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Pilgern auf dem Mosel Camino - Erlebnisbericht von Alexander Bürger

Es war ein lauer Abend im Sommer und ich saß im Nahverkehrszug nach München um meine Reise nach Koblenz zu beginnen. Was wird dieser Weg - der MOSEL-CAMINO, mir für neue Eindrücke bescheren? Jakobuswege in Spanien und Europa kannte ich inzwischen viele, aber einen längeren Weg im Westen Deutschlands bin ich noch nicht gegangen.

Meinen Pilgerausweis, einen Pilgerführer, einen vollen Rucksack und viele Buen-Camino-Wünsche hatte ich bei mir. Es wird eine Reise in Hotelzimmern, nicht in Herbergen. Auf den Komfort von Hotels wollte ich nicht mehr verzichten. Im ICE nach Mannheim sah ich mir einen Spielfilm an und freute mich auf das Abenteuer Mosel-Camino.

Mosel-Camino


 

Tag 1 auf dem Mosel Camino – Von Stolzenfels nach Alken

Nach dem Umsteigen in Mannheim gegen Mitternacht in den Zug nach Koblenz fand ich ein paar Stunden Schlaf. Um 5 Uhr erreichte der Zug den Hauptbahnhof in Koblenz. Die Sonne ging gerade auf und ich machte mich auf zu einer kleinen Stadtbesichtigung. Zunächst zum „Neuen Schloss“, der Residenz des letzten Kurfürsten von Trier, Clemens Wenzeslaus, dann zum Obelisk beim Clemensbrunnen und schließlich zum Deutschen Eck. Hier ist der berühmten Zusammenfluss von Mosel und Rhein. Mächtig ragt die Festung Ehrenbreitstein über den Strom. Jetzt ging ich etwas entlang er Mosel bis zur Balduinsbrücke und schließlich zur romanischen Basilika St. Kastor, die leider noch verschlossen war. Auch in der Liebfrauenkirche gab es um diese Zeit keinen Einlass. Natürlich musste noch das Foto „vier Türme“ gemacht werden.

©A. Bürger

Ich sah auf die Wetter-App und in Koblenz wurde für den Nachmittag ab 14 Uhr Regen angesagt. Ich wollte nicht schon am ersten Tag nass werden. So beschloss ich, bereits um 7 Uhr meine Pilgertour zu beginnen... Ich ging die Strecke bis zum Ortsteil Stolzenfels zu Fuß, was ich wegen der lauten Straße und er Bahn eigentlich nicht empfehlen kann. Der Ortsteil Stolzenfels ist mit ÖPNV gut erreichbar und der Mosel-Camino beginnt auch erst dort. Eine Info-Tafel begrüßt die Pilger:innen des Mosel-Caminos in Stolzenfels kurz vor der Sankt-Menas-Kirche. Dort liegt auch der Pilgerstempel.

Es geht gleich etwas bergan zur Burg und weiter auf dem Pastorenpfad zum Merkurtempel, der nach vier Kilometern Anstieg erreicht wird. Ein sehr schöner Name für eine Schutzhütte für Pilgernde. Die Wegmuscheln sind gut gesetzt, so dass ein Verlaufen nahezu nicht möglich ist. Nach zwei weiteren Kilometern gelangt man zur Ortschaft Waldesch. Hier könnte ein Pause gemacht werden. Ich hatte mich am Bahnhof in Koblenz ordentlich mit Proviant eingedeckt, so dass ich Waldesch rechts liegen ließ. Für eine kleine Pause saß ich mich nach einem weiteren Kilometer auf einen Stein.

Am Weg, der nun eine Abwechslung aus Wald und Feld bietet, liegen noch ein paar kleine Ortschaften bis schließlich die B327 zu queren ist. Hier sollte man etwas vorsichtig sein, da die Straße stark befahren ist. Weiter geht es nach Nassheck und über die Autobahn bis zur Raststätte „Mosel West“, die ich auch wieder rechts liegen ließ.

Der Himmel wurde immer dunkler und eine Regenfront rückte näher. Pilgern soll kein sportlicher Wettbewerb sein, aber ab und an sind Sportlichkeit von Vorteil. Etwas schneller als gewöhnlich ging es bei mir nun über Felder und durch Wälder, bis der erste Blick auf meinen ersten Übernachtungsort Alken möglich war. Ein unendlich schöner Ausblick auf den Moselort. Mosel-Camino in absoluter Vollendung... 

Die Burg Thurant ist eine weitere Augenweide, die jetzt in das Blickfeld kam. Wer in Stolzenfels startet, erblickt hier das erste Mal die Mosel. Nun macht der Weg noch eine kleine Schlaufe, die mich zur Wallfahrtskirche der Dreifaltigkeit Bleidenberg brachte, dem prachtvollen gotischer Bau aus längst vergangener Zeit. Bereits im 11. Jahrhundert soll hier eine bescheidene Kapelle gestanden haben. Wie viele Pilger:innen waren wohl schon vor mir hier in all den Jahrhunderten?

©A.Bürger

Ich konnte leider nicht viel Zeit für eine Besichtigung aufbringen, da jetzt der Regen unmittelbar bevorstand. Schnell noch durch die wunderbaren Weinberge ins Tal, vorbei am alten Stadttor, meinen Rucksack im Hotel abgegeben und ins nächste Lokal. Hier verbrachte ich den Mittag, den Nachmittag und den frühen Abend. Die Region ist für Weintrinker ein absolutes Highlight. Aber der Mosel-Camino macht die Region auch als Wanderparadies immer beliebter. In Gegenrichtung von Trier nach Koblenz gibt es den ebenfalls beliebten Moselsteig.

Ich ging um 18 Uhr in mein Hotelzimmer und freute mich über den wunderbaren Tag, den ich ohne Regen erleben durfte. Wie toll diese Gegend ist, war mir von Erzählungen bekannt, aber der Tag machte viel Lust auf die ganze Wanderung. Müde noch von der Anreise mit dem Zug fiel ich schnell in tiefen Schlaf und träumte vom Camino, vom Mosel-Camino. Die Strecke betrug gute 18 km ab Stolzenfels, 500 m Aufstieg und 470 m Abstieg.

Tag 2 auf dem Mosel-Camino – Von Alken nach Treis-Karden

Der Regen hatte aufgehört in der Nacht. Bereits um 7.30 Uhr ging ich in die Touristeninformation um mir noch ein paar nützliche Informationen zu holen. Hier hatten sie auch den kleinen Flyer vom Mosel-Camino ausliegen, den Freunde der Jakobuswege gestaltet haben. Ausdrücklich ist dessen Vervielfältigung erwünscht! Ich ging ins Café Becker, gleich an der Mosel, um mir den zweiten Pilgerstempel zu holen. Da ich Frühstück im Hotel hatte, verzichtete ich auf den Kauf der herrlichen Leckereien. Nun ging ich zur "Morgenbesinnung" noch in die kleine „Alte Michaelskirche“ am Ort. Leider war sie verschlossen. Die zahlreichen Original-Fresken konnte ich daher nur auf Bildern ansehen.

Es war Zeit für das Frühstück in meinem Hotel. Wie liebe ich Nordeuropa, in Sachen Frühstück -  hierbei werde ich nie Südeuropäer. Wurst, Eier und Käse sind die perfekte Morgennahrung für einen Pilger, der ein paar Kilometer gehen will... Nach dem Frühstück gegen 9 Uhr startete ich meinen zweiten Tag. Auf dem Weg aus dem Ort sah ich noch das Fallertor, die alte Dorfschule und den Wehrturm aus dem Jahr 1256.

Alken Wehrturm

Gleich hinter Alken, beim Einkaufscenter, queren die Pilger die Mosel und gelangen nach Löf. Sie steuern der Pfarrkirche St. Luzia am Ort entgegen, die leider auch gerne verschlossen ist. Nach der Kirche verläuft der Camino wunderschön entlang der Mosel und schließlich am Bahnhof durch eine Unterführung. Am Bahnhof kaufte ich mir gleich das Ticket für die Rückfahrt. Dann geht man auf einem Pfad entlang der Bahnstrecke. Für einen Eisenbahnromantiker - wie mich - ein absoluter Traum. Vorbeifahrende Züge betrachte ich eher als schöne Abwechslung, weniger als Lärm.

Ein herrlicher Blick auf Hatzenport mit den Kirchen St. Johannes und St. Rochus begleitet uns entlang der Bahnlinie. Hier führte ich ein Telefonat mit den Jakobusstammtisch Regensburg und erzählte von meinen wunderbaren ersten Eindrücke vom Mosel-Camino. Hinter dem Ort setze starker Regen ein. Für solche Situationen bin ich als erfahrener Pilger perfekt ausgerüstet. Regenkleidung und Regenschutz für den Rucksack habe ich schnell griffbereit. Trotzdem nahm ich das Buswartehäuschen in Lasserg gerne als Unterstand an. Der Regen war schnell vorbei und ich setze meine Tour fort.

von Hatzenport nach Eltz

Gleich hinter dem Ort muss man achtsam sein, dass man die Abbiegung des Caminos nimmt. Die Muschel am Baum ist leicht verwachsen und die Markierung am Boden nicht mehr besonders gut sichtbar. Es geht durch wunderbare Wälder und auf schönen grünen Wiesen weiter. Eines der Highlights des Mosel-Caminos wartete jetzt auf mich. Der "500er in echt!" - Ja, die Burg Eltz war auf der alten 500er-DM-Banknote abgebildet. Bereits am Parkplatz zur Burg, bei der Antoniskapelle, bemerkte ich die Beliebtheit der Burgen auch für Auto- und Bustouristen. Der Parkplatz war sehr voll. Ich nahm mir nicht die Zeit für eine Führung in der Burg Eltz.

Burg Eltz

Die Warteschlange war mir etwas zu lang. Wegen Corona gab es nur Führungen in kleinen Gruppen. So machte ich nur ein kleines Mittag-Picknick, weil ich noch vom Frühstück satt war. Der weitere Weg war ein Traum. Zunächst ein Aufstieg, ein Kreuzweg und dann der malerische Abstieg nach Karden. Die Sonne kam wieder zum Vorschein. Auf dem Aussichtsplatz über Karden waren weitere Pilger. Ich gewöhnte mir an, mit „Servus“ zu grüßen, oder auch mit Servus Buen Camino...  Mit diesem Gruß wurde ich gleich in ein Gespräch verwickelt. Aus ganz Deutschland machen sich Menschen auf den Weg, auf den Mosel-Weg, den Mosel-Camino.

Ein unendlich schöner Abstieg in die Stadt erfreut die Wandernden jetzt. Besonders sehenswert ist die Castor-Kirche am Ort, die auch Mosel-Dom genannt wird. Der heilige Castor war Missionar im Moselgebiet und soll bereits in 4. Jahrhundert christliche Gemeinschaften gegründet haben.

Castor-Kirche

Mein Hotelzimmer hatte ich etwas außerhalb des Ortes gebucht. Ein paar Meter zusätzlich schaden der Pilgerfitness auch nicht, dachte ich mir. Ich stieg nochmal einen kleine Weinberg hoch um den Ausblick auf die Mosel erneut zu genießen. Dann genoss ich eine Tafel Schokolade. Im Hotel gab es Abendessen und ich konnte den Tag wunderschön ausklingen lassen. Ich wählte heute Weißbier, obwohl ich an der Mosel war. Hier kann man sich so richtig wohlfühlen, dachte ich mir. Eine herrliche Gegend für Pilgernde und Touristen aller Art. Die Strecke (ohne den Weg zum Hotelzimmer) betrug knappe 18 km, 460 m Aufstieg und 460 m Abstieg
 

Tag 3 auf dem Mosel-Camino - Von Treis-Karden nach Bullay

Mit Sonnenstrahlen begrüßt mich der neue Tag im Hotelzimmer. Die Wetter-App hatte wohl etwas übertrieben mit der Prognose, dachte ich mir. Nach einem guten Frühstückbuffet ging ich entlang der Mosel wieder nach Treis zurück. Erinnert mich diese Landschaft an den Genfer See? Meinen Weg nach Rom auf der Via Francigena? Nach so vielen Kilometern als Pilger um die Welt macht man gerne diese Vergleiche. Die Sonne leuchtete auf den „Dom der Mosel“ als ich an ihm erneut vorbeikam.

Treis

Zum Ortsteil Karden muss man über die Moselbrücke gehen. Der Camino führt malerisch durch den Ortsteil Treis und der Blick fällt jetzt auf die Burg Treis und die Wildburg. Nun folgte ein schattiger, aber steiler Pfad zum Kloster Maria Engelport. Diese Tagesetappe ist die längste, könnte aber bis zum Kloster mit einem Bus bewältigt werden.

Als ich im Kloster ankam, las ich leider, dass die Klosterkirche zurzeit nicht besichtigt werden könne. Kirchenbesichtigungen waren leider oft nicht möglich, was auch an den Hygieneregeln durch Corona lag. Ich ging in den Klosterladen um mir einen Pilgerstempel zu holen. Mit der Nonne im Laden führte ich ein längeres Gespräch über meine bisherigen Pilgertouren. Sie war sehr jung und entschied sich für ein Leben im Kloster und sah dabei sehr glücklich aus. Der Herrgott soll auch nette Frauen "abbekommen", dachte ich mir. So stirbt die genau 800jährige Tradition des Klosters immerhin nicht aus. Im Klosterladen bekommen die Pilgernden Bücher und Andenken.

Kloster Engelport

Für die Mittagspause war es hier noch viel zu früh. Nach dem Kloster führt der Mosel-Camino an einer Grotte vorbei und dann sehr steil bergan bis zu einer Schutzhütte mit dem Namen „ Am Schafstall“. Hier war eine Pilgerin mit ihrer kleinen Tochter ebenfalls nach Trier unterwegs. Pilgernde erkennen sich hier meist an den gelben Outdoor-Büchern, die irgendwo in der Hose stecken. Später kam noch eine Gruppe aus Belgien, die auch hier ihren Wanderurlaub verbrachten. Holländer und Belgier waren hier viele unterwegs.

Schutzhütte

Von der Schutzhütte führt der Mosel-Camino schließlich wieder ins Moseltal. Schlaufe über Schlaufe führt bergab und Beilstein wird erreicht. Hier traf ich auch auf den ersten Pilgerhund mit Rucksack. Wandern mit Hund ist auch ein Trend unserer Zeit.

Beilstein ist ein Moselort, wie aus dem Bilderbuch, der den Beinamen „Dornröschen an der Mosel“ trägt. Weinlokale und Läden mit Wein-Ausschank soweit man sieht. Ich hatte noch ein paar Kilometer vor mir, so dass ich die Weinprobe-Angebote nicht annahm. Die Klosterkirche  St. Josef mit der „Schwarzen Madonna“ thront über dem Ort. Die Gaststätte des Klosters wirbt mit Weltenburger Klosterbier. Ein Grund für mich, hier einzukehren.

Beilstein

Nach der Mittagspause ging es wieder länger bergan bis zu einer kleinen Kapelle mit dem schönen Namen „Lindenhäuschen“ und dann zu einer weiteren Schutzhütte. Rastmöglichkeiten gibt es mehr wie genug am Weg. Der höchste Punkt des Tages war an der Schutzhütte erreicht.

Jetzt geht es durch den Wald nach Bullay und ich konnte die Pilgerseele wieder voll baumeln lassen. Bei mir ist gerne Musik im Ohr. Auf dieser Tour hörte ich nahezu nur deutsche Interpreten. In Bullay hatte ich das wunderbare Hotel Mosella im Zehnthaus reserviert. Es liegt fast neben der Kirche Maria-Madgalena, die geöffnet war. Das Restaurant des Hotels im Gewölbekeller bietet vorzügliche Gastronomie.

Bullay

Damit war auch der längste Tag meiner Tour vorbei. Vor dem Abendessen machte ich noch einen kleinen Rundgang am Ort. Eine Überfahrt mit der Fähre nach Alf ist zu empfehlen, wenn noch Kräfte übrig sind. Ich setze mich auf eine Bank im Zentrum und schrieb mein Reisetagebuch.

Jetzt war ich bereits drei Tage unterwegs und hatte schon fast 70 Kilometer hinter mir. Durch die Corona-Zwangspause war der Genuss der Freiheit wohl noch viel höher als in normalen Zeiten. Meine Eintragungen ins Reisetagebuch waren nur positiv. So schön ist Deutschland und Rheinland-Pfalz. Dieses Bundesland hatte ich bisher noch nie richtig bereist. Es wurde Zeit für das herrliche Abendessen im Hotel. Danach ging es früh ins Bett mit viel Vorfreude auf den nächsten Tag. Die Stecke (ab Treis) betrug knappe 28 km, 800 m Aufstieg und 750 m Abstieg.

 

Tag 4 am Mosel-Camino - Von Bullay nach Traben-Trarbach

Nach dem Frühstückbuffet ging ich los. Gleich ein Höhepunkt für Eisenbahnliebhaber auf dem Mosel-Camino erfreute mich am frühen Tag. Eine Doppelstockbrücke (Fußgänger/PKWs und Eisenbahn) führt aus der Stadt hinaus.

Hinter der Brücke erfolgt der Aufstieg zur Marienburg. Das Kloster wird heute als Jugendbildungsstätte des Bistums Triers verwendet. Hier hat man einen wunderbaren Blick auf die Mosel mit ihren Windungen und Schlaufen, vielleicht bislang der schönste Blick überhaupt.

Weg nach Marienburg

Es geht bergab und Zell an der Mosel wird schließlich erreicht. Der Fluss ist wieder zu überqueren und die Pilgernden laufen direkt auf die St.-Peter-Kirche zu. Obwohl Sonntag war, hatten nicht nur die Kirchen, sonder auch die Geschäfte geöffnet. Ich kaufte mir eine neue Wanderhose, da meine alte schon sehr in die Jahre gekommen war. Ich wurde von einer holländischen Verkäuferin bedient. Sie blieb hier in Deutschland auf einer Wandertour hängen, erzählte sie mir. Wir unterhielten uns noch über den richtigen Wanderschuh. Es war meine erste Pilgerschaft mit Volllederschuhen. Bislang war ich damit sehr zufrieden.

Marienburg

Die Stadt lud noch zu einer kleinen Pause am Ufer ein. Es war noch früh, aber eine weitere Tasse Kaffee ging noch in den Pilgermagen. Viele Tagesausflügler säumten die Straße am Fluss mit den schönen Lokalen.

Verlässt man Zell sollte man genau auf die Markierungen des Weges achten. Nach dem Verlassen der Uferpromenade nach links, muss gleich wieder rechts abgebogen werden. Die Markierungsmuschel ist etwas verwirrend angebracht.

Ein kleiner Pfad führt hinauf auf einen Ausblick mit dem Namen "Schöner Ausblick". Es war erneut der schönste Ausblick seit Beginn meines Weges. Ein Grün, ein leichtes Blau, ein dunkles Gelb – Mosel-Weinberge, wie schön seid ihr...

Mont Royal

Durch den Wald pilgert man weiter. Auch vor Enkirch geht es durch Weinberge hinunter in die Ortschaft. Es war Mittag und ich gesellte mich zu Wanderern, die hier ihr Picknick im Zentrum machten. Hat uns Corona alle zu Picknickfans gemacht? Vermutlich wollen viel Wandernde auch nur die Registrierung umgehen. Die Kirche St. Franziskus am Ort war leider verschlossen.

Am Nachmittag folgte ein weiterer wunderbarer Höhenweg mit permanenten Blick auf die Mosel und dem Mont Royal. Ein paar Naturtreppen im Auf und Ab und Traben-Trarbach rückt immer näher. Der Mosel-Camino macht noch eine große Kehre vor Starkenburg.

Weg nach Starkenburg

Ein paar Meter sind auf der Straße zu gehen. Auf der Aussichtsplattform im Ort stand eine Gruppe von Motorradfahrern, die die kurvigen Straßen für ihr Hobby nutzen. Sogar Ferrari-Fans hatten wohl die Kurven für ihr Hobby entdeckt. Es folgt ein erneuter kleiner Aufstieg und ein Panoramablick auf Fluss und Landschaft. Dann kommt die Ruine Grevenburg auf die Pilgernden zu und der steile Abstieg in die Stadt kann beginnen. Mit stabilen Stufen wurde der Weg für Wandernde gut begehbar gemacht.

Ich ging zunächst über die Brücke in den Stadtteil Traben um in einem Café ein Eis zu essen. Viele Touristen waren in der Stadt. Auch hier boten sich diverse Möglichkeiten für Weinproben. Zurück in Trabach schlenderte ich noch durch die Fußgängerzone. Sie beginnt gleich hinter dem imposanten Tor, das die Brückenauffahrt überspannt. Das Tor beherbergt auch ein Lokal, wo vorzüglicher Wein gekostet werden kann.

Traben-Trarbach

Viele Geschäfte bieten Kleidung und Schuhe für Wanderer an. Die Mosel-Schlaufen und der Mosel-Camino ziehen neben den Weintouristen auch zunehmend die Pilger:innen an. Mein Hotelzimmer hatte ich im Stadtteil Bad Wildbach gebucht. Es war weiter als ich dachte um zu meinem Bett zu kommen. Mehrere kleine Serpentinen führen schließlich zu meiner Nachtstätte.

Ich nahm das Abendbrot im Hotel ein, da ich den Weg zurück in die Stadt nicht mehr gehen wollte. Voll zufrieden mit dem Tag ging ich in mein Zimmer und schrieb mein Reisetagebuch. Welcher Weg hatte die letzten Jahre eine ähnliche Schönheit? Eigentlich fiel mir keine Antwort ein. Weinberge und die Schlaufen der Mosel - ein Traum von einem Camino. Die Stecke (ohne Weg zum Hotel) betrug knappe 25 km, 650 m Aufstieg und 670 m Abstieg.
 

Tag 5 am Mosel-Camino - Von Traben-Trarbach nach Monzel

Ich verließ bereits um 5 Uhr mein Hotel in Bad Wildbach und ging ins Zentrum der Stadt, wo sich die Supermärkte befinden. Ich wollte mich mit gesunder Ernährung eindecken. Ich hatte diesen Tag viele Kilometern vor mir und wollte nicht erst nach dem Hotelfrühstück durchstarten.

Traben-Trarbach

Hinter Traben-Trarbach verläuft der Mosel-Camino bergauf bis zu einem Restplatz an der Autobahn. Dieser ist wunderschön gestaltet, aber leider etwas laut. Hier am Rastplatz habe ich mit der Touristen-Information von Bernkastel-Kues telefoniert. Eine halbe Stunde später war ich im  Ort und man gab mir hier nützliche Informationen über den Mosel-Camino und die Gegend. Es wird nicht der letzte Besuch von mir in dieser netten Stadt gewesen sein.

Als gebürtiger Landshuter darf eine Besichtigung der Burgruine Landshut im Bernkastel-Kues natürlich nicht fehlen. Sie war die Sommerresidenz der Trierer Erzbischöfe. Die Zeit für die Besichtigung und ein paar Meter mehr hatte ich eingeplant.

Burgruine Landshut

Wieder in der Altstadt war es Zeit für ein kleines Mittagsessen. Die herrlichen Fachwerkhäuser im Zentrum sind Fotomotiv für Touristen aus der ganzen Welt. Ein Bild vor dem Spitzhäuschen wird bestimmt in Alben von Chile bis Japan zu finden sein.

Bernkastel-Kues

Die Pilgernden gehen über die Moselbrücke und haben gleich den Blick auf das Cusanus-Stift, wo auch die Bibliothek mit Werken von Nikolaus von Kues beherbergt ist. Nach einen guten Kilometer kommt man zum Geburtshaus des Religionsphilosophen. Schon nach wenigen Kilometern wird Lieser erreicht.

Das Schloss ist eine weitere Augenweide für die Touristen und Pilgernden. Heute hatte ich ein Hotelzimmer auf der anderen Moselseite gebucht. Deshalb musste ich in Lieser über die Bücke und am nächsten Morgen das eigentliche Tagesziel Monzel aufzusuchen.

Schloss Lieser

Der Umweg war nicht umsonst so gewählt. Das Kloster Filzen mit Kirche und Andreasturm wollte ich auf meiner Reise unbedingt auch gesehen haben. Dieser Umweg kann jederzeit gemacht werden, da dieser Tag zusätzliche 6 km verkraften kann. Hier am Ort hatte ich auch mein Hotel gewählt. Vom Balkon konnte ich auf die wunderbare Landschaft der Mosel blicken. Sollte heute wirklich schon der 5. Tag und sollten 2/3 der Kilometern schon vorüber sein? Am Abend wanderte ich etwas in die Weinberge.

Weinberge

Als Mitglied der Fränkischen-St.-Jakobus-Gesellschaft und Pilgerbegleiter befasste ich mich in den letzten Jahren sehr viel mit Pilgerschaften nach Santiago de Compostela. Auch in Deutschland kannte ich den Münchner Jakobsweg, den Ostbayerischen Jakobsweg und den Süd-Ost-Bayerischen Jakobsweg sehr gut. Auch während der Pandemie habe ich in Tagesausflügen den Oberpfälzer Jakobsweg erkundet.

Von der Schönheit dieses Mosel-Caminos habe ich viel gehört, aber ich finde, dass alle Erwartungen sogar noch weit übertroffen werden. Ein so schönen Weg wird man in Europa nicht oft finden. Jetzt ging ich noch zum Abendessen. Es gab heute wieder Weißbier. Wie schön muss der Mosel-Camino erst sein, wenn man auch noch Weinliebhaber wäre, dachte ich mir. Gute deutsche Küche oder auch Pizza findet man in den Städten und Dörfern am Weg.

Bei mir war heute Pizza-Tag. Italienisch gestärkt ging ich zurück ins Hotelzimmer um mein Reisetagebuch zu schreiben. Besonders die Freundlichkeit der Menschen in den Orten und Städten muss ich auch im Büchlein niederschreiben.

In der Nacht fiel Regen gegen mein Fenster. Ich schlief in der Hoffnung ein, dass auch der nächste Tag eine Möglichkeit bietet, dem Nass von Oben zu entkommen. Wie oft habe ich den Spruch: „Es gibt kein schlechtes Wetter, sonder nur schlechte Kleidung“ in meinem Pilgerleben gehört und gesagt. Ich wartete auf den nächsten Tag. Die Stecke betrug knappe 17 km (ohne Umwege zu meinem Hotel), 530 m Aufstieg und 420 m Abstieg.
 

Tag 6 am Mosel-Camino - Von Monzel nach Klüsserath

Ein Tag, der nur Regen kannte...  Von meinem Hotel nach Monzel kam ich der Dusche von Oben noch ganz gut aus. Doch dann galt der Grundsatz: "Es gibt kein schlechtes Wetter, sonder nur schlechte Kleidung“. Mein Spruch von gestern wurde Realität. Ich zog meine Regenjacke an und schützte meinen Rucksack mit dem Regenüberzug, der immer griffbereit ist.

Weg nach Klausen

Jetzt kamen große Tropfen vom Himmel. Ich ging zuerst in einen kleinen Supermarkt und kaufte mir das Frühstück, da ich nur eine Übernachtung gebucht hatte. Die Frau im Supermarkt meinte noch, dass ich mir ein sehr schlechtes Wetter für den Mosel-Camino ausgesucht habe...

Im Bushäuschen verzehrte ich Wurst, Käse und Vollkornbrot, was meine Gewohnheit auf Touren ist. Nach ein paar Minuten gesellte sich ein Pilgerpärchen aus Norddeutschland zu mir. Auch sie waren unterwegs und hofften, dass das Wetter vielleicht noch besser werden würde. Nach einer Stunde zog ich schließlich los, da der Regen nicht weniger wurde. Im Ort wird man über eine kleine Kehre geführt, da man nur so den schönen Blick auf Weinberge und die St. Nikolaus-Kirche hat. An einem Haus steht ein Camino-Stein! Santiago noch über 2.400 km!“ Als ich am Stein ankam, war eine Frau gerade vor dem Haus mit dem Kilometerstein. Ich meinte, dass es dann ja wohl nicht mehr weit sei... grins...

Camino Stein

Jetzt ging es wieder steil bergan und der Regen wurde nicht weniger. Doch auch bei diesem Wetter war die Landschaft und die Weinberge immer noch eine Augenweide. Diese Mosel ist einfach so wunderschön. Der Regen nahm nochmals sehr stark zu. Eine kleine Schutzhütte gab mir für eine Stunde Unterschlupf. Von diesen Hütten hat man hier am Weg viele aufgestellt. Die Pilgernden sollen am Mosel-Camino sicher sein. Notfalls könnte man dort auch nächtigen. Natürlich hoffte ich, dass dies nie notwendig werden würde.

Irgendwann musste ich weitergehen, aber der starke Regen hörte nicht auf. Ich ging unter dem Wolkenbruch die Kilometer bis zum Kloster Klausen. Hier war nur die Klause offen. Die anderen Wirtschaften waren verschlossen. Ich konnte etwas zum Essen bekommen. Auch ein kleiner Supermarkt, ein Dorfladen, ist hier integriert. Ich fragte nach einer Plastiktüte, da ich meine Kleidung bisher nicht zusätzlich in Plastik verpackt hatte. Man gab mir ein paar Mülltüten, da der Laden nur Stofftäschchen hatte. In diese Müllbeutel wickelte ich auch meine Elektronik zusätzlich ein. Dann gönnte ich mir ein sehr ausführliches Mittagessen und zwei Kuchen.

Hier an der Wallfahrtskirche treffen der Eifel- und der Mosel-Camino aufeinander.

Nach der Mittagspause wurde aus dem Wolkenbruch wieder starker Regen und ich ging in die Klosterkirche zu einer kleinen Besichtigung. Ich war nicht der einzige Pilger. Zwei Radpilger waren auch gestrandet und warteten auf besseres Wetter. Auch diese Fahrradpilger haben den Mosel-Camino wegen seiner unendlich tollen Ausblicke für sich entdeckt.

Ich ging gestärkt und „neu verpackt“ weiter zu meinem Tagesziel in Klüsserath. Hierzu musste ich nochmal etwas aufsteigen auf den Hansenberg, der über 400 Meter hoch ist. Eifelblick nennt sich die Aussicht fast ganz oben. Es folgt ein Anstieg mit sehr viel Wald und schließlich gelangt man in die Weinberge und hat einen wunderbaren Ausblick an einer Wetterstation der Klüsserath. Hier befindet sich auch eine Rastplatz mit Hütte und ein Santiago-Kilometer-Stein für Pilger:innen.

Wetterstation Klüssenrath

Über mehrere Schlaufen geht es hinunter in die Gemeinde. Es regnete nicht mehr so stark, jedoch steuerte ich sofort das Hotelzimmer an, dass im Nachbarort - rund 2 km entfernt - lag. Die Besichtigungen in Klüssenrath musste ich auf den nächsten Tag verschieben. Dies war kein Problem, da der Tag 7 sowieso der kürzeste aller Pilgertage am Mosel-Camino ist.

Die Pension im Nachbarort Ensch wurde von zwei netten Damen betrieben. Diese haben gemeint, ob der Weg nicht sehr anstrengend sei. Ich erzählte ihnen von meinen Touren auf den wirklich anstrengenden Wegen der Welt und auch von Bergen in Nepal, die wegen ihrer mangelnden Höhe von 3.000 Metern nicht einmal einen Namen haben....   Es wurde eine der lustigsten Unterhaltungen am ganzen Weg. So sind die Bayern wohl, sagten sie am Ende der Unterhaltung.

Jetzt freute mich auf mein Abendessen in der Pension und füllte noch mein Reisetagebuch mit wieder einer schönen Geschichte vom Mosel-Camino. Ich ging zu Bett und genoss den guten Schlaf in der Nacht. Die Stecke (ohne Umwege) betrug knappe 19 km, 530 m Aufstieg und 610 m Abstieg.
 

Tag 7 am Mosel-Camino - Von Klüsserath nach Schweich

Der Regen hatte aufgehört und ich machte ein ausführliches Frühstück in der Pension. Dann ging ich zurück nach Klüsserath und besichtigte die Kirche. Hier befindet sich das Grab des Kreuzfahrers Richard von Hagen. Ansonsten ist des Dorf ein typischer Weinort an der Mosel. Weintrinker kommen auf ihre Kosten.

Pfarrkirche Küssenrath

Auf dem Mosel-Camino ging es nun wieder hinauf in die Weinberge. Vorher hatte ich mich im Supermarkt noch mit Proviant für den Mittag eingedeckt. Der heutige Tag ist sehr kurz, daher hatte ich mir einen langsamen Schritt vorgenommen. Es blieb dadurch auch Zeit für den Klettersteig, der mir einen herrlichen Ausblick auf die Moselschlaufe ermöglichte. Hier stehen ein paar Leitern für den Aufstieg zum Aussichtsplateau. Die Zeit sollte sich jeder Pilgernde nehmen, der schwindelfrei ist.

Klettersteig Ausblick

Der Weg läuft weiter durch herrliche Wälder und Wiesen im Auf und Ab. Das Landwehrkreuz am Hummelsberg steht auf gut 400 Metern.

Der Himmel zog sich zu und ich dachte, dass ich besser meinen schnellen Schritt beibehalten sollte. Unendlich schöne Ausblicke ins Tal der Mosel während des Abstiegs nach Schweich begleiteten mich. Das Mittag-Picknick machte ich im Ort bei der Kirche. Dann unternahm ich eine ausführliche Kirchenbesichtigung der Martins-Kirche. An ihr ist ein Schild des Martinus-Wegs angebracht, der von Ungarn nach Frankreich führt und mich auch nach Landshut, meiner Heimatstadt bringen würde.

Nach der Kirchenbesichtigung ging ich noch zur ehemaligen Synagoge und dann in mein Hotel, das gleich neben der Kirche lag.

Schweich

Jetzt ging der Regen los und ich saß gemütlich im Hotelzimmer, später im Café und noch später im Restaurant. Hierbei wurde mir auch bewusst, dass mein Mosel-Camino fast schon sein Ende erreicht hat. Ich ging noch kurz in die Tourismus-Information und fand dort einen schönen Reiseführer über einen Wanderweg von Trier nach Bingen. Leider hatte ich hierfür nicht mehr die Zeit. Aber irgendwann sicherlich...

Im Hotel schrieb ich meine Erlebnisse nieder und merkte, dass es immer noch regnete. Es machte mir aber keine Sorgen mehr. Jetzt war ich bisher 6 von 7 Tagen nicht nass geworden. Vielleicht sorgt irgendeine höher Kraft auch morgen für gutes Wetter.

Auf den vielen Kilometern, die ich durch Europa pilgerte, erinnere ich an 7 Tage Dauerregen in Frankreich. Damals hatte ich keine komfortablen Hotelzimmer, wo man notfalls nasse Kleidung an der Heizung trocknen kann.

Ich nahm nochmals eine warme Dusche und ging schließlich in mein Bett, während Draußen der Regen gegen die Scheibe tropfte. Ein Geräusch, dass mich sehr schnell einschlafen ließ.

Die Stecke betrug knappe 15 km, 420 m Aufstieg und 420 m Abstieg.

Tag 8 am Mosel-Camino - Von Schweich nach Trier

Es war schon der letzte Tag am Mosel-Camino. Ich verließ das Hotel in Schweich und die Sonne kam hervor. Auf der Moselbrücke, wo ich mir den Fährturm, das Wahrzeichen der Stadt ansah, sah ich schon das Hochwasser. Ob heute der ganze Weg passierbar ist, war ungewiss. Eine genau Information darüber könnte mir keiner der Menschen in Schweich geben. Schweich verlässt man am Bahnhof durch eine alte Bahnunterführung. Nach ein paar weiteren Metern kommt man an ein Santiago-Kreuz, das gestiftet wurde.

Wegkreuz

Durch den Forst geht man nun bis zum Forstamt kurz vor Quint, was bereits zum Stadtgebiet von Trier gehört. Weiter geht es durch den Forst zum Heidekreuz, wo ein erster Blick auf Trier möglich ist. Jetzt hatte ich ein Hochwasserproblem, das ich aber großzügig mit Bus umfahren konnte. Von Blewer ging ich dann über den Felsenpfad die letzten Kilometer nach Trier. Die Kilometer bis zur Abtei St. Matthias ging ich am Ufer, obwohl das Outdoor-Buch auch einen Weg durch die Stadt nannte. In der Abtei besorgte ich mir den letzten Pilgerstempel. Ich wurde sehr freundlich aufgenommen und es kam zu einem längeren Plausch über meine ganzen Pilgerreisen auf Jakobswegen durch Europa.

In der Basilika St. Matthias ruhen die Reliquien des Apostels Matthias. Allein diese Tatsache würde schon eine Pilgerschaft nach Trier rechtfertigen. Die Stecke betrug 20 km, 475 m Aufstieg und 470 m Abstieg. Jetzt war es Zeit für das verdiente Mittagsessen in einem schönen Lokal in Trier.

Basilika St. Matthias

Ich besichtigte noch die Porta Nigra, die gotische Liebfrauenbasilika, den Dom, das Amphietheater, die Konstantin-Basilika und das Kurfürstliche Palais.

Ponta Negra

Konstantin-Basilika

Natürlich durfte auch der traditionelle Apfelstrudel nicht fehlen. Nach einer Nacht in Trier ging es mit dem Zug zurück nach Landshut. Ein wunderbares Erlebnis war vorbei. Ein Weg in Deutschland, der an Schönheit wohl kaum zum übertreffen ist.

Alexander Bürger

Bildrechte - alle Bilder im Text sind Privatbilder von wandern.de

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