Die 10 schönsten Wanderungen in Dortmund und Umgebung
Dass das Wandern in Dortmund überhaupt möglich ist, überrascht viele Besucher der Metropole, denn das Ruhrgebiet steht in erster Linie für Industrie und ist weniger für reizvolle Naturräume bekannt. Grundsätzlich trifft dies auch auf die Großstadt Dortmund mit ihren etwa 580.000 Einwohnern zu. Wer es allerdings wagt, einen Aktivurlaub in Dortmund zu verbringen, kann unter anderem dem Rundwanderweg Dortmund-Aplerbeck folgen.
Im Rahmen eines Stadtrundgangs sind unter anderem der Florianturm, das Dortmunder U und die Reinoldikirche wichtige Stationen für Touristen. Naturliebhaber können Dortmund beim Wandern in den zahlreichen Parkanlagen als grüne Stadt erleben und sich davon überzeugen, dass auch eine Industriemetropole wie Dortmund über einen großen natürlichen Reichtum verfügen kann. Wenn es um einen außergewöhnlichen Wanderurlaub im Ruhrgebiet geht, erweist sich Dortmund somit als attraktives Ziel.
Folgend die 10 schönsten Wanderungen in Dortmund (und Umgebung):
Wandern in Dortmungs Parks
Ein lohnenswertes Terrain ist in diesem Zusammenhang unter anderem der Kaisergarten, der den großen Patriotismus gegen Ende des 19. Jahrhunderts verkörpert. Ein absolutes Highlight ist der Westfalenpark Dortmund, der auf insgesamt 70 Hektar Fläche am alten Kaiser-Wilhelm-Hain zum Wandern einlädt. Der Schlosspark des einstigen Schlosses Brünninghausen gehört ebenfalls zu den Grünflächen, die das Wandern in Dortmund zu einem Höhepunkt werden lassen. Vor allem der 53 Hektar große Rombergpark ist geradezu prädestiniert für ausgedehnte Wanderungen und kann mit einer artenreichen Flora und Fauna aufwarten, die in einer Großstadt wie Dortmund ansonsten nicht zu finden ist.
Wandern in Dortmund auf dem Rundwanderweg Dortmund-Aplerbeck
Naturliebhabern erschließt sich hier eine artenreiche Flora und Fauna mit malerischen Seen und idyllischen Wäldern. Zahlreiche Vogelarten sowie eine Vielzahl unterschiedlicher Amphibien haben hier eine Heimat gefunden. Der Rundwanderweg Dortmund-Aplerbeck konzentriert sich nicht ausschließlich auf die Schönheiten der Natur, sondern bringt Fußgängern ebenfalls kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten näher. Hierzu gehören unter anderem die Georgskirche, der jüdische Friedhof und das Wasserschloss Haus Rodenberg. Start und Ziel der Wanderung ist stets der Aplerbecker Markt, der auch ansonsten durchaus sehenswert ist und das Herz dieses Dortmunder Stadtbezirks darstellt.
Wandern in Dortmund rund um den Klusenberg
Der Klusenberg ist mit 254 Metern die höchste Erhebung Dortmunds und somit für passionierte Bergwanderer keine nennenswerte Herausforderung. Zum Wandern in Dortmund ist er aber dennoch bestens geeignet, so dass eine Wanderung rund um den Klusenberg den Reiz Dortmunds als Wanderdestination verdeutlicht. Eingebettet in das Ardeygebirge und unweit von Hohensyburg und Hengsteysee gelegen, bietet der Klusenberg beste Bedingungen zum Wandern. Die Route ist mit der Kennung A4 versehen und verfügt somit über eine gute Markierung. Entlang des fünf Kilometer langen Rundwanderweges kann man die Hektik der Großstadt leicht vergessen und sich etwas Ruhe inmitten der Natur gönnen. So wird das Wandern in Dortmund im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Hochgenuss.
Wandern in Dortmund: Auf dem Dortmunder Rundweg
Wenn es ums Wandern in Dortmund geht, ist immer wieder vom Dortmunder Rundweg die Rede. Im Rahmen einer entsprechenden Rundwanderung kann man die westfälische Großstadt und Industriemetropole von einer überraschenden Seite kennenlernen, denn auch hier mitten im Ruhrgebiet gibt es reizvolle Naturräume. Der 100 Kilometer lange Dortmunder Rundweg erschließt Fußgängern die Stadt Dortmund in all ihren Facetten und bietet die Gelegenheit für einen außergewöhnlichen Wanderurlaub abseits der typischen Wandergebiete. Der Volksgarten Lütgendortmund eignet sich gut als Ausgangspunkt. Unterwegs kann man das Dellwiger Bachtal erkunden, den einstigen Rittersitz Haus Wenige entdecken, an der Hohensyburg die herrliche Aussicht unter anderem auf den Hengsteysee genießen oder auch im Park der Generationen eine Rast einlegen. Dortmund hat passionierten Fußgängern somit erstaunlich viel zu bieten, so dass der Dortmunder Rundweg eine eindeutige Empfehlung ist.
Wandern in Dortmund: Streifzüge durch das Dellwiger Bachtal
Das Naturschutzgebiet Dellwiger Bach liegt im Dortmunder Stadtbezirk Lütgendortmund und erstreckt sich hier auf einer Fläche von mehr als 110 Hektar. In dieser Umgebung findet sich eine artenreiche Flora und Fauna, weshalb das Dellwiger Bachtal 1986 unter Naturschutz gestellt wurde. Rund um den renaturierten Dellwiger Bach sowie in den umliegenden Wäldern und Sümpfen sind viele selten gewordene Arten heimisch. Wer sich dem Wandern in Dortmund widmen und dabei Natur pur erleben möchte, ist hier somit goldrichtig. Mit etwas Glück kann man vielleicht Waldeidechsen, Mäusebussarde oder auch Feuersalamander in freier Wildbahn entdecken. Der von der Zeche Zollern ausgehende Rundweg durch das Dellwiger Bachtal bietet sich für solche Wanderungen an und ist mit rund neun Kilometern nicht nur für Wanderprofis geeignet.
Wandern in Dortmund: Rundwanderung rund um Eichlinghofen
Während Dortmund allgemein als industriell geprägte Ruhrgebietsmetropole gilt, zeigt sich beispielsweise in Eichlinghofen, dass die Großstadt auch mit ländlicheren Gebieten aufwarten kann. Insbesondere Einheimische und Besucher der Stadt, die das Wandern für sich entdeckt haben, finden hier ihre Erfüllung und können in Dortmunds Südwesten eine Rundwanderung rund um Eichlinghofen unternehmen. Starten kann man diese Tour am besten am Campus Süd der Technischen Universität Dortmund. Die Mensa und die St. Margareta Kirche sind wichtige Stationen entlang des nur rund fünf Kilometer langen Rundweges. Die Universität und das ländliche Eichlinghofen verleihen dem Wandern in Dortmund einen ganz eigenen Charakter, der besondere Wandererlebnisse im Ruhrgebiet garantiert.
Wandern in Dortmund auf dem Universitätswanderweg
Der Universitätswanderweg lädt zum Wandern in Dortmund ein und erschließt Fußgängern dabei nicht nur den Campus der Technischen Universität Dortmund. Der etwa 30 Kilometer lange Wanderweg verbindet die Universitäten von Dortmund und Bochum miteinander und bringt den Wanderern so das Ruhrgebiet näher. Obgleich die Region industriell stark geprägt ist, kommen attraktive Naturkulissen im Rahmen einer Wanderung auf dem Universitätswanderweg keineswegs zu kurz. Dem weißen U folgend kann man beispielsweise in Bochum starten und dann nach Dortmund wandern. Unterwegs durchquert man den Kalwes, der als größtes Waldgebiet Bochums gilt, kann an Schloss Steinhausen eine Rast einlegen und durch den Wittener Stadtpark spazieren. Mit dem Berger-Denkmal erreicht man dann die Mitte des Weges und kann dann durch das Ardeygebirge sowie an der Zeche Vereinigte Wiendahlsbank vorbei bis zur TU Dortmund wandern.
Wandern in Dortmund: Rundwanderung im Stadtforst Bittermark
Herrliche Naturräume, die zum Wandern einladen, findet man in Dortmund vielfach vor. Ein lohnendes Wandergebiet ist hier beispielsweise der Stadtforst Bittermark, der mit einer abwechslungsreichen Rundwanderung aufwarten kann. Mit rund vier Kilometern Länge ist der Rundwanderweg durch den Stadtforst Bittermark zwar keine lohnende Strecke für ausgedehnte Wandertouren, für gemütliche Spaziergänge aber bestens geeignet. Als größtes zusammenhängendes Waldgebiet im gesamten Stadtgebiet von Dortmund ist der Bittermärker Wald ohne Frage ein perfektes Ziel zum Wandern in Dortmund. Eine wichtige Station der Rundwanderung ist das Mahnmal Bittermark, das an die durch die Gestapo 1945 ermordeten Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter erinnert. Die Figuren des Mahnmals verkörpern das unermessliche Leid der Ermordeten und ihrer Familien, so dass ein starker Kontrast zur ansonsten idyllischen Natur des Stadtforsts Bittermark entsteht.
Wandern in Dortmund - Wanderung rund um den Hengsteysee
Ein gutes Beispiel für die landschaftliche Schönheit Dortmunds ist der Hengsteysee, der zu den Ruhrstauseen gehört und im Jahr 1929 fertiggestellt wurde. Als Stausee erfüllt das Gewässer einen ganz praktischen Nutzen, was den Wandermöglichkeiten rund um den Dortmunder Hengsteysee aber in keiner Weise schadet. Ein etwa 6,5 Kilometer langer Weg führt rund um den Hengsteysee und lädt so zum Wandern ein. Wer eine längere Tour plant, sollte wissen, dass der Hengsteysee am Ruhrtalradweg liegt und zudem eine Station der Themenroute 12 der Route der Industriekultur ist. Zwischendurch kann man Halt machen, um die Kulisse auf sich wirken zu lassen und beispielsweise dem auf Hagener Stadtgebiet befindlichen Freibad Hengstey einen Besuch abzustatten. Ansonsten ist auch eine Fahrt mit dem hiesigen Rundfahrtschiff oder mit einem ausgeliehenen Tretboot eine willkommene Abwechslung.
Wandern in Dortmund: Rund um die Hohensyburg
In unmittelbarer Nähe des malerischen Hengsteysees befindet sich die Hohensyburg, die zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Dortmunds gehört. Ausgangspunkt für die Wanderung ist der Wanderparkplatz am Hengsteysee. Von dort aus geht es zunächst zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Hier sollten Fußgänger den Ausblick genießen und sich dann auf den Weg zum Vincketurm machen. Dieser markiert die Spitze des 245 Meter hohen Sybergs und wurde 1857 erbaut. Hinter dem Turm kann man die Überreste der Hohensyburg entdecken, die im 12. Jahrhundert errichtet wurde und heute als Verantstaltungsort dient. Mittelaltermärkte laden zu einer kleinen Zeitreise ein und bieten Abwechslung zum Wandern. Aber auch ohne solche Events ist die Hohensyburg eine überaus lohnende Destination für Wanderer, die ihre Leidenschaft auch in der Ruhrgebietsmetropole Dortmund ausleben wollen.
