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Ecuador: Geführte Trekkingtour im Hochgebirge

©ecuadorquerido/fotolia.com Ecuador: Geführte Trekkingtour im Hochgebirge Schatten
  • bizarre Felsformen beim Altar Trek
  • formschöner, leichter 5000er - Illiniza Norte

Ecuador auf unbekannten Pfaden erleben. Trekking zum Altar, die Vulkane Illiniza Norte und Cotopaxi, Incapirca und Quito. Besuchen Sie mit uns während dieser geführten Wanderreise Ecuador ein Land der Gegensätze: weite Sandstrände, undurchdringliche Urwaldgebiete und über 6.000 Meter hohe Vulkanberge. Alles das hat dieses kleine Land zu bieten, obwohl es weniger Fläche besitzt als das ehemalige Westdeutschland.

Reisenummer: zz210 22 Tage ab € 2.595,-

Termine & Preise

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Preise gelten ab/bis Quito.

Diese Reise ist auch, ab 2 Personen, an anderen Terminen buchbar. Preis auf Anfrage - Sprechen Sie uns einfach betreffend Ihres Wunschtermines an !

Zusätzliche Informationen

Bei dieser Wanderreise ist die Mitnahme/Buchung von Hunden leider nicht möglich.

Schwierigkeitsgrad der Wanderung:
Diese Tour eignet sich für mittelmässig erfahrene Bergwanderer und beinhaltet Touren zwischen 1 und 5 Stunden. Sie sollten in der Lage sein 5 Stunden am Tag zu laufen und bis zu  600 Hm zu überwinden, eine gewisse Grundtrittsicherheit ist von Vorteil. Einige wenige Touren führen zwischenzeitlich durch wegloses Gelände. Am Illiniza leichte Felskletterei aber mit Bergführer, am Cotopaxi Steigeisengehen nicht allzu schwer und am Seil.
Der Cotopaxi kann auch ausgelassen werden.

Programm

1. Tag: Ankunft in Quito

Das erste Highlight der Reise dürfte schon der Anflug auf Quito sein. Wie ein riesiger Wurm breitet sich die lang gezogene Hauptstadt unter uns aus. Doch weitaus imposanter dürfte der Blick auf die Anden sein, gerade aus der Vogelperspektive heraus bieten die schneebedeckten Vulkanberge einen wahrhaft majestätischen Anblick. Ebenfalls einen Blick (oder mehrere) wert ist die schier endlose Grünfläche des Amazonasgebietes, dem größten zusammenhängenden Urwaldgebiet der Erde.
Nach der Ankunft steht nur noch ein kurzer Stadtbummel an, abgeschlossen wird der Tag mit weiteren Informationen zum Land und zur bevorstehenden Tour, vermutlich bei einem ersten gemeinsamen Abendessen
(-/-/-)

2. Tag: Panecillo

Schon am 2.Tag werden wir unseren ersten 3.000er besteigen, den diese Marke nur knapp übersteigenden Panecillo (kleines Brötchen) mit seiner mehr als unförmigen Aluminiumstatur Virgen de Quito. Das schönste an diesem Berg aber ist, das die komplette Tour per Taxi durchzuführen ist. Auch unser erster Markt kann hier oben besucht werden, selbstverständlich bei herrlichen Blicken über die gesamte Stadt. Danach folgt das Mittagessen. Den Nachmittag widmen wir dann komplett der kolonialen Altstadt. Hier können natürlich noch nicht alle Sehenswürdigkeiten angeschaut werden, doch Highlights wie die Plaza de Independencia, die Regierungsgebäude, die Kathedrale, die Casa de Sucre und die Iglesia San Augustin werden wir wohl schaffen. Dazu durchwandern wir den Parque Alameda, Quitos ältesten Park.
Wanderung in der Stadt, ca. 200 Hm und 5 Stunden, keine Fahrten
Hotel: Auberge Inn (oder gleichwertig)
(F/-/-)

3. Tag: Baños

Mit dem Bus erfolgt dann die Weiterreise nach Banos, einem der schönsten Orte des Landes, sozusagen am Eingangstor zum Dschungel gelegen, mit interessanten Wandermöglichkeiten in der direkten Umgebung. Der Ort liegt auf gut 1800 Metern, entsprechend milder ist das Klima im Vergleich zu Quito. Über dem malerischen Badeort ragt der über 5.000 Meter hohe Tungurahua auf, ein manchmal eisbedeckter Vulkan mit fast perfekter Kegelform. Leider darf er aufgrund seiner starken Aktivität nicht mehr bestiegen werden. Nach der etwa 5-stündigen Busfahrt bleibt nach dem Mittagessen noch Zeit eine kurze Wanderung in die unmittelbare Umgebung an. Auf einer Brücke überqueren wir den Rio Pastaza und durchqueren einige erstaunlich grüne Kartoffelfelder. Abendessen und Übernachtung in Banos.
Ca. 100 Hm in Auf – und Abstieg, ca.  2 Stunden Gehzeit
Fahrzeit: ca. 5 Stunden
Übernachtung:  Casa Verde
(F/-/-)

4. Tag: Biketour Pastazaschlucht

Heute nehmen wir die nähere Umgebung von Banos unter die Lupe, und zwar per Rad. Die legendäre Wasserfallroute entlang der scharfkantigen Pastazaschlucht wollen wir befahren. Entlang steilwandigen Felsformationen, grünen Waldflächen und rauchenden Vulkanen führt die Route, alle paar Kilometer eröffnen sich neue Perspektiven. Der erste Stopp wird in Rio Verde gemacht, eventuell auch erst ein paar Kilometer später in Rio Negro. In beiden Fällen wartet eine schmackhafte Mahlzeit auf uns. Zwischendrin warten lohnende Stopppunkte, wie der Wasserfall Manto de Novia, wo auch eine Drahtseilbahn über den Rio Pastaza führt. Kurz hinter Rio Verde führt die Strecke durch dichten Nebelwald, es geht großteils Bergab. Die Rückkehr nach Banos erfolgt per Bus.
Rückfahrt ca. 1 Stunde
Fahrzeit Bike: ca. 3 Stunden, Vor allem Abfahrt mit dem Bike
Übernachtung: Casa Verde
(F/-/-)

5. Tag: Wanderung Llanganates Nationalpark

Ein schöner Tagesausflug steht heute auf dem Programm, wir machen eine Wanderung am Rande des Llanganates – Nationalpark. Es geht über sprudelnde Bäche, zu Wasserfällen und leuchtend grüne Wiesen. In abgelegenen Indigenahäusern serviert man uns leckere Säfte, Hühnersuppe und Flussforellen. Weit sind die Blicke über das Pflanzenmeer des Oriente und auf den schneebedeckten Tungurahua. Am Abend sind wir zurück in Banos. Zum Essen können wir uns dann eine der zahlreichen Bars aussuchen und den Tag dort gemütlich ausklingen lassen.
Anfahrt: 15 Minuten
Wanderung: 400 Hm und 4-5 Stunden
Übernachtung: Casa Verde
(F/-/-)

6. Tag: Fahrt nach Alausi

Den heutigen Tag verbringen wir im Bus, doch das ist alles andere als langweilig, führt die Fahrt doch durch die imposantesten und großartigsten Berglandschaften des kleinen Andenlandes. Der absolute Höhepunkt dabei ist einer der gewaltigsten Eisvulkane überhaupt, dem 6273 Meter hohen Chimborazo. Immer weiter führt unsere Tour die Panamerikana Sur entlang. Etwa 5 Stunden benötigt der Bus für die Strecke nach Alausi. Doch allzu stressig wird die Fahrt nicht, schließlich sind die Busse der Flota Imbabura recht luxuriös. In Alausi beziehen wir ein landestypisches Hotel und suchen danach ein landestypisches Restaurant auf.
Ca  5 Stunden Anfahrt
Übernachtung: Hotel Americano
(F/-/-)

7. Tag: Inkatrail Achupallas

Früh am Morgen begeben wir uns per Taxi nach Achupallas, zum Startpunkt des ecuadorianischen Inkatrails. Wir durchwandern eine der eigentümlichsten, aber auch vielfältigsten Landschaft der gesamten Anden, karge Hänge mit interessant geformten Kakteenarten wechseln sich ab mit grellgrünen Terrasssenlandschaften, dazu säumen Llamas unseren Weg. Auf steinernen Inkapfaden schrauben wir uns immer höher die Anden hinauf, jedoch nicht über Fels, sondern dicht bewachsene Rasenhänge. Auch einige kleine Lagunen sind hier zu finden. Auf über 4.000 Metern wird die Vegetation karger, die Gipfelgrate bestehen aus braunen Paramolandschaften. Zwischendrin immer wieder vereinzelte Rudimente der Inkakultur, steinerne Wegstücke und kleine Türmchen säumen den Weg. Auf dem Rückweg schauen wir uns noch den Ort Achupallas an, hier sind die Uhren stehen geblieben und wir Touristen sind die Attraktion schlechthin. Ein Taxi bringt uns zurück nach Alausi, wo ebenfalls selten mal ein Tourist Station macht.
Ca  1 Stunde Anfahrt
Wanderung: 5-6 Stunden, 700 Hm
Übernachtung: Hotel Americano
(F/-/-)

8. Tag: Incapirca

Nachdem wir einen Teil des Inkatrails durchwandert haben wollen wir heute die Ruinen von Inkapirca besichtigen, das Machu Picchu Ecuadors. Die Ruinen bilden den offiziellen Endpunkt des gesamten Trails und bieten genug Anschauungsmaterial um dort einen Tag zu verbringen. Der komplette Grundriss ist gut erhalten, es handelte sich wohl früher um eine Zeremonien-, Wohn- und Raststätte der innerandinen Inkastrasse von Tomebamba. Einige Gebäude wie der Sonnentempel und das Badehaus sind noch sehr gut zu erkennen. Teile der Wohnhäuser sind ebenfalls noch erhalten, dazu ist der gesamte Komplex mit Informationsschildern durchzogen, sodass wir heute einiges über die Inkakultur lernen können. Im Anschluss an die Besichtigung unternehmen wir noch eine kleine Wanderung um die Zugangswege zur ehemaligen Inkastadt zu erkunden. Dann geht es mit dem Taxi nach El Tambo, der nächstgelegenen Stadt mit Abendessen und Übernachtung.
Ca  30 Min.  Anfahrt
Wanderung in und um die Ruinen nach Wunsch
Übernachtung: steht noch nicht fest
(F/-/-)

9. Tag: Riobamba

Heute steht wieder eine Busreise an, aber keine all zu lange, schon nach wiederum 5 sehr aussichtsreichen Stunden sollten wir die Provinzhauptstadt Riobamba erreicht haben. Mit ungefähr 300.000 Einwohnern ist Riobamba eine der größten Städte des Hochlandes, auch eine der schönsten. Sie ist praktisch umrundet von zum Teil eisbedeckten, zum Teil feuerspeienden Vulkangipfeln, neben dem Chimborazo und dem Tungurahua können wir noch zu Altar, Sangay und Carihuairazo hinaufblicken. Leider wurde 1797 bei einem Erdbeben ein großer Teil der damals pompösen Aristokratenstadt zerstört. Nach dem Mittagessen werden wir uns noch einen Teil der gepflegten Grünanlagen und die Kathedrale anschauen.
Ca  3 Std.  Anfahrt
Übernachtung: Hotel El Tren Dorado
(F/-/-)

10. Tag: Releche

Abfahrt in Richtung Süden, zum Altar in ein kleines und ursprüngliches Andendorf namens Releche. Hier auf etwa 3000 Metern über dem Meer wird zu Abend gegessen und danach je nach Wunsch noch etwas gelaufen oder ausgeruht. Wir übernachten im gleichnamigen Hotel.
Anfahrt: ca. 1,5 Stunden
Wanderung: auf Wunsch flexibel
Übernachtung: Hacienda
(F/M/A)

11. Tag: Collanes

Nach dem Frühstück machen wir unsere Rucksäcke und alles Equipment fertig und uns auf den Weg. Wir haben etwa 5 bis 6 Stunden Gehzeit vor uns, bis wir unseren Lagerplatz auf 3800 Metern Höhe erreichen. Der Platz nennt sich Collanes und bietet  tolle Einblicke in das wild gezackte Altarmassiv, hier bauen wir unsere Zelte auf und Essen auch später.
Wanderung: 800Hm bergauf,  Ca.6 Stunden
Übernachtung: Berghütte
(F/M/A)

12. Tag: Kraterbesteigung

Heute folgt der Höhepunkt der Tour: Wir besteigen den Kraterrand dieses imposanten Berges auf immerhin 4400 Metern Höhe. Glücklicherweise braucht hier nicht all zu viel Gepäck mitgenommen zu werden, da wir später zum Ausgangspunkt zurückkehren, denn das Gelände ist steil. Trotzdem sind es wiederum 5 bis 6 Stunden zum Krater. Direkt unter uns befindet sich ein Kratersee namens Laguna Verde, über uns die wild gezackten Felstürme des Altar selbst. Weiter hinauf kommen wir leider nicht, da es sich um extrem anspruchsvolles Gelände handelt, einen der schwersten Berge Ecuadors.
Wanderung: 600 Hm bergauf und bergab  ca. 5 Stunden
Übernachtung: Berghütte
(F/M/A)

13. Tag: Rückkehr nach Releche

Heute haben wir Zeit, können in Ruhe alles zusammenpacken und Frühstücken. Wir wandern zurück nach Releche, wo unser Fahrzeug schon auf uns wartet. Danach geht es mit demselben zurück nach Riobamba.
Rückfahrt: ca. 1,5 Std.
Wanderung: 800 Hm bergab, ca. 4 Stunde
Übernachtung: Hotel El Tren Dorado
(F/-/-)

14. Tag: Ruhetag

Ruhetag, dieser Tag steht zur freien Verfügung um sich von den Anstrengungen der voran gegangenen Tage zu erholen. Baden oder Schlafen wären sinnvolle Möglichkeiten diesen Tag zu nutzen, und sich daran zu freuen wieder in der Zivilisation zu sein.
Übernachtung: Hotel: El Tren Dorado
(F/-/-)

15. Tag: Refugio Nuevos Horizontes

Nachdem wir nun einige Tage in der Höhe verbracht haben, folgt nun einer der Höhepunkte der Reise, einer der ganz großen Berge des Landes, für viele wahrscheinlich der erste 5.000er. Illiniza Norte heißt unser Ziel, mit stattlichen 5.116 Metern Meereshöhe. Für solch einen hohen Gipfel empfiehlt es sich einen Führer zu engagieren, deshalb arbeiten wir hier mit einer einheimischen Agentur aus Riobamba zusammen. Diese organisiert uns auch ein Allradfahrzeug für die Anfahrt, auf deutlich über 4.000 Meter können wir fahren, bevor es durch karge Paramo Landschaften und an Schluss über steile Sandpisten steigen wir zum Refigio Nuevos Horizontes auf, wo auch übernachtet wird, immerhin auf 4.700 Metern Höhe, also nur 100 Metern weniger als der Gipfel des Mont Blanc. Der Aufstieg dürfte etwa 2-3 Stunden in Anspruch nehmen, am Nachmittag wird es hier oben oft regnerisch, wenn dem nicht so ist, erkunden wir noch etwas die Gegend um die Hütte. Wenigstens steht hier ein Herd, wo wir uns eine Ladung Spagetti zubereiten können.
Anfahrt: ca. 3-4 Stunden
Wanderung: 700 Hm, 3 Stunden
Übernachtung: Berghütte
(F/M/A)

16. Tag: Gipfeltag Illiniza Norte

Selbst nach einer kalten und ungemütlichen Nacht sieht das Wetter am nächsten morgen meistens wieder besser aus, zumindest ist es trocken und es sind ja auch nur noch knapp 500 Höhenmeter Aufstieg. Uns zieht es auf den leichteren Nordgipfel. Unser Führer hat auf jeden Fall ein Seil dabei. Nicht ganz verkehrt, denn eine dünne Schneeschicht überzieht oft die Felsen und erschwert die Felspassagen erheblich. Zum Glück sind die Kletterpassagen recht kurz. Zuerst geht es auf Pfadspuren zum Sattel La Ensillada zwischen den beiden Illinizagipfeln. Von dort führt eine steile Sand – und Schutthalde zum Südgrat hinauf, welcher uns weiter zum Fuß der schroffen Südspitze des Gipfelgrates leitet. Nun müssen einige Meter abgestiegen werden um eine etwas heikle Querung vorzunehmen, den sog. Paso de la Muerte, den Übergang des Todes. Dieser ermöglicht es einen ostwärts herabführenden Seitenarm des Gipfelgrates zu erreichen. Man kann auf ihm direkt zu Gipfel klettern oder den Grat umgehen und nach einer kurzen Querung eine Felsrinne hinaufsteigen, die direkt zum Hauptgipfel führt. Der Abstieg erfolgt im oberen Bereich auf der Aufstiegsroute, im Anschluss an die Felsrinne steigt man jedoch direkt bis zu den steilen Schutthalden im Osten ab und läuft dann entlang der Südflanke des Berges zurück zu Hütte.
Dort holen wir noch kurz unsere Schlafsäcke und steigen dann direkt ab, zu unserem Fahrzeug zurück, welches uns nach Quito bringt.
Anfahrt: ca. 3 Stunden
Wanderung: 450Hm bergauf und 1150 Hm bergab, Ca. 5 Stunden
Übernachtung: Auberge Inn
(F/M/-)

17. Tag: Ruhetag in Quito

Ein Tag zum Entspannen.
Übernachtung: Auberge Inn
(F/-/-)

18. Tag: Refugio Jorge Ribas

Dann geht es los - dem ebenmäßigen Eisvulkan entgegen. Mit dem Geländewagen und indigenem Führer geht es dann endlich los: zuerst Richtung Machcachi, von wo aus dann in den Cotopaxinationalpark eingebogen wird. Nachdem wir am Eingang die fällige Gebühr entrichtet haben, fahren wir durch ursprüngliche Landschaften mit vielfältiger Pflanzenwelt und unzähligen Vicunas dem großen Ziel Cotopaxi entgegen. In engen Serpentinen windet sich die Sandpiste der auf Mont Blanc Höhe gelegenen Hütte entgegen, bis ein kleiner Parkplatz auf gut 4.400 Meter das Ende der Fahrstrecke anzeigt. Jetzt wird es mühsam, die Ausrüstung und die große mit dem Auto überwundene Höhe machen sich bemerkbar, der Weg besteht aus extrem rutschigem und deshalb mühsam zu begehenden Sand. Zum Glück sind es nur 250 Höhenmeter zur Hütte, dem Refugio Jose Ribas auf 4.800 Metern, und wir haben unendlich viel Zeit dafür. Trotzdem ist die Hütte recht schnell erreicht. Auch viele Tagesausflügler sind hier unterwegs, es überwiegen jedoch die Cotopaxiaspiranten. Den Rest des Tages kann man sich mit kleinen Erkundungstouren durch die vielfarbigen Gesteinsformationen des steilen Vulkankegels vertreiben. Wer möchte kann natürlich auch einfach nur ausruhen, denn außer dem Abendessen und dem Zurechtlegen der Ausrüstung gibt es für heute kein Programm mehr. Früh geht es dann zu Bett, bzw. auf die einfachen Holzpritschen.
Anfahrt: ca. 4 Stunden
Wanderung: 200Hm bergauf Ca.1,5 Stunden
Übernachtung: Berghütte
(F/M/A)

19. Tag: Cotopaxigipfel

Um Mitternacht geht dann der Wecker und nach dem Frühstück wird spätestens um 1 Uhr zum Gipfel aufgebrochen. Das ist nötig, da die heiße Äquatorsonne sehr schnell das Eis und die Schneebrücken über die Spalten aufweicht. Der Cotopaxi streitet sich mit dem Ojos de Salado um den Titel höchster Vulkan der Erde und ist auf jeden Fall deutlich aktiver als jener. Vor einigen Jahren schmolzen bei einem Ausbruch Teile der Eiskappe ab und eine gewaltige Schlammlawine zerstörte große Teile des nahe gelegenen Städtchens Latacunga mit einigen Todesopfern. Mittlerweile ist der Cotopaxi etwas runter vermessen worden auf 5.895 Meter, galt er doch früher mit 6.005 Metern als echter 6.000er. Wer aber seine ebenmäßige Eiskappe das erste Mal sieht, wird sich wenig für derartige Zahlenspiele erwärmen, handelt es sich doch praktisch um das Idealbild eines eisbedeckten Vulkanes schlechthin. Von der Hauptstadt Quito aus ist er bei guten Sichtbedingungen schon zu sehen und bildet somit eines der Wahrzeichen der Stadt. Wir besteigen im Scheine der Stirnlampen die ersten Eisfelder, zuerst geht es moderat bergauf. Weiter oben wird das Gelände steiler, bis zu 45° steile Eisflanken müssen überwunden werden. Etwa 8 Stunden später stehen wir auf dem weitläufigen Kraterrand, bei guter Sicht liegt ganz Ecuador unter uns. Doch wir müssen auch noch herunter, nun erst können wir die weiß-glänzenden Firnflächen richtig sehen und ihre erhabene Schönheit genießen. Von der Hütte geht es dann zurück zum Fahrzeug und weiter nach Quito. Der Rest des Tages ist Ausruhen angesagt.
Anfahrt: ca. 4 Stunden
Wanderung: 1100Hm bergauf und 1300 Hm bergab, Ca. 9 Stunden
Übernachtung: Auberge Inn
(F/M/-)

20. Tag: Ruhetag

Der vorletzte Tag steht dann noch mal zur freien Verfügung. Es bietet sich die Möglichkeit letzte Einkäufe zu tätigen und durch die Einkaufsstrassen der Hauptstadt zu bummeln. Auch bietet es sich an die vielfältigen Ausgehmöglichkeiten noch ein letztes Mal anzutesten, und letzte Souvenirs und Mitbringsel einzukaufen.
Übernachtung: Auberge Inn
(F/-/-)

21. Tag: Pichincha

Wenn alles glatt gegangen ist kann noch eine Bergtour nach Wunsch von Quito aus gemacht werden. Je nach Bedarf wäre hier der Pichincha möglich, durch den Teleferico ist er gut erreichbar und die frühere Überfallgefahr ist gebannt.
Anfahrt : 30 Taxi plus 30 Min. Seilbahn
Wanderung: Ca. 700 Hm und 5 Stunden
Übernachtung: Auberge Inn
(F/M/-)

22. Tag: Rückflug

Der traurigste Tag der Tour, denn nun geht es nach Deutschland zurück. Selbstverständlich begleitet Sie unser Reiseleiter noch zum Flughafen.
Fahrt zum Flughafen ca. 45 Minuten
(F/M/-)

Leistungen

  • Reisen im Land mit öffentlichen Bussen und privaten Transporten
  • Übernachtungen in einfachen Hotels oder Zelten
  • Bergtouren mit Organisation, Führer
  • englischsprachiger Guide
  • Geführte Bergwanderungen
  • Vollverpflegung im Salar, immer Frühstück

Leistungen, nicht inkludiert

  • An- bzw. Abreise
  • Nicht ausgeschriebene Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder
  • Ausgaben des persönlichen Bedarfs

Wichtige Informationen

  • Mindest-Teilnehmerzahl: 6 Personen
  • Maximale Gruppengröße: 10 Personen
  • Anzahlung in Prozent: 15% des Reisepreises
  • Fälligkeit des Restbetrages: 21 Tage vor Reisebeginn
  • Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters: 21 Tage vor Reisebeginn

Diese Reise ist für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen grundsätzlich nicht geeignet - sprechen Sie uns doch in Zweifelsfällen für eine individuelle Beratung an.

Optionen

  • Einzelzimmer verfügbar
  • Doppelzimmer verfügbar

Nachhaltigkeit

Wir empfehlen, wo möglich, eine ökologische Anreise. Wenn Sie per Flug anreisen, bitten wir um Beachtung, dass ein CO2 Ausstoß erfolgt, der zur Klimaerwärmung beiträgt. Mit myclimate gibt es aber eine Möglichkeit, selbst Verantwortung für die Folgen des Fluges zu übernehmen. Freiwillig können Sie für die durch die Flugreise verursachten Klimagase eine Klimaschutzspende an myclimate leisten. myclimate investiert Ihren Beitrag in Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern. Diese sparen eine vergleichbare Menge CO2 für Ihren Flug ein und verbessern zudem die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort.

Wir empfehlen, wo möglich, innerdeutsche Anschlußflüge aus ökologischen Gesichtspunkten zu vermeiden und eine umweltfreundlichere und emissionsärmere Anreise zu wählen z. B. per günstiger DB Bahnreise.

Einreise- und Gesundheitsbestimmungen

Einreisebestimmungen für Ecuador

Deutsche Staatsbürger benötigen einen gültigen Reisepass, der nach Reiseende noch mind. 6 Monate gültig sein muss.

Da sich die Einreisebestimmungen kurzfristig ändern können, finden Sie hier die tagesaktuellen Informationen: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/Nodes/EcuadorSicherheit_node.html

Gesundheitsbestimmungen für Ecuador

Keine Impfungen vorgeschrieben bei direkter Einreise aus Deutschland.

Aufgrund eines Ausbruchs in weiten Teilen Brasiliens wird, abweichend von den offiziellen Bestimmungen, bei Einreise aus Endemiegebieten eine gültige Gelbfieberimpfung verlangt.

Impfempfehlungen und weitere Informationen zur gesundheitlichen Lage finden Sie unter diesem Link:

Centrum für Reisemedizin: http://www.crm.de/

Schwierigkeitsgrade

1 leicht Einfache, gut befestigte Wander- und Forstwege ohne viele Höhenunterschiede. Gehzeiten bis 3,5 Stunden, für Wanderanfänger geeignet bzw. vergleichbare Anforderungen.

2 leicht – mittelschwer Wanderwege mit teilweise unebenen Wanderwegen, bis zu 500 Höhenmeter und Gehzeiten zwischen 3-6 Stunden. bzw. vergleichbare Anforderungen.

3 mittelschwer Anspruchsvollere Wanderwege in unebenen Gelände mit bis zu 1.000 Höhenmeter und Gehzeiten bis zu 7 Stunden Gute Kondition erforderlich bzw. vergleichbare Anforderungen.

4 mittelschwer – schwer Unwegsame, steile Pfade im Gebirge (Alpen, Himalaya, Anden oder Rocky Mountains) mit weiteren Anspruch wie Höhenluft, Wanderrucksack selbst tragen. Gehzeiten bis zu 8 Stunden und durchschnittlich 1.200 Höhenmetern. Sehr gute Kondition und Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit erforderlich. bzw. vergleichbare Anforderungen.

5 schwer Berg- und Trekkingtouren mit höchsten Ansprüchen für erfahrene Bergwanderer / Bergsteiger; Anforderung wie Schwierigkeitsgrad 4, jedoch Gehzeiten bis zu 10 Stunden und mehr als durchschnittlich 1.200 Höhenmetern. Äußerst gute Kondition, absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.

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