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Jakobsweg Baltisch-Mitteldeutscher Weg pilgern

Bei Schwaan besteht die Möglichkeit, zu einer etwas längeren Wegvariante über Güstrow abzuzweigen, die in Demen wieder zum Hauptweg zurückführt.
 

Vorbereitung

Da es sich hier um einen regionalen, nur recht wenig begangenen Abschnitt des Jakobsweges handelt, ist es besonders wichtig, sich zuvor über die Infrastruktur und insbesondere das Vorhandensein geeigneter Übernachtungsmöglichkeiten zu informieren. Hierzu können Sie sich beispielsweise mit dem Freundeskreis der Jakobswege in Norddeutschland (www.jakobswege-norddeutschland.de) in Verbindung setzen.

Hinzu kommen, insbesondere falls Sie im (Weit-)Wandern noch nicht allzu erfahren sind, einige weitere Vorbereitungen praktischer Natur: Am Anfang steht hierbei der Erwerb einer geeigneten Wanderausrüstung, wobei vor allem auf qualitativ hochwertige Schuhe und, falls Sie nicht von der Möglichkeit des Wanderns ohne Gepäck Gebrauch machen möchten, einen gut sitzenden Rucksack zu achten ist. Dieses Equipment sollten Sie dann im Vorfeld so oft wie möglich bei Tageswanderungen probetragen, um etwaige Schwachstellen zu bemerken, die Schuhe einzulaufen und auch den Körper langsam an die Herausforderungen des Pilgerns zu gewöhnen.

Falls Sie den Weg nicht allein gehen möchten, empfiehlt es sich außerdem, frühzeitig Ausschau nach einem geeigneten Wanderpartner zu halten, der Ihnen in Punkto körperliche Fitness und sportliche Ambitionen, aber auch hinsichtlich sonstiger, den Charakter des Pilgererlebnisses betreffender Erwartungen entspricht. Vielleicht möchten Sie sich aber beim Pilgern auch lieber einer Gruppe anschließen?! Dies hätte den Vorteil, gegebenenfalls vom Rucksacktransport zu profitieren, wie er von einigen Reiseveranstaltern angeboten wird, und so ganz unbelastet das Wandern ohne Gepäck genießen zu können.
 

Praktische Tipps

Offiziell wird der Baltisch-Mitteldeutsche Weg bis Perlebeck in sieben Etappen eingeteilt und ist folglich bei einem Tagespensum von zwanzig bis dreißig Kilometern in einer Woche zu bewältigen. Selbstverständlich können Sie die Etappen aber ganz nach Ihren eigenen Ansprüchen einteilen. Zögern Sie auch nicht, den ein oder anderen Tag Pause vom Wandern einzulegen, um den Beinen Erholung zu gönnen oder einen besonders schönen Ort etwas länger zu genießen, denn Pilgern bedeutet nicht nur Sport, sondern vor allem Entschleunigung!

Wie auf vielen regionalen Jakobswegen ist auch auf dem Baltisch-Mitteldeutschen Weg nicht mit einem dichten Netz spezieller Pilgerherbergen zu rechnen, weshalb Sie häufig auf kommerzielle und damit teurere Übernachtungsmöglichkeiten ausweichen müssen, dafür aber auch von deren Komfort profitieren. Dennoch ist es ratsam, sich im Vorfeld bei einer der deutschen Jakobusgesellschaften gegen geringes Entgelt einen Pilgerpass zu besorgen. Dieser dient mit den auf dem Weg gesammelten Stempeln auf der einen Seite als schönes Erinnerungsstück, hat aber auf der anderen Seite auch eine ganze praktische Funktion: Mit seiner Hilfe können Sie sich unterwegs als Pilger ausweisen, was Ihnen die Übernachtung in Pilgerunterkünften und andere Vergünstigungen ermöglicht.

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