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Die 5 schönsten Wandertouren in England: Tea Time & Green Plaines


England liegt für Wanderer aus Mitteleuropa nahe – und zwar sowohl geografisch wie auch landschaftlich. Es ist die Vielfalt aus rauen Küsten, sanften Tälern, üppigen Wäldern und einsamen Moorlandschaften, die das Wandern in England so reizvoll macht. Interessante Wandertouren finden sich in ganz England – vom Südwesten in Cornwall bis hin zum Norden, direkt an der Grenze zu Schottland.

Zu den schönsten Wandertouren in England gehören:

1. Der Hadrian‘s Wall Path

Wer sich für das Wandern in England entscheidet, kennt wahrscheinlich schon einige historische Meilensteine. Der Hadrians Wall zählt unzweifelhaft zu den wichtigsten derartigen Meilensteinen, den man sich auf einer Wanderreise durch England hautnah erschließen kann. Die nach dem einstigen Grenzwall benannte Wandertour hat eine Länge von 135 Kilometern und durchläuft den Norden Englands von der Ost- bis zur Westküste. Gestartet wird in Wallsend, das Ziel liegt in Bowness-on-Solway. Und dazwischen: unendliche grüne Weiten.

Es ist die typische englische Hügel- und Marschlandschaft, die man beim Wandern im nördlichen England kilometerweit durchquert. Für Abwechslung auf der Wandertour sorgen Fluss-Auen und Gebirgszüge. Die sorgen auch dafür, dass diese Wanderung nicht zu den einfachsten in England zählt, auch wenn insgesamt nur 345 Höhenmeter auf dem Fernwanderweg zu überwinden sind. Am Wegesrand tauchen neben Überbleibseln des eigentlichen Hadrians Wall auch immer wieder Relikte aus römischer Besatzungszeit auf – von der Römerbrücke Chesters bis hin zu den Überresten römischer Heerlager.

 

2. Der Cotswold Way: auf Shakespeares Spuren

Auf dem Cotswolds Way kann man in Mittelengland – genauer: von Bath bis nach Chipping Campden – gewissermaßen auf Shakespeares Spuren wandern. Als Sehenswürdigkeiten locken am Rande der 164 Kilometer langen Wandertour unter anderem das Somerset Monument, der Broadway Tower, der Cleeve Hill, das Sudeley Castle, das Schlachtfeld der Battle of Lansdowne, der Shakespeare-Ort Stratford-on-Avon und natürlich die römischen Bäder im Startort Bath.

Malerische Dörfer, sanfte Hügel und grüne Weiden prägen die Landschaft beim Wandern in England auf dem Cotswold Way. Wer sich hier auf Wanderreise begibt, versteht schnell, woher Shakespeare seine Inspiration für romantische Settings und Handlungen bezogen hat.

 

3. Wanderungen in den Yorkshire Dales

Sanft und entspannt verlaufen Wanderreisen auch üblicherweise in den Yorkshire Dales. Die ländliche Region ist geprägt von Weiden und Tälern. Auch typisch englisches Moorland bietet sich bei einer Wandertour in diese Gegend. In der kurz auch „Dales“ genannten Gegend im nördlichen Yorkshire und Cumbria sind zahlreiche Wanderpfade zu finden. So durchziehen zum Beispiel die Fernwanderwege Dales Way, Coast to Coast Walk, Pennine Way und Pennine Bridleway die Region.

Während diese Routen eher zu den einfachen Wandertouren in England zählen, hat es der Three Peaks Walk in den Dales in sich: Auf rund 40 Kilometern Länge erklimmt er drei Gipfel – den Pen-y-ghent, den Whernside und den Ingleborough. Insgesamt müssen bei dieser Trekking-Tour 1.600 Höhenmeter bewältigt werden. Start und Ende des Rundwanderwegs ist der Ort Horton in Ribblesdale. Wer beim Wandern in England die besondere Herausforderung sucht, ist auf den Three Peaks Walk in den Yorkshire Dales genau richtig – und kann bei guter Kondition das Ganze sogar als Rennen laufen. Im April nämlich wird traditionell das Three Peaks Race veranstaltet.

 

4. Der South West Coast Path: Küstenwandern in Reinform

Eindrucksvolle Klippen und wildes Meer: Das bietet der South West Coast Path nahezu auf seiner gesamten Länge. Als längster Fernwanderweg ganz Großbritanniens wird er sich bei einer Wanderreise nach England zwar kaum in Gänze abwandern lassen. Aber einzelne Etappen der mehr als 1.000 Kilometer langen Wandertour lassen sich auch im kurzen Wanderurlaub zurücklegen. Die Route verläuft entlang der gesamten Küste in Süd- und Südwestengland, also auch entlang der Küste der malerischen Grafschaft Cornwall, wo er den Namen Cornwall Coast Path trägt.

Der Start des South West Coast Path ist in Minehead, das Ziel liegt in Poole Harbour. Dazwischen warten jede Menge Highlights auf die Wanderer. Einen Abstecher wert sind zum Beispiel die malerische Bucht Kynance Cove auf der kleinen Halbinsel The Lizard, das Eden Project in St Austell, der niedliche Ort Boscastle, das Fischerdorf Port Isaac, Tintagel mit seiner Burgruine, die angeblich der Geburtsort von König Artus ist, sowie Lands End als sturmumtoster westlichster Zipfel Englands.

5. Das Wandern im Dartmoor

Eine Wanderreise nach Dartmoor ist genau das Richtige für alle Trekking-Fans, die das Besondere suchen. Denn mitten im Herzen Südenglands liegt diese urwüchsige Moorlandschaft, die nur durch einige Single Track-Roads erreichbar ist und menschliche Ansiedlungen lediglich in Form kleiner Dörfchen bietet. Wer also möglichst wenig Verkehr und möglichst viel Landschaft und heimische Tierwelt beim Wandern in England erleben möchte, ist hier optimal aufgehoben. Wanderpfade durchziehen das Dartmoor in alle Richtungen, die Landschaft ist geprägt von sanften Hügeln und höheren Erhebungen, die als „Tor“ bezeichnet werden.

Der Aufstieg auf solch ein Tor lohnt sich nicht nur wegen der phänomenalen Aussicht, die sich von dort bei gutem Wetter bietet. Auch die einzigartigen Gesteinsformationen aus Granitgestein, die sich auf der Spitze der Hügel finden, sind einen Besuch wert. Apropos Ausblick: Weit ins Land hinein zu schauen, ist im Dartmoor bei schönem Wetter ein echtes Erlebnis – aber mindestens genauso reizvoll ist das Wandern in diesem Teil Englands bei nebligen Bedingungen. Dann nämlich kann man den Hund von Baskerville förmlich heulen hören, den Arthur Conan Doyle nicht umsonst in dieser Gegend angesiedelt hat.

Etwas Besonderes ist das Dartmoor auch wegen seiner einzigartigen Tierwelt. Vor allem die berühmten Dartmoor Ponys locken interessierte Wanderer an. Sie leben wild in kleinen Herden überall auf dem Moor.


Wandern in England mit leichtem Gepäck

Besonders ausgiebig lassen sich landschaftliche Schönheiten und historische Stätten erkunden und genießen, wenn man dabei nicht das gesamte Urlaubsgepäck mitschleppen muss. Das ist heute bei einer Wanderreise nach England auch gar nicht mehr nötig – dank betreuter Wandertouren und Vorbuchungen mit Gepäckservice. Der Vorteil: Bei jeder Etappe wissen die Wanderurlauber genau, wo schon ein gemütliches Dach über dem Kopf auf sie wartet. Und dort wartet auch schon ihr Gepäck, das vom Veranstalter von Etappe zu Etappe transportiert wird. Als Wanderer kann man sich dadurch ganz auf Landschaft und Trekking konzentrieren – und ist mit leichtem Tagesgepäck besonders beschwingt unterwegs.

Für Übernachtungen beim Wandern in England bieten sich vor allem Bed & Breakfast-Pensionen an. Dort gibt es nicht nur komfortable Zimmer und üppiges englisches Frühstück – sondern auch spannende Gespräche mit den Einheimischen. Das bietet authentische Informationen und rundet die Erfahrung einer Wanderreise in England besonders schön ab.

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