- Individuelle Wanderung
- Alleinreisende/Singles
- Alpenüberquerungen
- Wandern mit Hund
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- Urige Almen und Berghütten entlang der Höhenwege
- Reschensee mit versunkener Kirche, Tosende Klammen
Das Wandern gehört zu den wenigen Freizeitbeschäftigungen, die nicht nur Menschen, sondern auch Hunden große Freude bereiten. Streifzüge durch die Natur sind für Mensch und Tier spannende Abenteuer, die allerdings einer sorgfältigen Vorbereitung bedürfen. Wer einfach unbedarft startet, muss sich zwar nicht in Geduld üben, erlebt aber mitunter böse Überraschungen. Strenge Einreisebestimmungen für Vierbeiner, eine unangemessene Auswahl des Reiseziels oder auch Unterkünfte, in denen Hunde nicht willkommen sind, können einer Wandertour mit Hund ein unschönes Ende bereiten. Aus diesem Grund ist es wichtig zu wissen, worauf es ankommt. Grundsätzlich sind in diesem Zusammenhang die folgenden Aspekte zu beachten:
Außerdem muss man die Eignung des Hundes für die geplante Wandertour kritisch hinterfragen. Grundsätzlich sollte zwar jeder Hund in der Lage sein, längere Wanderungen durchzuhalten, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. So sollte der Vierbeiner nicht mehr im Wachstum und auch nicht hochbetagt sein. Gesundheitliche Einschränkungen sind ebenfalls ein No-Go und können Wanderungen zu einer echten Strapaze werden lassen. Gegebenenfalls sollte man die Tourenauswahl anpassen, über einen Hundebuggy nachdenken oder den Hund schweren Herzens zuhause lassen.
Hundehalter/innen, die ihren Urlaub gemeinsam mit ihrem Vierbeiner in der freien Natur verbringen möchten, finden beim Wandern mit Hund ihre Erfüllung. Die richtige Ausrüstung darf dabei auf keinen Fall fehlen, denn ansonsten verliert man rasch den Spaß am Wandern. Gute Wanderschuhe, ein bequemer Rucksack, ein Erste-Hilfe-Set, Kartenmaterial, Proviant und Wasser sollten selbst beim Wandern ohne Gepäck stets mitgeführt werden. Speziell für den Hund dürfen zudem die folgenden Dinge in der Ausrüstung nicht fehlen:
Kleinere Blessuren sollte man unterwegs notdürftig verarzten können. Zudem sollte auch der Hund ausreichend trinken und sich ebenfalls zwischendurch stärken können. Im Falle einer kleinen Rast kann er es sich auf seiner vertrauten Decke bequem machen und die Zeit mit seinen Menschen genießen.
Gegebenenfalls sollte man bei Bergtouren auch an Pfotenschutz und Tragegurte denken, damit der Vierbeiner unwegsameres Gelände bewältigen oder getragen werden kann. Ein bequemes und gut passendes Geschirr ist zudem ebenso wie eine Leine zwingend erforderlich. Streckenweise kann ein gut erzogener Hund zwar durchaus frei laufen, aber an steilen Wegabschnitten oder in Naturschutzgebieten ist der Vierbeiner unbedingt anzuleinen.
Die Ausrüstung für eine Wandertour orientiert sich stets auch daran, wo gewandert werden soll. Die Länge der Etappen sowie die Beschaffenheit des Geländes sind hier entscheidende Kriterien, die auch beim Wandern mit Hund Beachtung finden müssen. Grundsätzlich können auch steile und steinige Wege mit dem Hund erwandert werden, wobei sie für den Vierbeiner schon eine enorme Herausforderung darstellen können. Flaches Gelände ist dahingegen keine allzu große Herausforderung und für nahezu jeden Hund zu schaffen.
Die Kondition des Hundes sollte grundsätzlich zur gewählten Destination passen. Dann spielt es auch keine Rolle, ob man Bergtouren plant oder ausgedehnte Küstenwanderungen bevorzugt. Die eigenen Vorlieben und Erwartungen dürfen ebenfalls nicht vergessen werden. Ansonsten sollte man darüber nachdenken, was man gemeinsam mit seinem Hund erleben kann. In einigen Regionen ist es für Vierbeiner mit Sicherheit spannender als anderswo. Stundenlang durch trostloses Ödland zu wandern, erweist sich eher weniger spaßig. Wälder, Felder und Wiesen sind dahingegen das ideale Terrain für Hunde, die die Natur mit allen Sinnen erleben. Hier können sie fremden Spuren folgen, herumtollen und einfach die Zeit mit ihren Menschen genießen.
Menschen, die ihren Hund mit in den Urlaub nehmen möchten und dabei an eine ausgedehnte Wanderreise denken, tun ihrem Vierbeiner einen großen Gefallen. Einerseits kann dieser bei seiner Familie sein und andererseits ergibt sich die Gelegenheit für spannende Naturerkundungen. Damit diese Mensch und Tier gleichermaßen begeistern und nicht überanstrengen, ist eine solide Vorbereitung das A und O. Dass man als Mensch das passende Equipment braucht und sich auch dem Konditionsaufbau widmen muss, steht außer Frage. Welche besonderen Vorbereitungsmaßnahmen beim Wandern mit Hund erforderlich sind, soll im Folgenden veranschaulicht werden:
Damit Naturliebhaber ihren Wanderurlaub mit Hund vollends genießen können, müssen sie eine gewisse Vorarbeit leisten. Nur wenn die Vorbereitung stimmt, steht entspannenden und interessanten Touren gemeinsam mit dem Vierbeiner nichts im Wege. Hunde sind zwar anpassungsfähig, doch ihre Bedürfnisse sollten nicht außer Acht gelassen werden. Das ist man als Halter dem besten Freund des Menschen gewissermaßen schuldig.