliche Berglandschaft und den Indischen Ozean.
Wer sich beim Wandern auf Sri Lanka nicht direkt verausgaben möchte, findet auf dieser Route zwischen Ella und dem Punchi Sri Pada seine Erfüllung. Unvergessliche Ausblicke auf die umliegenden Berge, das Meer und ursprüngliche Dörfer sind hier garantiert, so dass sich der Aufstieg auf den Little Adam’s Peak als echtes Highlight im Rahmen eines Wanderurlaubs auf Sri Lanka erweist. Vor allem Wanderer, die das ursprüngliche Leben der Einheimischen näher kennenlernen möchten, kommen im Zuge dessen auf ihre Kosten. Da die Wanderung von Ella auf den Little Adam’s Peak lediglich etwa eine Stunde in Anspruch nimmt, ist das beschauliche Dorf das ideale Ausflugsziel für Urlauber, die im Hochland wandern möchten, ohne sich gleich auf eine langwierige Wanderschaft begeben zu müssen.
Den tropischen Inselstaat Sri Lanka beim Wandern zu erkunden und so in dessen einzigartige Naturlandschaft einzutauchen, die von weiten Ebenen, dichten Wäldern und beeindruckenden Hochebenen geprägt ist, erweist sich als ganz besonderes Erlebnis. Selbst erfahrene Wanderer dürften über die üppige Vegetation und wilde Tierwelt erstaunt sein, die sich einem hier in der traumhaften Kulisse des Indischen Ozeans erschließen. Ausreichend Proviant, Wasser und festes Schuhwerk sollten natürlich auch hier eine Selbstverständlichkeit sein und zur Grundausrüstung eines jeden Wanderers gehören.
Auf eigene Faust Streifzüge auf Sri Lanka zu unternehmen und zu wandern, birgt aber auch gewisse Gefahren, die es unbedingt zu berücksichtigen gilt. So sind hier ganz besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich, denn es ist etwas vollkommen anderes auf Sri Lanka zu wandern oder eine Wandertour durch den Schwarzwald zu unternehmen. Steile Abhänge und dichte Regenwälder sind ein recht anspruchsvolles Terrain und bestimmen die Landschaft Sri Lankas, so dass hier stets äußerste Vorsicht geboten ist. Darüber hinaus darf man selbstverständlich auch nicht außer Acht lassen, dass Leoparden, Krokodile und viele weitere wilde Tiere auf Sri Lanka heimisch sind und einem durchaus gefährlich werden können. Aus diesem Grund ist dringend davon abzuraten, abseits der markierten Wege zu wandern, denn die zumeist scheuen Tiere halten sich von den Wegen in der Regel fern.
Beim Wandern auf Sri Lanka sollten Urlauber daher möglichst Begegnungen mit der wilden Tierwelt vermeiden und diesbezüglich lieber an einer Jeep-Safari durch einen Nationalpark teilnehmen. Wer sich aber zwischen den größeren Ortschaften und auf den Wegen bewegt, kann in der Regel unbehelligt wandern und so die ursprüngliche Natur dieses einzigartigen Inselstaats im Indischen Ozean auf sich wirken lassen. Wanderer, die unterwegs die Kraft verlässt oder die einfach nur eine Etappe zu Fuß zurücklegen möchten, können auf das gut ausgebaute Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln in Sri Lanka vertrauen. Beim Wandern fernab der größeren Städte kann man sich aber nicht unbedingt hierauf verlassen und sollte gegebenenfalls auf einen Fahrer setzen.