- Geführte Wanderung
- Nachhaltige Reisen
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- Besteigung des Adams Peak
- Besuch der Felsenfestung Sigirya
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Wo haben die prägenden Figuren unseres Glaubens gelebt, wo haben sie Großes vollbracht, wo haben sie gelitten und wo hat ihr Wirken ein Ende gehabt? All jene Orte haben für Menschen seit jeher eine ganz besondere Bedeutung und bilden das Ziel einer Pilgerreise oder Wallfahrt. Die heiligen Vorbilder scheinen an diesen Plätzen übernatürliche Mächte entfaltet zu haben, deren Wirkung auch Jahrhunderte später noch zu spüren ist und vielen Gläubigen, beim Besuch einer dieser sogenannten Pilgerstätten, bis zum heutigen Tag Kraft und Hoffnung gibt.
Bekanntlich ist ja der Weg das Ziel und so begeben sich Gläubige und mittlerweile auch viele Nichtgläubige auf die zum Teil sehr berühmten Pilgerwege, um entweder ihren Glauben zu festigen oder dem Alltag zu entfliehen, herrliche Landschaften zu durchwandern und sich auf das Wesentliche im Leben zu besinnen. Pilger- und Wallfahrtswege gibt es in allen Teilen der Welt, der in unseren Breitengraden bekannteste von ihnen ist aber sicher der Jakobsweg, der ins spanische Santiago de Compostela, zum Grab des Heiligen Apostel Jakobus führt. Der eigentliche Hauptweg, der Camino Frances, verläuft von den Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela. Europaweit gibt es allerdings ein weitverzweigtes Wegenetz, dessen Routen alle das gleiche Ziel haben und an verschiedenen Schnittpunkten in den spanischen Camino Frances übergehen.
Das Pilgern hat eine lange Tradition. Das Ziel des Weges steht zwar im Fokus, doch das eigentliche Abenteuer ist das Entdecken fremder Kulturen und Landschaften, das Kennenlernen von Gleichgesinnten und letztendlich die Erkenntnis, sich selbst besser kennengelernt zu haben und verändert von dieser Reise in den Alltag zurückzukehren. Es ist also nicht nur der religiöse Glaube, der Menschen dazu bewegt, einen Pilgerweg zu gehen oder eine Wallfahrt zu unternehmen, denn die Faszination des Pilgerns liegt auch darin, an seine persönlichen Grenzen zu gehen. Weite Strecken unter heißer Sonne zurückzulegen, hohe Berge oder andere Hindernisse zu überwinden und trotz aller Hürden immer konsequent seinen Weg zu gehen, das verleiht vielen Pilgern den Glauben, auch den zukünftigen Alltag besser bestehen zu können. Beim Pilgern lassen sich die Freude am Wandern, das Erreichen religiöser Ziele und Abenteuerlust wunderbar miteinander verbinden.
Schon in frühester Zeit hatten die Menschen heilige Orte, von bedeutenden Höhlen bis zu Tempeln in der griechischen Welt, die sie besuchten und zum Ziel einer Wallfahrt machten. Der Tod und die Auferstehung Jesu Christi ließen jedoch Jerusalem zu einem der wichtigsten Pilgerorte der Welt werden. Bis heute hat er nicht an Bedeutung verloren und lockt Pilger verschiedenster Religionen an. Jerusalem ist ein heiliger Ort sowohl für Christen als auch für Juden und Muslime.
Frei aus dem lateinischen übersetzt bedeutet das Wort Pilger "Fremder". Eine Pilgerreise ist also eine Reise in die Fremde, deren Verlauf noch ungewiss ist und viele Überraschungen bereithält. Als Fremde wandern Pilger durch für sie unbekannte Gebiete, wobei sich das Phänomen des Pilgerns durch alle Glaubenssysteme und Kulturen zieht.
Lange Zeit bevor Christen Pilgerwege beschritten, zogen sich buddhistische Mönche in Asien an einsame Orte zurück, um Zugang zum Göttlichen zu finden. Berühmte Wallfahrtsorte waren beispielsweise Lumbini oder Sarnath. Im Christentum erlangte das Pilgern im 4. Jahrhundert Bedeutung, als die griechische Kaiserin Helena sich nach Jerusalem aufmachte, um den Ort zu besuchen, an dem Jesu Christi starb und wieder auferstand. Dies blieb nicht ohne Folgen, denn ihre Berichte ließen viele andere Gläubige neugierig werden. Unzählige Menschen folgten ihren Spuren und so bildete sich nach und nach ein großes Wegenetz, das auch durch ganz Europa führte. Auf festgelegten Pilgerwegen wurden Herbergen, Kirchen und Klöster errichtet, um den Pilgern Unterkunft und göttlichen Beistand zu gewähren.
Damals wie heute gab und gibt es unterschiedlichste Ambitionen, eine Wallfahrt zu unternehmen. Früher waren die Hoffnung auf Heilung oder das Sühnen von Sünden häufige Gründe für eine Pilgerreise. In der heutigen, schnelllebigen Zeit sind es nicht nur Gläubige, die sich auf den Weg zu bekannten Pilgerorten machen, sondern auch Menschen, die pure Reiselust verspüren und beim Wandern durch fremde Regionen und Länder nette Leute und interessante Kulturen kennen lernen möchten.
Das Pilgern konnte sich meist nur bei Religionen durchsetzen, die sich weitläufig verbreitet haben. Orte von religiöser und besonderer Bedeutung liegen demzufolge oft weit vom Heimatort entfernt und geben einer Pilgerreise oder Wallfahrt erst einen Sinn. Eine Pilgerreise kann sogar den Höhepunkt des Lebens darstellen, wie zum Beispiel die Wallfahrt nach Mekka, die ein Muslim zu seinen religiösen Pflichten zählt und nicht selten ein einmaliges Erlebnis bleibt. Im Islam pilgert man beispielsweise auch zu den Heiligtümern der Schiiten oder zu Heiligen-Gräbern in Marokko und Tunesien, die Wallfahrt nach Mekka können diese Pilgerreisen aber nicht ersetzen. So manche Pilgerreise wird aber nicht nur in Erfüllung religiöser Pflichten unternommen, denn vielen Wallfahrtsorten wie Lourdes werden heilende Wirkungen nachgesagt.
Der Wallfahrtsort mit den größten Menschenansammlungen weltweit ist Allahabad in Indien. Hier am Zusammenfluss von Ganges und Yamuna wird alle zwölf Jahre die hinduistische Kumbh Mela gefeiert, an der bis zu 65 Millionen Pilger teilnehmen. An der bedeutendsten Pilgerreise Sri Lankas, der Wallfahrt zum Adam's Peak, nehmen sowohl Muslime, Buddhisten und Hindus teil.
Im Christentum ist das Pilgern zwar keine religiöse Pflicht, nichtsdestotrotz erfreut es sich großer Beliebtheit, schließlich nehmen jedes Jahr über 40 Millionen Menschen an Pilgerreisen auf der ganzen Welt teil. Das bekannteste Ziel einer Pilgerreise in Bayern ist Altötting. Bereits seit dem Jahr 1420 zieht es die Pilger hierher, um das Gnadenbild der Mutter Gottes, eine aus dem Jahr 1300 stammende Statue, in Augenschein zu nehmen. Heutzutage gehören Santiago de Compostela in Spanien, Fatima in Portugal und Lourdes in den französischen Pyrenäen zu den größten, christlichen Wallfahrtsorten.
Santiago de Compostela ist Ziel des bekannten Jakobsweges und nach katholischer Legende der Fundort der sterblichen Überreste des Apostel Jakobus. Tausende Pilger machen sich auf den Weg, um das Grab des Heiligen zu besuchen. Nicht minder bekannt ist die heilige Grotte in Lourdes, der eine heilende Wirkung nachgesagt wird. Im Jahre 1858 soll nach katholischem Glauben der 14-jährigen Bernadette Soubirous in der Grotte mehrere Male die Muttergottes erschienen sein. Gleichzeitig soll das Mädchen die heilige Quelle freigelegt haben, die bis heute nicht versiegt ist.
Das Pilgern ist also in vielen Religionen üblich, wobei eine Pilgerreise oder Wallfahrt nicht für jeden Menschen einen religiösen Beweggrund haben muss.
Wer sich noch nie auf eine Pilgerreise begeben hat, dieses aber in Erwägung zieht, oder vielleicht nach neuen Zielen sucht, findet in zahlreichen Büchern, die sich mit dem Thema Pilgern beschäftigen, so manch nützlichen Rat und einen guten Überblick über Wallfahrtsorte und Pilgerstätten hierzulande, sowie im Ausland. Sie erzählen Geschichten von Menschen, die loszogen, um ihren eigenen Weg zu finden oder dienen als idealer Reisebegleiter, der Auskunft über Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte und andere Highlights entlang des Pilgerweges gibt. Die Bücher liefern zahlreiche Informationen und spannende Storys zum Thema Pilgern.
Amüsantes und Tiefgründiges vereint das Buch "Ich bin dann mal weg: Meine Reise auf dem Jakobsweg" von Hape Kerkeling, das zum absoluten Bestseller wurde und dem Pilgern hierzulande zu einem regelrechten Boom verhalf. Der Entertainer kann in seinen Erzählungen glaubhaft vermitteln, wie stark seine Selbstzweifel waren, als er sich mit seinem schweren Rucksack in den Pyrenäen auf den Weg nach Santiago de Compostela machte. Tägliche Tagebucheinträge und sehr persönliche Zwiegespräche mit Gott führen Hape Kerkeling zusammen mit dem Leser schließlich ans Ziel.
"Pilgern auf den Jakobswegen" von Raimund Joos ist das ideale Buch zur Vorbereitung auf eine Pilgerreise. Es enthält eine Kurzbeschreibung zahlreicher europäischer Pilgerwege, viele Tipps zur Ausstattung und Planung, wie zum Beispiel Packlisten mit Dingen, die auf einer Pilgerreise nicht fehlen dürfen, und nützliche Insidertipps zur Problemvermeidung und -Bewältigung.
Wer sich über die Pilger-Möglichkeiten in Deutschland informieren möchte, sollte sich das Buch "Pilgern in Deutschland: Übersichtskarte der Pilgerziele und -wege in Deutschland" von Stephan Hormes und Silke Peust einmal genauer anschauen. Auf sehr übersichtliche Weise informiert es über spontane und geplante Pilger-Möglichkeiten innerhalb Deutschlands. Beschreibungen von rund 600 Wallfahrtsorten und über 60 Pilgerwegen bereiten bestens auf eine Pilgerreise in Deutschland vor. Interessierte finden außerdem viele Termine für Prozessionen, Wallfahrten und religiöse Feste.
Die Auswahl an Büchern, die sich mit dem Thema Pilgern beschäftigen, ist groß und bietet mit Sicherheit für jeden Anspruch etwas Passendes.
In den Anfängen hatte eine Pilgerreise stets einen religiösen Beweggrund. Menschen machten sich zu Stätten auf, die bis heute in ihrer Religion tief verwurzelt und von großer Bedeutung sind. Der Jakobsweg, dessen Ziel das Grab des Apostels Jakobus im spanischen Santiago de Compostela ist, zählt sicher zu den bekanntesten Pilgerwegen überhaupt. Das Buch von Hape Kerkeling "Ich bin dann mal weg" rückte diesen Weg im Jahre 2006 auf beeindruckende Weise ins öffentliche Interesse und sorgte dafür, dass sich ungleich mehr Menschen für das Thema Pilgern begeisterten und auf den Spuren des beliebten Autors nach Santiago de Compostela pilgerten.
Das umfangreiche Angebot garantiert jedem, der sich für das Pilgern interessiert, eine passende Lektüre. Bücher, die speziell über Pilgerwege in Deutschland, Europa oder der ganzen Welt informieren, Bücher, die sich bestens als Reiseführer auf einer Pilgerreise bewähren und Bücher, die vom Pilgern an sich, sowie die Geschichten der mehr oder weniger bekannten Pilger erzählen, die Auswahl ist groß. Raimund Joos zum Beispiel informiert in seinem Buch "Pilgern auf dem Jakobsweg" sehr anschaulich über die zahlreichen Möglichkeiten, nach Santiago de Compostela zu gelangen, sowie über die richtige Planung einer Pilgerreise.
Die ideale Jahreszeit für eine Pilgerreise ist abhängig von der Region, in der sie stattfindet. Während sich für die Wanderung auf dem Camino Frances durch den Norden Spaniens durchaus der Sommer anbietet, sollte die Via de la Plata, auf der man den Süden Spaniens durchwandert, eher im Frühjahr oder Herbst in Betracht gezogen werden, da es im Sommer einfach zu heiß ist.
Ob man sich nun ganz allein auf eine Pilgerreise begibt oder mit Gleichgesinnten in einer Gruppe pilgert, ist eine weitere Überlegung wert, schließlich gibt es viele Vorteile, die sich aus einer organisierten Pilgerreise ergeben. Der Wanderspezialist cG Touristic bietet verschiedene Varianten des Pilgerns auf dem Jakobsweg an und steht Interessierten auch bei der Planung einer individuellen Wanderreise mit Rat und Tat zur Seite. Besonderer Beliebtheit erfreut sich das Wandern ohne Gepäck, dass ebenfalls von cG Touristic angeboten wird und dem Pilger das Tragen von schweren Lasten erspart. Im Rahmen einer Gruppenwanderung erschließen sich dem Pilger sämtliche Highlights des Weges und adäquate Unterkünfte, sodass der eigentliche Sinn des Pilgerns stets im Fokus steht.