Wandern auf dem Zentralalpenweg
Der Zentralalpenweg ist ein teilweise sehr anspruchsvoller Weitwanderweg und verdient im westlichen Teil die Bezeichnung Höhenroute, da vor allem in den Ötztaler Alpen und den hohen Tauern oftmals die 3000m Grenze überschritten wird. Die Anforderungen an Ausrüstung, Trittsicherheit und Orientierungsgeschick, sowie Gletschererfahrung sind auch für den geübten Bergwanderer hoch. Aus diesem Grund existieren etliche Ausweichrouten zur Hauptroute, so können Sie auch eine gletscherfreie Strecke wählen.
Der Zentralalpenweg 02 wurde durch das Engagement und die Koordinations-Tätigkeit von Fritz Peterka in Kooperation mit dem Verein Wienerland geschaffen. Von Herrn Peterka wird auch heute noch das Standardwerk für den Zentralalpenweg 02 herausgegeben.
Die Beschreibung des Zentralalpenwegs erfolgt in drei Bänden, wobei Band zwei und Band drei jeweils Fortsetzungen von Band eins sind, nur auf verschiedenen Routen. Band eins beschreibt den Weg von Hainburg zum Hochwechsel, dann über die Fischbacher Alpen zur Gleinalpe, sowie in die Seckauer Alpen und Triebener Tauern und durch die Rottenmanner-, Wölzer- und Schladminger Tauern zu den Radstädter Tauern. Die Touren sind von mittlerem bis anspruchsvollem Niveau.
Band zwei des Zentralalpenweges beschreibt die Touren durch das Gasteiner Tal über die Dientener Berge und die Kitzbüheler Alpen ins Zillertal. Danach zieht der Weg in die Tuxer Alpen durch das Wipp- und Stubaital und die Stubaier und Ötztaler Alpen in das Ötz- und Pitztal. Jetzt geht es ins Inntal durch die Samnaun- und Verwallgruppe zum Rätikon und nach Feldkirch. Der dritte Band beschreibt die anspruchsvollsten Touren, welche durch die hohen Tauern, die Zillertaler Alpen, die Stubaier Alpen und Ötztaler Alpen bis in die Samnaun-, Verwall- und Silvrettgruppe und schließlich auch über den Rätikon nach Feldkirch führen.