- Geführte Wanderung
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- Nachhaltige Reisen
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- Mediterranes Flair und Wanderungen auf alten Pfaden, Cetina-Schlucht inklusive Bootsfahrt
- Angenehm: kleines Vier-Sterne-Hotel 50 m vom Strand entfernt
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Zweifelsohne locken die malerischen Strände vornehmlich Badeurlauber an, das Zentrum Istriens, das auch als kroatische Toskana bezeichnet wird, erfreut sich dank romantischer Hügellandschaften und artenreicher Vegetation aber auch bei Naturliebhabern und Aktivurlaubern großer Beliebtheit. Zentralistrien präsentiert sich dem Besucher als eine Mittelmeerregion, die reizvolle Natur, kulturhistorische Sehenswürdigkeiten und mittelalterliche Ortschaften miteinander verbindet und das Wandern somit zum abwechslungsreichen Vergnügen werden lässt.
Der Hauptort dieser Region ist Pazin, in dem sich auch das Regionalparlament der Gespanschaft Istrien befindet. Einst unter der Herrschaft der Grafen von Schwarzenburg und später des Hauses Habsburg, zeugen noch heute bedeutende Bauwerke, wie zum Beispiel das Kloster und die Festung, von einer weitreichenden Geschichte. Weiter im Norden bildet die mittelalterliche Hügelstadt Motovun ein lohnendes Wanderziel. Beim Wandern durch den Motovuner Wald kann man auf Trüffelpilze stoßen, die zu den besten der Welt zählen.
Bei Streifzügen durch die facettenreiche Natur der kroatischen Toskana erschließt sich dem Wanderer die scheinbar unübertreffliche Schönheit einer fast unberührten Landschaft. Hier kann man die Seele baumeln lassen und sich mit allen Sinnen aufs Wandern konzentrieren. In malerischer Kulisse des fruchtbaren Mirna-Tals liegt die Bergstadt Buzet, die im Jahre 1999 zur Trüffelstadt erklärt wurde. Hier laden die alte Pfarrkirche, ein historischer Ortskern und das Heimatmuseum zu einer kleinen Kulturreise ein. Ganz in der Nähe liegt Hum, die als Kulturdenkmal geschützt und als kleinste Stadt der Welt sicher einen Besuch wert ist.
Die kroatische Toskana bildet somit den perfekten Rahmen für einen erlebnisreichen Wanderurlaub. Blühende Ginsterwiesen, riesige Olivenfelder, elegante Zypressen und herrliche Wälder fügen sich harmonisch in eine romantische Hügellandschaft, die mit ausgesprochener Vielseitigkeit überzeugt. Das typisch kroatische Landleben spiegelt sich in uralten Bergdörfern mit urigen Steinhäusern und überaus freundlichen Gastgeber.
Sanfte Hügellandschaften, mittelalterliche Städte und imposante Gebirgszüge erinnern im Herzen Istriens an die italienische Toskana und haben diesem Gebiet in Kroatien den Beinamen kroatische Toskana gegeben. Diese einzigartige Naturkulisse ist aber nicht nur für diesen Namen verantwortlich, sondern sorgt außerdem dafür, dass sich die kroatische Toskana als wahres Paradies zum Wandern erweist. Wer die Halbinsel Istrien einmal abseits der Küste entdecken und Streifzüge ins Landesinnere unternehmen möchte, kommt unter anderem im Landschaftsschutzgebiet Gracisce – Pican auf seine Kosten.
Das mittelalterliche Städtchen Gracisce, das vollständig unter Denkmalschutz steht, bietet sich als Ausgangspunkt zum Wandern an und liegt nur etwa acht Kilometer von Pazin entfernt. Idyllisch fügt sich das beschauliche Dorf in die sanfte Hügellandschaft der kroatischen Toskana ein und hält zahlreiche, sehenswerte Gebäude bereit, wie zum Beispiel den alten Wehrturm und das Stadttor, die es im Vorfeld einer ausgedehnten Wanderung zu besichtigen lohnt.
Auf einem Plateau gelegen ist die Kirche von Gracisce bestens als Aussichtspunkt geeignet. Von hieraus erschließt sich dem Urlauber die ganze Schönheit der kroatischen Toskana, denn hier kann man ein herrliches Panorama genießen, dessen Kulisse von dem eindrucksvollen Ucka-Gebirge geprägt wird. Darüber hinaus kann man von Gracisce aus bis nach Pican blicken. Diese ebenfalls mittelalterliche Ortschaft ist das Ziel eines facettenreichen Wanderweges, der sich von Gracisce durch die Hügellandschaft schlängelt. Wer die kroatische Toskana beim Wandern erleben möchte, ist in Gracisce goldrichtig und kann sich von dort aus auf den Weg nach Pican machen.
Naturliebhaber, die sich dazu entschließen auf diesem Pfad durch das Landschaftsschutzgebiet Gracisce – Pican zu wandern, sollten hierfür möglichst den Frühling oder Herbst auswählen. Zu diesen Jahreszeiten präsentiert sich die kroatische Toskana in ihrer vollen Pracht, ohne dass übermäßige Hitze den Wanderern die Freude an ihren Streifzügen durch die reizvolle Landschaftskulisse nimmt. Im Sommer kann es in dieser Region schließlich recht heiß werden, so dass nicht nur das Wandern deutlich anstrengender ausfällt, sondern zudem die Flüsse und Gewässer nahezu ausgetrocknet sind.
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Sehenswert ist die kroatische Toskana in gleich mehrfacher Hinsicht, denn sowohl landschaftlich als auch kulturell hat diese Region Istriens einiges zu bieten. Darüber hinaus fügen sich zahllose Bauwerke von historischer Bedeutung in die idyllische Landschaft ein oder prägen die oftmals beschaulichen Ortschaften. Beim Wandern in der kroatischen Toskana erschließt sich dem Urlauber demnach nicht nur die Schönheit der ursprünglichen Hügellandschaft, schließlich gibt es hier auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu entdecken.
Wer eine Pause vom Wandern nutzen möchte, um einige Sehenswürdigkeiten der kroatischen Toskana zu besichtigen, kommt vor allem in Pazin auf seine Kosten. Als zentraler Hauptort der historischen Markgrafschaft Istrien ist der Ort natürlich besonders reich an Sehenswürdigkeiten, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Ein Highlight ist unter anderem das Kastell von Pazin, das im Jahre 983 erstmals urkundlich erwähnt wurde und als größte Festung Istriens gilt. Beeindruckende Fresken aus dem Jahr 1460 kann man in der Kirche des Heiligen Nikolaus bestaunen, während auch das Franziskanerkloster von Pazin mit seinem gotischen Presbyterium als überaus sehenswert gilt.
Neben imposanten Bauwerken hat Pazin auch natürliche Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie die legendäre Paziner Grube. Hierbei handelt es sich um ein wahres Naturwunder, denn weit unter der Erdoberfläche verborgen befindet sich dieses einzigartige Höhlensystem. Zwischen bis zu 100 Meter senkrecht aufragenden Felsen, stillen Seen und Tropfsteinen kann man hier umher wandern und diese einzigartige Kulisse auf sich wirken lassen. Die Paziner Grube wurde spätestens durch den Roman „Mathias Sandorf“ von Jules Verne über die Grenzen der kroatischen Toskana hinaus bekannt und darf in keinem Istrien-Reiseführer fehlen.
Natürlich verfügt die kroatische Toskana über viele weitere Sehenswürdigkeiten, die in der ganzen Region zu finden sind. Die Allee der Glagoliter zwischen Roc und Hum ist immer einen Besuch wert und eignet sich unter anderem bestens zum Wandern, denn zahllose Denkmäler säumen die sieben Kilometer lange Allee und erinnern an die altkroatische Kultur. Das Ziel dieser Route gehört ohne Zweifel ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten der kroatischen Toskana, schließlich bildet Hum mit nur zehn Häusern die kleinste Stadt der Welt.
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Grüne Hügel, eine ländlich geprägte Landschaft und historische Bauwerke und Kulturstätten machen die kroatische Toskana aus und gleichzeitig zu einem idealen Terrain für passionierte Wanderer, die Istrien wandernd erleben und so in die Natur eintauchen möchten. Wandern macht aber natürlich auch hungrig, so dass die kulinarischen Besonderheiten stets großen Anklang finden.
Urige Restaurants versprechen in den zumeist mittelalterlichen Ortschaften eine kräftige Mahlzeit, bei der sich Wanderer und Aktivurlauber stärken können. Vor allem der Besuch einer der zahlreichen Konobas ist hierbei unbedingt empfehlenswert, denn nur in diesen für Istrien typischen Gaststätten bleiben einem die kulinarischen Besonderheiten, die die kroatische Toskana zu bieten hat, nicht verwehrt. Je nach Saison werden in den Konobas verschiedene istrische Spezialitäten serviert, wie zum Beispiel Trüffel, Spargel oder Wild. Selbstverständlich darf bei einem solchen Mahl ein guter Tropfen nicht fehlen, wobei man unbedingt auf einen Wein aus der Region zurückgreifen sollte. So gestärkt kann man dann wieder aufbrechen und beim Wandern die Schönheit der kroatischen Toskana auf sich wirken lassen.
Kulinarische Erlebnisse sind beim Wandern in der kroatischen Toskana folglich garantiert. Urlauber erwarten in Istrien die unterschiedlichsten Gaumenfreuden und kulinarischen Spezialitäten. Im Vampir-Dorf Kringa wird beispielsweise im örtlichen Cafe eine istrische Suppe mit extra viel Knoblauch serviert, um blutsaugende Vampire abzuhalten. Entsprechend geschützt kann man es dann auch wagen, auf dem örtlichen Wanderweg zu wandern und so auf den Spuren der geheimnisvollen Vampire zu wandeln, die hier einst ihr Unwesen getrieben haben sollen.
Wer es weniger gruselig mag und sich beim Wandern auf Trüffelsuche begeben möchte, sollte sich auf den Weg nach Motovun machen. Aber selbst wenn die Suche nach den köstlichen Trüffeln erfolglos bleiben sollte, muss man nicht verzagen, denn der eindrucksvolle Ausblick auf die kroatische Toskana, den Motovun durch seine Lage auf einer Bergkuppe bietet, entschädigt Urlauber für alle Mühen. Außerdem hält die örtliche Gastronomie Trüffel in sämtlichen Variationen bereit, so dass man keineswegs auf diesen Gaumenschmaus verzichten muss.
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In Anbetracht der weitreichenden Vergangenheit der kroatischen Toskana, ist es nicht verwunderlich, dass die Spuren früher Kulturen hier noch heute zu finden sind, schließlich geht die Geschichte Istriens bis in die Steinzeit zurück, denn etwa aus dem Jahr 6000 vor Christus stammen die ältesten Funde, die auf die Existenz von Menschen in Istrien hinweisen. Beim Wandern durch diese Region erschließt sich Urlaubern daher nicht nur die einzigartige Natur Zentralistriens, denn vielerorts locken alte Fundstätten als lohnenswerte Ausflugsziele. Der Besuch einer historischen Fundstätte lässt sich in der kroatischen Toskana selbstverständlich bestens mit dem Wandern verbinden, so dass Abwechslung während des Wanderurlaubs in Istrien garantiert ist.
Unweit von Pazin befindet sich eine der ältesten Ortschaften Istriens, Beram. Wer sich beispielsweise vom Wandern ausruhen möchte oder einfach nur die historische Seite der kroatischen Toskana kennenlernen will, kann hier die Ausgrabungsstätte besuchen, die von ersten Besiedlungen der Region in der Eisenzeit zeugt. Im Zuge eines Aufenthaltes in Istrien locken aber natürlich nicht nur Fundstätten, denn die kroatische Toskana hat zudem auch eine reichhaltige Kultur zu bieten.
Abwechslung vom Wandern bietet beispielsweise ein Ausflug nach Groznjan. Das beschauliche Örtchen genießt als Künstlerdorf einen exzellenten Ruf, der weit über die Grenzen Istriens hinausreicht. Abgesehen von dem reichhaltigen Angebot an Kunst ist vor allem die Geschichte von Groznjan überaus interessant. So stand das Dorf einst vor dem Verfall, doch anstatt es seinem Schicksal zu überlassen, wurden die Häuser an regionale Künstler veräußert, die seitdem in Groznjan ansässig sind und hier zahlreiche Ateliers und Galerien betreiben.
Zudem existieren im Herzen von Istrien viele Museen, wie zum Beispiel der Palazzo der Patrizierfamilie Lazzarini-Battilala aus dem Jahr 1717, in dem heute das Stadtmuseum von Labin untergebracht ist. Ob beim Wandern, im Rahmen eines Ausflugs oder in den historischen Städten, in der kroatischen Toskana gibt es einiges zu entdecken, so dass im Rahmen eines Urlaubs in Istrien mit Sicherheit keine Langeweile aufkommt.
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